Jeder von uns ist sicherlich schon mal so einem giftigen Menschen begegnet, an dem er sich die Zähne ausgebissen hat. Komplizierte Personen, die ständig irgendwelche Befindlichkeiten und Launen haben und ihre Umgebung darunter leiden lassen.
Du bist dann diejenige, die springen darf, um die Situation oder die Stimmung zu retten. Ständig denkst du, dass du Schuld bist, weil du mit diesem Menschen nicht klar kommst. Weil es immer wieder zu Missverständnissen, Streit und Verletzungen kommt. Und du fragst dich permanent: Was habe ich falsch gemacht?
Niemand wird einen anderen Menschen grundlegend ändern. Deshalb sollte man lernen, mit giftigen Menschen umzugehen, um sich nicht ständig vor den Kopf stoßen zu lassen. Hier sind einige Dinge, die giftige Menschen tun. Sie zu kennen, wird dir helfen, dich nicht mehr so runterziehen zu lassen.
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1. Ihre Launen manipulieren dich
Du weißt nie, auf welche Version von ihnen du heute treffen wirst. Ihre Launen sind einfach unberechenbar. Meist wirken sie kühl und verletzt und wenn du fragst, was passiert ist, sagen sie: „Nichts“. Den Rest des Tages findest du Entschuldigungen für alles, was sie tun, weil sie ja „so schlecht drauf sind, die Armen“.
Merkst du, wie das Spielchen funktioniert? Indem sie den Leidenden mimen, gerätst du unweigerlich in die Rolle derjenigen, die Rücksicht nimmt. Funktioniert super – nur dass du dich dabei mies fühlst, weil du gar nicht weißt, was eigentlich los ist.
Deshalb: Quäl dich nicht mit dem Gedanken, dass du sie verletzt haben könntest. Frag sie, bis du eine ordentliche Antwort kriegst – schließlich kannst du nicht in ihren Kopf reingucken und musst nichts erraten können. Wenn dir kein Grund genannt wird, dann hör auf, den anderen wie ein rohes Ei zu behandeln. So quälst du dich nur und bist schlussendlich selbst mies drauf.
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2. Sie suggerieren dir, dass du ihnen etwas schuldest
Irgendwie hast du das Gefühl, dass du es immer bist, die sich um den anderen bemüht. Du selbst kriegst nie etwas zurück? Dann siehst du das richtig. Giftige Menschen haben die Fähigkeit, dass sie einem suggerieren, man schulde ihnen etwas.
Manchmal fordern sie Gefälligkeiten auch explizit ein: „Könntest du vielleicht X und Y für mich erledigen? Ich bin so im Stress …“ Wenn du dann erklärst, dass du leider auch im Stress bist, kommt ein beleidigtes: „Ja, schon klar. Irgendwas ist ja leider immer bei dir.“
Fakt ist: Du schuldest niemandem etwas, der dir selbst das Leben nur schwer macht mit seinen Ego-Handlungen. Einen Gefallen tut man gerne, aber nicht, wenn er ständig eingefordert wird. Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden.
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3. Sie sehen den Fehler immer bei dir
Giftige Menschen denken nicht im geringsten daran, dass SIE das Problem sein könnten. Vielmehr denken sie, dass DU das Problem bist. Ihre schlechte Laune und Wut projizieren sie auf dich, und fragen dich ernsthaft: „Warum bist du so aggressiv?“ Und schon bist du dabei, dich zu rechtfertigen für etwas, was gar nicht dein Problem ist.
Deshalb: Achte gerade in emotionalen Wortgefechten darauf, worum es eigentlich geht und wer hier ein Problem hat – und wer eben nicht. Niemand muss sich für etwas rechtfertigen, was eigentlich der andere verursacht hat.