Inhaltsverzeichnis
- Der Möchtegern-Philosoph
- Der Einchecker
- Der Selfie-Junkie
- Die stolzen Eltern
- Der Spieler
- Der Gefühls-Exhibitionist
- Der dauerpräsente Alles-Kommentierer
- Der Promoter
- Der Fitness-Freak
- Der Foodie
- Süße Nostalgie: Die wollen wir sofort wiederhaben!
Das DSL-Vergleichsportal www.schlaubi.de hat unlängst eine Umfrage gestartet, welcher Typ User und welches Verhalten in sozialen Netzwerken am meisten nervt. Das sind die Nutzertypen, die dabei am häufigsten genannt wurden:
Der Möchtegern-Philosoph
Nervfaktor: Nervt 54 Prozent.
Deshalb nervt er: Er liebt es, vertrakte, tiefgründige Sprüche und Zitate zu posten. Idealerweise solche, die keiner außer ihm versteht. Sein Ziel: Er will sich möglichst interessant machen und seine Klugheit in die Welt hinaus posaunen. Eine Art philosophische Rampensau.
Der Einchecker
Nervfaktor: Nervt 47 Prozent.
Deshalb nervt er: Er ist ein Jetsetter und Lebemann, ein Feierbiest und Ständig-Urlauber. Er hockt permanent an den Hot-Spots dieses Planeten und teilt sein ach so tolles Luxus-Leben nur allzu gerne mit seinem Publikum – alias Freundeskreis.
Der Selfie-Junkie
Nervfaktor: Nervt 39 Prozent.
Deshalb nervt er: Schnell ein süßes Schnütchen gezogen und fertig ist das nächste Traum-Selfie. Der Selfie-Junkie ist so selbstverliebt, dass er kaum ein paar Minuten aushalten kann, ohne sich selbst zu fotografieren. Und zu posten natürlich. Hauptsache danach hagelt es Likes und Kommentare wie „Du Hübsche!“, „Wow“, „Wie kann man nur so schön sein?“
Die stolzen Eltern
Nervfaktor: Nerven 35 Prozent.
Deshalb nerven sie: Wahnsinn! Das Kind kann lächeln, sitzen und Brei essen? Also schnell ein Foto gemacht und gepostet. Egal, wie banal es ist, was das Baby tut: Viele Eltern gehen wie selbstverständlich davon aus, dass ihr Spross auch den Rest der Menschheit brennend interessiert.
Der Spieler
Nervfaktor: Nervt 31 Prozent.
Deshalb nervt er: Du hast eine neue Candy-Crush-Anfrage. Oder Farmville. Oder was auch immer. Ist ja schlimm genug, wenn sich Menschen stundenlang mit Computerspielen amüsieren können, aber müssen sie einen auch noch ständig dazu einladen??!
Der Gefühls-Exhibitionist
Nervfaktor: Nervt 27 Prozent.
Deshalb nervt er: Der Gefühls-Exhibitionist will alles mit einem teilen – leider auch Dinge, die recht intim sind und die auch gar nicht jeder wissen wollte. Stimmungslagen, Hautausschlag, Erregung – alles wird minutiös mitgeteilt.
Der dauerpräsente Alles-Kommentierer
Nervfaktor: Nervt 24 Prozent.
Deshalb nervt er: Der Typ hier hat zu allem und jedem eine Meinung. Und kommentiert, dissed und liked was das Zeug hält. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit, denn dauer-online ist er auch.
Der Promoter
Nervfaktor: Nervt 20 Prozent.
Deshalb nervt er: Der Dauer-Promoter rührt ganz eifrig die Werbetrommel, denn er hat die sozialen Netzwerke als die perfekte Plattform für sich entdeckt. Ein Topflappen-Bazar oder eine neue Trommelgruppe, die neue Etikettenfirma von XY oder einfach nur ein kümmerliches Event – alles wird hier angepriesen wie Sauerbier.
Der Fitness-Freak
Nervfaktor: Nervt 19 Prozent.
Deshalb nervt er: Der Fitness-Freak ist ein gemeiner Hund. Denn er postet ständig Bilder von sich – verschwitzt, im Fitnessstudio, nach dem Training, mit Sixpack, etc. – und sorgt dafür, dass man sich mal wieder so richtig mies fühlt. Weil man selber eben nicht verschwitzt mit Sixpack dasitzt, sondern sich womöglich gerade ein Stück Schokolade gönnt.
Der Foodie
Nervfaktor: Nervt 14 Prozent.
Deshalb nervt er: Der Foodie fotografiert jede seiner Mahlzeiten und postet sie umgehend. Gerne mit so sinnigen Kommentaren wie „Mmmhhhh, yammi!“ Da stellt man sich immer vor, wie ein Paar romantisch beim Italiener sitzt, das Essen kommt und er muss erstmal das Handy zücken („Stopp, Schatz. Noch nicht essen, ich muss erst ein Foto machen!“).
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