Gehörst du zu den Menschen, die andere auf dem Bürgersteig andauernd überholen muss, weil sie zu langsam gehen? Dann bist du eventuell schlauer als der Durchschnitt. Denn Forschungen der Duke University haben interessante Zusammenhänge zwischen unserem Schritttempo und unserer geistigen Verfassung ergeben.
Dafür wurden über 900 Neuseeländer*innen über einen Zeitraum von 40 Jahren regelmäßig von Forschenden untersucht. Dabei haben sie unter anderem gemessen, wie schnell die Leute gehen und wie schlau sie sind. Außerdem haben sie geschaut, wie es um ihre körperliche und geistige Verfassung steht.
Das Ergebnis? Laut Studie haben Menschen, die langsamer gehen, im Durchschnitt einen niedrigeren IQ.
Wer schneller geht, bleibt länger fit im Kopf
Nicht nur der IQ der Proband*innen wurde über die Jahre hinweg getestet. Laut den MRTs altern die Gehirne der Menschen zudem schneller, die langsamer gehen. Sie zeigen außerdem schlechtere kognitive Fähigkeiten auf und waren körperlich in einer schlechteren Verfassung.
So alterten die Teilnehmer*innen mit dem langsamsten Gang im Alter von 26 bis 45 Jahren um 5 Jahre schneller als die Proband*innen mit flottem Schritttempo. Laut Studie waren ihre Lungen, Zähne und Immunsystem in einer schlechteren Verfassung – sogar ihre Gesichter wurden älter eingeschätzt.
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Wie viele Schritte sollte man pro Tag gehen?
Ein aktiver Lebensstil ist also nicht nur für unseren Körper wichtig, damit stärken wir auch unser Gehirn. Viele Menschen orientieren sich dabei gerne an der berühmten 10.000-Schritte-pro-Tag-Regel. Die wird jedoch zunehmend hinterfragt.
Neuere Studien legen nahe, dass schon 4.000 bis 8.000 Schritte pro Tag ausreichen, um unsere Gesundheit zu fördern. Und ob nun schnell oder gemächlich: Die Bewegung wird dir garantiert guttun.