Inhaltsverzeichnis
- Was passiert mit der Haut, wenn man aufhört zu rauchen?
- Aufhören zu rauchen? Hier bekommst du Unterstützung
Unsere Haut verrät mehr über unseren Lebensstil, als uns oft bewusst ist. Kleine Fältchen, fahler Teint oder trockene Stellen – vieles davon lässt sich nicht nur mit Pflegeprodukten beeinflussen, sondern auch mit dem, was wir täglich tun. Besonders eine Angewohnheit hat enorme Auswirkungen auf unser Hautbild – und lässt uns oft deutlich älter wirken, als wir eigentlich sind: das Rauchen.
Was passiert mit der Haut, wenn man aufhört zu rauchen?
Wer regelmäßig zur Zigarette greift, setzt seinen Körper jeder Menge chemischen Stoffen aus – viele davon schädigen nicht nur Lunge und Herz, sondern auch unser größtes Organ: die Haut. Doch die gute Nachricht ist: Sobald du mit dem Rauchen aufhörst, beginnt die Haut, sich zu regenerieren. Und das oft schneller, als man denkt.
Wie sich dein Hautbild verändert, warum du dadurch sichtbar jünger wirkst – und wie schnell der Effekt einsetzt – erfährst du jetzt.
1. Der Teint sieht wieder frisch und rosig aus
Wer regelmäßig raucht, muss sich schnell von seinem natürlichen Glow im Gesicht verabschieden. Schuld daran sind die beiden Stoffe Nikotin und Kohlenmonoxid, die dafür sorgen, dass sich unsere Blutgefäße im Körper verengen. Durch die schlechtere Durchblutung kann unsere Haut nur noch unzureichend mit Nährstoffen versorgt werden.
Die Folge: Unsere natürliche Leuchtkraft schwindet, der Hautton wird fad und bekommt einen gräulichen Schleier. Wem es gelingt, das Verlangen nach den Glimmstängeln zu beenden, der wird mit einem strahlenden Teint belohnt.
Das Blut kann wieder zirkulieren und die roten Blutkörperchen transportieren wieder genug Sauerstoff und wichtige Nährstoffe an die Haut.

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2. Die Haut ist weniger trocken
Neben der Verengung der Blutgefäße kann auch der Tabakrauch selbst dafür sorgen, dass die Haut nicht mit genügend Sauerstoff versorgt wird. Im Qualm stecken nämlich feine Partikel, die nicht nur der Lunge schaden. Ebenso legen sie sich auf der Haut ab und verstopfen unsere Poren.
Spannungsgefühle, Trockenheit und spröde Hautpartien machen sich schnell bemerkbar. Bleibt der gesamte Organismus rauchfrei, können die Poren wieder aufatmen und trockene Hautpartien werden mit der Zeit wieder geschmeidig.
3. Pickel und Hautunreinheiten verschwinden
Viele Studien bestätigen, dass Raucher häufiger unter Hautunreinheiten und Akne leiden. Durch den Mangel an Nährstoffen gerät der Eigenschutz der Haut ins Wanken, wenn ihr jahrelang geraucht habt.
Sie verliert an Kraft und Bakterien können sich viel leichter einnisten und für Unreinheiten sorgen. Hinzu kommt, dass Pickel aufgrund der schlechten Blutzirkulation deutlich langsamer und schlechter abheilen.
Hier können auch die passenden Reinigungsprodukte keine Abhilfe schaffen. Wer sich also über unreine Haut ärgert, sollte die Schachtel Zigaretten schleunigst ad acta legen!
4. Falten entstehen langsamer
Ihr raucht, aber noch absolut keine Spur von Falten? Dann habt ihr erst recht einen Grund jetzt sofort die Finger von den Zigaretten zu lassen. Denn eines ist sicher: Rauchen beschleunigt den Alterungsprozess der Haut.

Schuld daran ist das Nikotin, welches den Vitamin-C-Gehalt nach und nach vermindert. Ohne genügend Vitamin C wird die Bildung von Kollagen stark eingeschränkt. Unsere Haut verliert ihre Spannkraft und Elastizität, sie wird knittrig und lässt uns schnell zehn Jahre älter aussehen.
Bereits bestehende Fältchen lassen sich auch durch einen radikalen Rauchstopp nicht mehr rückgängig machen. Die gute Nachricht: Unserer Haut gelingt es dennoch, sich zu regenerieren und der Hautalterungsprozess schaltet wieder auf sein natürliches Tempo.
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5. Es kommt seltener zu Hauterkrankungen
Die in Zigaretten enthaltenen Giftstoffe begünstigen neben Pickeln und Falten außerdem die Entstehung von schmerzhaften Ekzemen, Schuppenflechte und Warzen. Schuld daran ist die geschwächte Abwehrkraft unserer Haut, wodurch sich Bakterien und Krankheitserreger leicht in die Hautzellen einnisten können.
Werden die Giftstoffe über die Schleimhäute aufgenommen, kann dies sogar zu bösartigem Hautkrebs führen. Wer konsequent mit rauchfrei bleibt, senkt das Risiko für hartnäckige und ernste Hautkrankheiten und fördert die eigene Gesundheit.
Aufhören zu rauchen? Hier bekommst du Unterstützung
Der Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören, ist ein riesiger Schritt – und einer der besten, den du für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden tun kannst. Du musst diesen Weg nicht allein gehen: Es gibt viele Angebote, die dich dabei unterstützen.
Kostenfreie Hilfe bekommst du z. B. bei der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) unter:
📞 0800 8313131 (kostenfreie Telefonberatung) oder online unter
🔗 rauchfrei-info.de
Dort findest du auch ein interaktives Ausstiegsprogramm, persönliche Beratung sowie eine Community von Menschen, die denselben Weg gehen.
Tipp: Auch Hausärzt*innen, Krankenkassen oder Apps zur Rauchentwöhnung bieten oft gute Unterstützung – informier dich auch dort!
Du schaffst das – und deine Haut wird es dir doppelt danken.