Inhaltsverzeichnis
- Was ist Teebaumöl?
- Welche Wirkung hat Teebaumöl-Shampoo auf Haare und Kopfhaut?
- Diese drei Teebaumöl-Shampoos sind beliebt
- Teebaumöl-Shampoo von Australian Bodycare
- Teebaumöl-Shampoo von OGX Beauty
- Teebaumöl-Shampoo von Urtekram
- Wie wende ich Teebaumöl-Shampoo richtig an?
- Kann man Teebaumöl-Shampoo auch selber machen?
In unseren Badezimmerschränken müssen wir mal wieder ein bisschen Platz machen. Dieses Mal klopft das gute alte Teebaumöl an. In Form von Shampoo möchte es in unserer Beauty-Routine mitmischen. Lohnt es sich, es reinzulassen? Was macht Teebaumöl-Shampoo so besonders und welche wundersame Wirkung soll es eigentlich auf Haare und Kopfhaut haben? Bei uns gibt es die wichtigsten Infos.
Was ist Teebaumöl?
Bevor es gleich explizit um das Shampoo geht, gibt es hier erstmal ein paar wichtigen Fakten rund um Teebaumöl.
- Woher kommt Teebaumöl? Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, das aus den Blättern des australischen Teebaums (Melaleuca alternifolia) gewonnen wird. Reines Teebaumöl ist klar bis leicht gelblich und riecht frisch und würzig. Der Geruch gefällt allerdings nicht jedem.
- Welche Wirkung hat Teebaumöl? Teebaumöl wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral, antiseptisch, wundheilend, fungizid und Juckreiz-lindernd. Klar, dass das Öl als Alleskönner gilt und gern gesehener Gast in jeder Hausapotheke ist. Bei allen entzündlichen Hautproblemen wie Pickeln oder Akne wird es gern aus dem Schrank geholt, ebenso bei Fuß- und Nagelpilz sowie Warzen. Und es geht noch weiter: Es lindert Hautirritationen wie Rasierpickel oder Sonnenbrand, hilft bei entzündetem Zahnfleisch, gegen Schweißfüße oder kommt bei Erkältungskrankheiten zum Einsatz.
Ätherische Öle wie das Teebaumöl können bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Deshalb sollte es nie unverdünnt aufgetragen werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du dir einige Tropfen Teebaumöl in die Armbeuge geben und schauen, wie du auf das Mittel reagierst. Bist du unsicher, hole dir ärztlichen Rat.
Welche Wirkung hat Teebaumöl-Shampoo auf Haare und Kopfhaut?
Ob Anti-Pickelstifte, Gesichtsmasken oder Fußcremes – Teebaumöl ist ein heiß begehrter Wirkstoff in Kosmetik- und Hautpflegeprodukten. Klar, dass auch die Shampoo-Hersteller einen Platz auf der Wirkstoff-Liste für das Mittelchen freihalten – aber natürlich nicht ohne triftigen Grund. Weshalb Teebaumöl gut für Haare und Kopfhaut ist, liest du hier.
#1 Teebaumöl-Shampoo hilft gegen fettige Haare
Die Talgdrüsen unserer Kopfhaut sind immer in Action. Sie produzieren nämlich rund um die Uhr Fett. Und das brauchen unsere Haare auch. Denn nur so trocknen sie nicht aus und bleiben schön geschmeidig und glänzend. Soweit so gut. Wenn es die Talgdrüsen allerdings übertreiben und zu viel Power haben, ist die positive Wirkung dahin. Statt einer voluminösen Traummähne, gibt es dann fettiges und strähniges Haar, das kraftlos und platt herunterhängt. Hier kommt Teebaumöl-Shampoo ins Spiel. Es sorgt dafür, dass sich die Talgproduktion normalisiert und die Haare wieder gesund aussehen.
Übrigens: Weshalb die Talgdrüsen unserer Kopfhaut zu viel Fett produzieren, kann ganz verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen unter anderem Stress, ungesunde Ernährung, falsche Haarpflege oder hormonelle Umstellungen (Pubertät, Schwangerschaft).
Auch interessant: Fettige Haare? Diese 5 Tipps solltest du ausprobieren
Im Video: Haare entfetten – So geht’s!
#2 Teebaumöl-Shampoo hilft gegen fettige Schuppen
Wenn die Talgdrüsen so richtig loslegen und zu viel Fett produzieren, kann das nicht nur fettige Haare, sondern zusätzlich auch noch fettige Schuppen zur Folge haben. Sie sind meist gelblich und bleiben im Haar kleben. Wenn man Pech hat, können sich noch Pilze und Bakterien dazugesellen, allen voran der Hefepilz ‚Malassezia furfur‘.
Meist fängt die Kopfhaut dann auch noch an, unangenehm zu jucken. Teebaumöl-Shampoo kann helfen. Das Haarpflege-Produkt soll die Schuppenbildung reduzieren, die Kopfhaut beruhigen und den Juckreiz mildern.
Wusstest du schon? Es gibt nicht nur fettige, sondern auch trockene Schuppen. Sie sind in der Regel weißlich, fallen aus den Haaren heraus und entstehen, wenn die Kopfhaut zu trocken ist. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von zu häufigem Föhnen bis hin zur Verwendung von Stylingprodukten.
Bei trockenen Schuppen werden vor allem Produkte für trockene und empfindliche Kopfhaut empfohlen. Teebaumöl-Shampoo könnte die Kopfhaut nämlich zusätzlich austrocknen.
Lies auch: Die besten Shampoos gegen Schuppen
#3 Shampoo mit Teebaumöl hilft bei verstopften Poren der Kopfhaut
Pickel auf der Kopfhaut? Ja, die gibt es. Und sie haben dieselbe Ursache wie Pickel im Gesicht, am Rücken oder am Dekolleté: Die Übeltäter heißen verstopfte Poren.
Weshalb Poren verstopfen können, hat ganz unterschiedliche Gründe. Auf der langen Liste steht unter anderem, dass die Talgdrüsen der Kopfhaut zu viel Fett produzieren oder dass abgestorbene Hautzellen die kleinen Öffnungen verschließen. Auch Styling-Produkte, wie Haargel, die nicht richtig ausgewaschen werden, können die Poren verstopfen. Im schlimmsten Fall kann sogar Haarausfall drohen.
Retter in der Not ist wieder das Teebaumöl-Shampoo. Es reinigt die Kopfhaut sanft von überschüssigen Fetten und Styling-Rückständen, befreit die Poren und fördert die Durchblutung, was wiederum das Haarwachstum anregt.
Diese drei Teebaumöl-Shampoos sind beliebt
Kosmetik-Hersteller haben das Teebaumöl längst für sich und ihre Produkte entdeckt und bringen es fleißig in ihren Shampoos unter. Diese drei Produkte sind aktuell besonders beliebt und werden häufig geshoppt.
Teebaumöl-Shampoo von Australian Bodycare
Preis: ca. 16 Euro (500 ml)
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Hersteller-Infos: Das Teebaumöl-Shampoo des dänischen Unternehmens Australian Bodycare enthält 100 % natürliches, australisches Teebaumöl. Es soll gegen trockene und juckende Kopfhaut helfen und sowohl bei trockenen, als auch bei fettigen Schuppen, angewendet werden können. Weiterhin soll es bei Pickeln auf der Kopfhaut helfen und zur Kopfhautpflege bei Schuppenflechte, Ekzemen, Psoriasis und Neurodermitis geeignet sein.
Teebaumöl-Shampoo von OGX Beauty
Preis: ca. 9 Euro (385 ml)
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Hersteller-Infos: Das „Refreshing Scalp Teatree Extra Strong Shampoo“ von OGX enthält neben Teebaumöl auch Minze und Hamamelis. Es soll sich besonders gut für feines und fettiges Haar eignen. Das Shampoo soll die Kopfhaut tiefenwirksam reinigen und pflegen und so für ausgeglichene und glatte Haare sorgen.
Teebaumöl-Shampoo von Urtekram
Preis: ca. 10 Euro (500 ml)
> Hier kannst du das Shampoo bei Amazon bestellen.*
Hersteller-Infos: Das Shampoo des dänischen Herstellers Urtekram enthält neben Lavendel und Magnolienrinde. Es soll gereizte Kopfhaut beruhigen und sie gleichzeitig, dank Aloe vera und Glyzerin, mit Feuchtigkeit und Pflege versorgen.
Auch interessant: Teebaumöl gegen Pickel: Was ist dran am Hausmittel?
Wie wende ich Teebaumöl-Shampoo richtig an?
Haare waschen ist kein Hexenwerk – auch nicht, mit einem Teebaumöl-Shampoo. Denn du verwendest das Produkt genauso, wie jedes andere Shampoo auch. Das heißt, du gibst dir eine kleine Menge Shampoo auf die Hand, massierst es in deine Haare ein, lässt es kurz einwirken und spülst es dann gründlich aus. Fertig.
Wenn deine Haare schnell fettig werden, du eine schuppige oder juckende Kopfhaut hast, kannst du Shampoo mit Teebaumöl ruhig regelmäßig anwenden. Anders sieht es hingegen aus, wenn du gesunde Haare und eine eher trockene Kopfhaut hast. Da Teebaumöl eine austrocknende Wirkung hat, solltest du das Shampoo in diesem Fall nur etwa alle zwei Wochen anwenden.
Kann man Teebaumöl-Shampoo auch selber machen?
Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du Shampoo auch selbst herstellen. Einfache DIY-Rezepte findest du hier.
Möchtest du nicht selbst mit Wasser, Seife und ätherischen Ölen hantieren, kannst du es dir auch ganz einfach machen: Pimpe dein Haarshampoo mit ein paar Tropfen Teebaumöl (gibt es hier bei Amazon*). Als wirksames Mischverhältnis wird 10 ml Teebaumöl auf 100 ml Shampoo empfohlen.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Wenn du dir unsicher bist, ob Teebaumöl-Shampoos für dich geeignet sind, sprich mit einem Hautarzt oder einer Hautärztin. Er oder sie kann dir gegebenenfalls auch beim Thema Schuppen weiterhelfen und dir eine geeignete Behandlung vorschlagen. Hole dir auf jeden Fall einen ärztlichen Rat, wenn du unter Schuppen leidest und vermutest, dass eine Hautkrankheit wie Schuppenflechte oder Neurodermitis dahinterstecken könnte.