Inhaltsverzeichnis
- 1. Lauthals mitsingen und performen
- 2. Uns im Spiegel abchecken
- 3. Den süßen Typen im Auto nebenan beobachten
- 4. Andere Verkehrsteilnehmer lauthals verfluchen
- 5. Naschen, naschen, naschen
- 6. Selbstgespräche führen
- 7. Die Musik leiser drehen, wenn wir dem Ziel näher kommen
- 8. Die anderen Autofahrer beobachten
- 9. Das Handy checken (an der Ampel natürlich)
- 10. Müll sammeln
- 11. Sich auch mal gehen lassen …
- 12. Bei der größten Schnulze Tränen vergießen
Wir lieben unser Auto. Es ist nicht nur ein kleines Zuhause auf Rädern, sondern auch eine Art Rückzugsort, an dem wir absolut ungestört sein können. Wir steigen ein, schließen die Türe hinter uns und fühlen uns von da an trotz aller Scheiben absolut unbeobachtet – ein tolles Gefühl! Und weil wir uns dort so wohl fühlen, vergessen wir gerne mal unsere gute Erziehung.
Ja, niemand von uns kann es leugnen – wir haben wohl alle ein paar ungewöhnliche, schräge oder nervige Angewohnheiten, denen wir nachgehen, wenn wir alleine im Auto unterwegs sind. Die wir aber natürlich nie zugeben würden!
1. Lauthals mitsingen und performen
Unsere Devise im Auto lautet: Es muss nicht schön sein, Hauptsache es ist laut. Denn nirgendwo sonst hat man die Gelegenheit völlig ungehemmt in voller Lautstärke mitzugröhlen! Im Auto hört uns keiner, es gibt keine Nachbarn, die sich gestört fühlen, und wir können unserem Gesangstalent freien Lauf lassen.
2. Uns im Spiegel abchecken
Ob wir unseren Lippenstift nachziehen, Speisereste aus den Zähnen entfernen oder einfach gerade finden, dass wir super aussehen – die vielen Spiegel im Auto geben uns ständig die perfekte Gelegenheit, uns mal gründlich abzuchecken.
3. Den süßen Typen im Auto nebenan beobachten
Während der Rotphase werfen wir einen zufälligen Blick nach links und da fällt er uns ins Auge: Der niedliche Typ neben uns im Audi. Und schon verbringen wir so viel Zeit damit, ihn verträumt zu beobachten, dass wir die grüne Ampel erst bemerken, als er uns davonfährt.
4. Andere Verkehrsteilnehmer lauthals verfluchen
Der Vordermann ist zu langsam, der Hintermann drängelt und der Fahrer, der von links kommt, drängelt sich dreist in unsere Spur – Gründe zum lauten Fluchen und Schimpfen gibt’s beim Fahren genug. Und weil uns keiner hören kann, machen wir unserem Ärger gerne ganz besonders laut – und gar nicht jugendfrei – Luft!
5. Naschen, naschen, naschen
Wenn uns jemand auf die Gummibärchen im Handschuhfach anspricht, sagen wir gerne mal: „Ach, die habe ich ja total vergessen!“ Von wegen. Unser Geheimvorrat ist uns heilig und im Falle von Stau auch mal überlebenswichtig.
6. Selbstgespräche führen
Wir alle führen sie – besonders dann, wenn uns niemand hören kann: Selbstgespräche. Die Zeit, wenn wir im Auto umherdüsen, ist also perfekt, um uns mal ausgiebig mit uns selbst zu unterhalten.
7. Die Musik leiser drehen, wenn wir dem Ziel näher kommen
„Ich mach‘ die Musik leiser, sonst seh‘ ich nichts“ – lautet unser Motto beim Einparken, Rangieren oder wenn wir mit zusammengekniffenen Augen nach der richtigen Hausnummer suchen.
8. Die anderen Autofahrer beobachten
Wir selbst fühlen uns ja gerne absolut unbeobachtet auf unseren eigenen vier Rädern. Die anderen Verkehrsteilnehmer um uns herum allerdings beobachten wir gerne mal, wenn wir im Feierabendverkehr feststecken. So kann man einiges über seine Mitmenschen lernen!
9. Das Handy checken (an der Ampel natürlich)
Wenn es in unserer Handtasche auf dem Nebensitz ständig vibriert, halten wir es irgendwann nicht mehr aus und müssen zu unserem geliebten Smartphone greifen. Natürlich nur dann, wenn wir an einer roten Ampel stehen – und dann werden wir meist durch ein Hupen aufgeschreckt, weil wir nicht gemerkt haben, dass es grün geworden ist. Ups!
10. Müll sammeln
Es ist egal, wie ordentlich wir im Alltag sind – unsere Autos sind Müllhalden im Miniformat. Im Fußraum sammeln sich die Pfandflaschen, in den Türfächern liegen alte Kullis und Quittungen aus dem Supermarkt und im Kofferraum ist das Warndreieck mittlerweile völlig unter vergessenen Kleidungsstücken und Einkaufstüten verschwunden.
11. Sich auch mal gehen lassen …
Unsere guten Manieren sind bei der einsamen Autofahrt gerne mal vergessen. Gerade kein Taschentuch zur Hand? Der Ärmel tut es auch. Das Bonbon ist auf den Boden gefallen? Kann man noch essen. Ganz schön eklig – aber auch wahr!
12. Bei der größten Schnulze Tränen vergießen
Schon bei den ersten Tönen von Adele kriegen wir Pipi in den Augen. Wo wir aber sonst unsere Emotionen ständig unterdrücken müssen, können wir ihnen bei der Autofahrt freien Lauf lassen. Hach…