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Wir bei gofeminin haben gleich zwei tolle Vierbeiner zwischen unseren Bürostühlen sitzen. Milo und Lani sorgen im Büroalltag für jede Menge guter Laune und Freude am Arbeitsplatz.
Für viele Arbeitnehmer*innen ist das von Vorteil: Laut einer Umfrage der Internetplattform kununu, möchten immer mehr Menschen ihren Hund mit zur Arbeit nehmen. Neben flexibleren Arbeitszeiten und der Möglichkeit zum Home-Office steht der Vierbeiner auf Platz drei der Top-Mitarbeiterwünsche.
Wenn der Chef also einverstanden ist, dass es einen Bürohund gibt, macht er bezüglich der Stimmung in seinem Unternehmen sehr viel richtig und sorgt langfristig dafür, dass es vielen Mitarbeitern besser geht.
Laut Studien: 3 gute Gründe für einen Bürohund
Hunde haben eine großartige Wirkung auf Menschen. Und das ist auch bei der Arbeit so. Klar lenkt so ein süßer Vierbeiner auch schon mal ab. Aber wenn sich alle Beteiligten am Riemen reißen, dann steht einem wunderbaren Miteinander nichts im Wege. Wer noch mehr Argumente für seinen vierbeinigen Freund im Büro braucht, den können diese Studienergebnisse überzeugen:
Hunde senken das Stresslevel
Bürohunde sind gesund. Zum einen hilft ein Hund dabei Stress abzubauen, zum anderen sorgt er einfach für gute Stimmung in der Firma. Das zeigt auch eine Studie der Commonwealth University in Virginia, USA, für die 450 Mitarbeiter einer Firma unter die Lupe genommen wurden. In dem betreffenden Unternehmen waren regelmäßig zwischen 20 und 30 Hunde zu Gast.
Für die Untersuchung wurden alle Mitarbeiter nach ihrem Wohlbefinden befragt und zusätzlich wurden anhand von Speichelproben die Stresshormone der Studienteilnehmer gemessen. Dabei zeigte sich: Wer seinen Hund mit zur Arbeit bringen durfte, hatte deutlich weniger Stresshormone vorzuweisen. Wer hingegen seinen Hund zu Hause lassen musste, ein deutlich erhöhtes Stresslevel.
Mehr Zufriedenheit und niedrigerer Blutdruck dank Bürohund
Auch die anderen Mitarbeiter, die selbst keinen Hund besaßen, profitierten von ihren vierbeinigen Mitarbeitern, so die Studie. Grund für die vermehrte Zufriedenheit der Mitarbeiter ist das Liebeshormon Oxytocin, das beim Menschen beispielsweise freigesetzt wird, wenn er einen Hund sieht oder streichelt.
Dieses Hormon reduziert Stress. Die Ausschüttung der Stresshormone Insulin und Cortisol wird gehemmt. Zudem senkt das Streicheln des Bürohunds den Blutdruck, wie bereits mehrere Studien, unter anderem eine kleine Untersuchung der Universität Basel, beweisen haben.
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Ein Bürohund sorgt für Teamspirit unter den Kollegen
Noch ein Pluspunkt für den Bürohund: Eine Studie der Central Michigan University in den USA ergab, dass die Anwesenheit eines Hundes auch dafür sorgt, dass die Mitarbeiter untereinander stärker zusammenhalten und besser zusammenarbeiten. Einfach, weil ein Hund für Gesprächsstoff sorgt und man direkt einen Draht zueinander findet. Das fördert die Bindung der Kollegen untereinander.
Das sollten Hundebesitzer*innen beachten
Damit alles reibungslos funktioniert, gibt es jedoch ein paar Dinge, die Herrchen und Frauchen beachten sollten, wenn ihr geliebter Hund ein Teil des Teams werden soll. Und zwar diese hier:
1. Erlaubt oder nicht: Was sagt das Unternehmen dazu?
Zuerst muss natürlich der Chef gefragt werden, ob es ok ist, den Hund mit zur Arbeit zu bringen. Ist er einverstanden, sollten zusätzlich auch die Kollegen befragt werden: Hat jemand eine Hundehaarallergie? Gibt es jemanden, der große Angst vor Hunden hat? Zur Not kann der Hundehalter vielleicht auch den Raum wechseln, wenn der Bürohund mit seinen Kollegen nicht vereinbar ist.
Übrigens: Erlaubt der Chef einem Mitarbeiter, seinen Hund mitzubringen, gilt das Gleiche automatisch auch für die Kollegen. Gleiches Recht für alle sozusagen.
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2. Das sollte der Bürohund können
Auch der Hund muss ein paar Qualitäten mitbringen, um „den Job zu bekommen“. Ist er noch ein Welpe, sollte er bis er stubenrein ist zu Hause bleiben. Außerdem dauert es einige Zeit, bis der Hund gelernt hat, einen langen Arbeitstag neben Herrchen und Frauchen im Büro durchzustehen. Oft sind junge Hunde noch sehr verspielt und brauchen mehr Aufmerksamkeit. Da heißt es geduldig bleiben.
Zudem sollte ein Bürohund die wichtigsten Grundkommandos kennen und anderen, fremden Menschen aufgeschlossen gegenüber stehen. Das heißt nicht, dass er alle Kollegen lieben muss, aber er sollte auch nicht zu ängstlich oder zu aggressiv auftreten.
Auch ein ständig kläffender oder fiepender Hund könnte zum Problem werden, wenn mehrere Leute in einem Büro arbeiten. Gebt dem Hund die Chance sich wohl zu fühlen und zu entspannen, dann kann er die Stimmung im Büro positiv beeinflussen.
Im Sinne aller Kollegen sollte der Hund auch nicht quer durchs Büro zu riechen sein, ebenso wenig sein Futter. Auch angeknabberte Schweineohren müssen nicht überall herumliegen. Das sollte aber mit ein wenig Fellpflege und ein bisschen Verständnis für einander möglich sein.
Man muss sich als Hundefreund immer klarmachen: Es gibt Menschen, die mit Hunden rein gar nichts anfangen können. Und denen sollte man auch keinen angesabberten Kauknochen vor die Füße kullern lassen.
3. So wird der Arbeitsplatz hundetauglich
Auch das Büro sollte ein wenig hundekompatibel sein. So muss gesichert sein, dass der Bürohund mittags Gassi gehen kann, also eine wie auch immer geartete Grünfläche in der Nähe des Unternehmens wäre von Vorteil. Auch für ausreichend Trinken und seine üblichen Mahlzeiten muss gesorgt sein.
Zudem sollte der „Arbeitsplatz“, also der Platz, wo der Hund den Arbeitstag verbringt, eher ruhig sein. Die meisten Hunde schlafen sehr viel. Idealerweise hat der Vierbeiner also einen Rückzugsort, wo nicht zu viel Trubel herrscht.
So hat beispielsweise unser Redaktion-Hund Milo einen eigenen Liegeplatz, wo er seine Ruhe haben kann – auch vor hundebegeisterten Kollegen. Hierfür hat sein Frauchen eine mobile Hundehütte neben ihrem Schreibtisch aufgestellt.
Sehr aufgeweckte Hunde können sich schon mal im Büro langweilen. Damit sie nicht pausenlos beschäftigt werden müssen und alle ablenken, bieten sich Spielzeuge an, mit denen sie sich selbst beschäftigen können. Hier gibt’s zum Beispiel einen Schnüffelteppich für Hunde bei Amazon zu kaufen.*
4. Wie sieht es mit der Versicherung für den Bürohund aus?
Natürlich haftet der Hundehalter, wenn sein Schützling etwas ausgefressen hat. Normalerweise ist das, was ein Hund kaputt macht, über die Hundehaftpflicht abgedeckt. Jedoch können hier im Vertrag Klauseln stehen, die einige Situationen nicht abdecken, so zum Beispiel, wenn der Hund länger unbeaufsichtigt im Büro ist.
Da ist schnell mal eine Pfote im Kabel verheddert und schon ist der teure Computer vom Tisch heruntergerissen. Hier sollte der Hundebesitzer im Vorfeld die Versicherungspolice genau checken, um sicherzugehen, dass er im Schadensfall abgesichert ist und nicht alles alleine zahlen muss.
Werden diese Punkte beachtet, dann steht einem wunderbaren gemeinsamen Arbeitstag mitsamt Hund nichts mehr im Wege.