Dass Menschen nach Glück streben bzw. danach, glücklich zu werden, ist schon seit der Antike belegt. Philosophen wie Aristoteles („Alle Menschen wollen glücklich sein“) oder Plautus („Dann erst erkennen wir Menschen unser Glück, wenn wir verloren haben, was einst unser war“) haben sich mit dem Wesen des Glücks beschäftigt, sich gefragt, woher es kommt und was es für uns Menschen bedeutet.
Glücklich werden und sein hat nichts mit Besitz zu tun
Und wie sieht’s heute aus? Im Prinzip hat sich an den Gedanken, die sich die antiken Philosophen zu dem Thema gemacht haben, nicht viel geändert. Wir alle wollen glücklich sein, und sind wir es nicht, nagt das an uns und wir wären es gern (wieder). Und wir alle wissen: Glück ist vergänglich. Wir erleben es kaum auf Dauer und sollten es darum, ist es gerade da, umso mehr schätzen.
Verändert hat sich das Wesen des Glücks vor allem für jene Menschen, die glauben, ihr Glück aus Materiellem schöpfen zu können – denn im Lauf der Jahrhunderte standen natürlich immer andere Sachen auf der Liste der Dinge, die man angeblich braucht, um glücklich zu werden. Doch wahres Glück – und das ist auch heute noch so – entspringt kaum dem Besitz von Dingen.
Der ultimative Schlüssel, um glücklich zu werden
Glückliche Menschen verfügen nämlich über ganz andere ‚Besitztümer‘: Einen Freundeskreis, der sie in guten wie in schlechten Zeiten unterstützt. Eine Familie, die für sie da ist. Einen Job, der sie ausfüllt und ihnen das Gefühl gibt, etwas Sinnvolles oder genau das zu tun, was sie wollen. Einen Partner, der sie emotional auffängt. Aber Achtung: Auch diese Dinge sind nicht zwingend der ultimative Schlüssel zum Glück.
Wer unglücklich ist und glücklich werden will, der muss vor allem an seinem Blick auf das Leben arbeiten und sich einmal ganz genau fragen: Was macht mich momentan unglücklich? Und was wäre es, das mich glücklich machen würde? Was bedeutet eigentlich ‚Glück‘ für mich? Für alle, denen es schwerfällt, auf diese Fragen eine Antwort zu finden, hier ein paar Tipps, die dabei helfen können, endlich zufriedener und glücklich zu werden:
Glücklich werden: 7 Tipps
1. Ist nervig, hilft aber: Macht euch eine (dreispaltige) Liste!
Linke Spalte: Damit bin ich unzufrieden, das macht mich unglücklich. Rechte Spalte: Das würde ich gern erreichen, das macht mich glücklich. Mittlere Spalte: Ideen, mit denen ihr die Veränderung vom Jetzt-Zustand zum Wunsch-Zustand erreichen könntet.
2. Nur realistische Ziele stecken!
Ist eigentlich logisch, oder? Wer mit seinem Konto-Zustand unzufrieden ist, aber einfach nicht mehr auf die hohe Kante legen kann, sollte nicht planen, am Ende des Jahres 10.000 Euro mehr auf dem Konto zu haben. Außer er spielt Lotto …
3. Think positive!
Eines der größten Geheimnisse glücklicher Menschen: Sie denken (fast) immer positiv. Klar, es gibt Phasen im Leben, da geht alles schief und eine Katastrophe reiht sich an die andere. Aber: Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Und die einzuläuten, liegt zumindest zum Teil auch in der eigenen Hand.
4. Bleibt in Bewegung!
Ihr habt es sicher schon mal gehört. Und wir sagen es gern erneut: Sport hilft um glücklich zu werden! Nach einer Trainingseinheit seid ihr wieder viel zufriedener mit euch und eurem Körper – und das macht glücklich.
5. Seid neugierig!
An dem Sprichwort „Stillstand ist Rückstand“ ist echt was dran. Wer seinen Horizont nie erweitert, sondern immer in seinem aktuellen ‚Ich bin unzufrieden‘-Zustand verharrt, kann gar nicht glücklich werden. Deswegen: Probiert neue Sachen aus, lernt eine Sprache, geht endlich in der Sportkurs, in den ihr euch nie getraut habt, zieht um …
6. Trennt euch von Altlasten!
Ihr seid unglücklich mit eurem Job? Sucht euch einen neuen. Ihr liebt euren Freund nicht mehr, wollt aber auch nicht allein sein? Trennt euch, das ist auf Dauer kein Zustand. Ihr habt ein Problem mit einer Freundin? Redet mit ihr und schafft es aus dem Weg. Danach wird es euch garantiert besser gehen!
7. Macht andere Menschen glücklich!
Das habt ihr sicherlich schon öfter gelesen. Zu Recht! Denn wer andere Menschen glücklich macht, in freudig strahlende Gesichter guckt, tröstet und für andere da ist, wird auch selbst ein bisschen glücklicher. Besser geht’s doch gar nicht!