Sonnensprays sind für ihre leichte Anwendbarkeit und schnelles Einziehen beliebt, andere schwören auf die klassische Sonnencreme zum gleichmäßigen Verteilen. Doch schützen eigentlich beide Produkte gleich gut vor der Sonne?
Bei der Vielzahl an Sonnenschutzmitteln auf dem Markt stellt sich also schnell mal die Frage: Sonnenspray oder Sonnencreme – was ist besser? Hier erfährst du mehr über die verschiedenen Vor- und Nachteile und welches Produkt am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Sonnenschutzspray: Das sind die wichtigsten Vor- und Nachteile
Ein Sonnenschutzspray ist ein kosmetisches Produkt, das in Form eines feinen Sprühnebels auf die Haut aufgetragen wird, um Schutz vor UV-Strahlung zu gewährleisten. Die Anwendung ist schnell und unkompliziert.
In der Regel ziehen sie schneller in die Haut ein als Cremes, wodurch ein klebriges oder fettiges Gefühl oft vermieden werden kann. Aufgrund ihrer einfachen Anwendbarkeit sind sie daher ideal für unterwegs und bei vielen Reisefans beliebt.
Kommen wir nun zu den Nachteilen. Was nämlich bei Sonnensprays oft passiert – und viele Expert*innen sehen die Produkte daher kritisch – ist, dass die Dosierung schwierig sein kann. Wird nicht genügend Produkt verwendet, wird der angegebene UV-Schutz nicht erreicht.
Noch ein Faktor, der den Sonnenschutz beeinträchtigen kann, ist das Wetter. Bei windigen Bedingungen wird ein Teil der Feuchtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes weggeweht. Zudem besteht beim Aufsprühen die Gefahr, dass kleine Partikel eingeatmet werden. Hierbei ist unklar, wie schädlich das Einatmen sein kann.
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Vorteile und Nachteile von Sonnencreme
Eine Sonnencreme wird auf die Haut aufgetragen, um Sonnenbrand und anderen Hautschäden durch UV-Licht vorzubeugen. Die cremige Textur ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung auf der Haut, um die empfohlene Menge aufzutragen und einen angemessenen Schutz zu gewährleisten.
Viele Produkte enthalten zusätzliche feuchtigkeitsspendende und hautpflegende Inhaltsstoffe, die die Haut vor dem Austrocknen schützen können. Was sie jedoch für viele Anwender*innen nicht beliebt macht, ist, dass sie mehr Zeit benötigen, um vollständig in die Haut einzuziehen, was manchmal als störend empfunden werden kann.
Dies führt auch schneller zu einer klebrigen und fettenden Schicht im Vergleich zu den schnell einziehenden Sprays. Ziehen sie dann nicht vollständig ein, sind Rückstände auf der Kleidung ein zusätzlicher Nachteil der cremigen Texturen.
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Fazit: Ist Sonnenspray oder Sonnencreme besser?
Die Frage, ob Sonnenschutzsprays oder Sonnencremes besseren UV-Schutz bieten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine eindeutige Antwort lässt sich daher nicht treffen. Beide Produkte sind nämlich so formuliert, dass sie vor schädlichen UV-Strahlen schützen – sofern sie korrekt angewendet werden.
Sonnenschutzsprays haben den Vorteil einer einfachen und schnellen Anwendung, was sie ideal für Reisen macht. Sonnencremes ermöglichen hingegen eine bessere Kontrolle über die aufgetragene Menge und bieten eine gleichmäßigere Verteilung auf der Haut. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit eines ausreichenden Lichtschutzfaktors höher, was laut Expert*innen zu einem besseren UV-Schutz führen kann.
Letztendlich ist entscheidend, dass das gewählte Produkt regelmäßig und großzügig aufgetragen wird, um die Haut vor Sonnenschäden zu schützen. Mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen wie der richtigen Kleidung und das Meiden der prallen Mittagssonne sorgen sie dafür, dass du gut geschützt durch den Sommer kommst.