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So kannst du in 11 Schritten eine positive Ausstrahlung bekommen

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Es gibt Menschen, die einen Raum betreten und dabei nicht nur durch ihr selbstbewusstes Auftreten auffallen, sondern auch im Nu alle Sympathien gewinnen.

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Kennt ihr das Gefühl, dass man Menschen, ohne sie zu kennen, sofort ins Herz schließt? Grund für diese spontane Sympathie ist meist eine positive Ausstrahlung. Und die kann man lernen!

Unsere Ausstrahlung ist sehr entscheidend dafür, wie selbstsicher wir auf andere wirken. Und wenn wir positiv auf andere wirken, baut das wiederum unser Selbstbewusstsein auf. Dadurch entsteht eine richtige Erfolgsspirale. Dieser Erfolgsspirale kann man auf die Sprünge helfen. Julia Bouwman, Coach & Hypnosetherapeutin (www.dasgluecklauert.de) verrät uns, welche Tipps für eine positive Ausstrahlung wichtig sind.

Positive Ausstrahlung Schritt 1: Lieb dich selbst!

Schon Carrie Bradshaw aus Sex and the City sagte: „Don’t forget to fall in love with yourself first.“ Und recht hat sie! Eine Grundvoraussetzung für eine positive Ausstrahlung ist die Selbstakzeptanz. Nur, wer sich selbst annehmen kann und zu sich steht, wirkt auch nach außen wirklich selbstsicher.

Tipp:
Unsere Expertin Julia Bouwman rät: „Konzentrier dich auf deine positiven Eigenschaften, nicht auf deine Schwächen. Wenn du deinen Blick immer nur auf das richtest, was du nicht kannst, bekommst du ein falsches Bild von dir. Denk immer auch an all das, was du gut kannst. Du bist in deiner Art einzigartig und es ist gut, dass es dich gibt.“

Positive Ausstrahlung Schritt 2: Ich bin okay – Du bist okay

Eigne dir die Grundeinstellung “Ich bin okay – du bist okay.” an. Wie oft machen wir uns über andere lustig, verurteilen und denken schlecht über sie? Es ist ein Gesetz, dass die Art und Weise, mit der wir andere Menschen behandeln – sei es auch nur in Gedanken – auf uns selbst zurückfällt. Wenn du dich über andere Menschen lustig machst, dann gehst du in der Regel auch davon aus, dass es andere Menschen mit dir genauso machen. Schon fühlst du dich verunsichert.

Tipp:
Viel angenehmer und für dein Selbstbewusstsein wohltuender ist es, wenn du dich und andere Menschen mit einer positiven Einstellung und einem liebevollen Blick betrachtest. Strahlst du also positiv auf andere aus, bekommst du das Gleiche zurück.

Positive Ausstrahlung Schritt 3: Rat vom Profi

Freunde sind gute Gesprächspartner, aber leider keine objektiven Berater. Und das ist ja auch gut so! Für alles andere, auch für schwierige Lebenssituationen, gibt es Profis. Warum solltest du immer alles alleine schaffen? Du schneidest dir ja auch nicht selbst die Haare – der Friseur kann das besser und ist dafür ausgebildet.

Tipp:
Ein Coach ist dafür ausgebildet, mit dir gemeinsam neue Wege zu erarbeiten. Er sieht vielleicht ein Licht am Ende des Tunnels, das du im Moment nicht selbst erkennen kannst. Alte Themen, die deine Ausstrahlung blockieren, können gelöst werden. Also gönn dir ruhig eine professionelle Unterstützung, dort wo du nicht alleine weiterkommst.

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Positive Ausstrahlung Schritt 4: Positive Körpersprache

Die Körpersprache ist viel bedeutender für deine Ausstrahlung als du vielleicht vermutest. Tatsächlich macht sie einen großen Teil unserer Kommunikation aus. Achte ab sofort auf die Körpersprache anderer Menschen und auch auf deine eigene. Welche Haltung, Mimik und Gestik wirkt offen und positiv, welche unsicher und verschlossen?

Tipp:
„Indem du deine Körperhaltung veränderst, kannst du auch deine Gefühle ändern. Mit positiven Gesten hinterlässt man einen positiven Eindruck. Nicht nur beim Gegenüber – auch im eigenen Gehirn. Probier es einfach mal aus!“, rät Expertin Julia Bouwman.

Positive Ausstrahlung Schritt 5: Einladende Stimme und Sprache

Die Art, wie wir sprechen, die Lautstärke, Betonung und Wortwahl, hat immer eine bestimmte Wirkung auf andere. Zudem sind positive Formulierungen auch Wellness fürs eigene Gehirn und wirken sich positiv auf unsere Ausstrahlung aus. Schon der Hypnose-Therapeut Milton Erickson wusste: „Benutze ich anstatt „Du musst“ ein „Du darfst, wenn Du möchtest …“, erzeuge ich eine positive Grundeinstellungen im Gehirn.“

Tipp:
Wenn du dir mit einer wohlklingenden und notfalls auch kräftigen Stimme Gehör verschaffen kannst, gibt dir das enorme Sicherheit. Deine Stimme kannst du zum Beispiel mit Hilfe eines Logopäden oder innerhalb eines guten Rhetorikkurses trainieren. Aber auch Zuhause kannst du den Klang deiner Stimme trainieren, indem du einfach laut ein Buch liest, horchst und austestest.

Positive Ausstrahlung Schritt 6: Strahlendes Äußeres

Beim Thema Ausstrahlung geht es natürlich auch um unseren Stil. Also um Kleidung, Frisur und Äußeres. Damit ist nicht gemeint, was genau du an Kleidung trägst, welche Figur oder was für eine Frisur du hast. Es geht darum, dass du dich mit deinem Stil wohlfühlst.

Tipp:
Trag das, worin du dich sicher und nicht eingeengt fühlst. Kaum etwas ist unangenehmer als ein Kleidungsstück, an dem wir ständig rumzupfen, da wir das Gefühl haben, dass es nicht richtig sitzt oder uns unvorteilhaft aussehen lässt. Auch eine Frisur, deren Sitz wir ständig überprüfen müssen, hemmt unser selbstbewusstes Auftreten.

Positive Ausstrahlung Schritt 7: Optimisten leben länger

Wie optimistisch ein Mensch ist, beeinflusst in hohem Maße seinen Erfolg im Leben, seine Ausstrahlung und sein Glücksempfinden. Fest steht auch, dass Optimisten sich schneller von Schicksalsschlägen erholen und sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen. Mehr noch: Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen, dass Optimisten gesünder sind und länger leben als pessimistische Menschen.

Julia Bouwman betont, dass sich der Grad an Optimismus, über den jemand verfügt, aus drei Faktoren zusammensetzt: einer vererbten Grundbegabung, den aktuellen Lebensumständen und der Entscheidung, die Dinge positiv zu sehen. Letzteres können wir direkt beeinflussen!

Tipp:
Sieh das Positive in deiner Lebenssituationen. Erkenn die Chance, die in einer Situation steckt: Die Möglichkeit, den eigenen Optimismus zu stärken und damit die Lebensqualität dauerhaft zu verbessern.

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Positive Ausstrahlung Schritt 8: Änder nicht die anderen

Unsere Lebensaufgabe besteht nicht darin, andere Menschen zu verändern – unsere Aufgabe ist es, uns selbst zu verändern. Das hat ganz viel mit Gelassenheit und Toleranz zu tun. Und an der können wir arbeiten.

Tipp:
Das Geheimnis besteht darin, sich nicht am Außen zu stören oder andere ummodeln zu wollen, sondern die innere Einstellung zu verändern. Du wirst sicherlich bemerken, wie sich auch das Außen verändert, wenn du deine Perspektive überdenkst und bewusst in eine andere Richtung lenkst. Einfach mal häufiger „Ohmmmm“ denken, wenn man eigentlich gerade vor Wut explodieren könnte. Und versuch, wenn dich jemand nervt, dir einfach klar zu machen, warum dieser Mensch so unangenehm ist. Denn letztlich hat er ein Problem – nicht du.

Positive Ausstrahlung Schritt 9: Visualisier deine positive Zukunft

Schöner als Johann Wolfgang von Goethe kann man es nicht ausdrücken: „Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.“

Tipp:
Fang an, dir deine Wünsche in deinem Kopf auszumalen und dort zu leben. So pflanzt du eine „sich selbst erfüllende Prophezeiung“. Diese darf dann wie ein Samenkorn langsam wachsen und gedeihen.

Üb ruhig an kleinen Dingen im Alltag und lass dich überraschen. Auf diese Weise signalisierst du deinem Gehirn außerdem positive Signale, die sich hormonell als gutes Gefühl widerspiegeln. Das wiederum registriert deine Umwelt als positive Ausstrahlung.

Positive Ausstrahlung Schritt 10: Bewerte dich nicht

Wenn du mehr Seelenfrieden erfahren willst, dann bewerte nicht länger alle Ereignisse als gut oder schlecht. Auch wenn das Gehirn von Natur aus so programmiert ist: Als der Mensch (Homo Sapiens) noch frei in der Wildnis lebte, musste er oft entscheiden, ob eine Situation Gefahr (schlecht) oder Sicherheit (gut) bedeutete. Eine schnelle Entscheidung entschied dabei über Leben und Tod.

Tipp:
Im heutigen Alltag ist diese Form der schnellen Bewertung nicht mehr notwendig. Also gönn es dir, Situationen weder als positiv noch als negativ zu bewerten. Manchmal reicht ein einfaches „interessant“!

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Positive Ausstrahlung Schritt 11: Gönn dir eine Auszeit

Ein Wellnesstag ab und an darf sein. Der Alltagsstress zehrt an unseren Nerven, und diese sollten hin und wieder mit Energie aufgetankt werden. Eine regelmäßige Auszeit hilft beim Stressabbau!

Tipp:
Für das eigene Wohlbefinden ist nicht nur ein Tag ohne Terminstress, dafür mit Sauna, Massage und Beautyprogramm passend. Auch das Essen darf gerne ein wenig außergewöhnlicher sein. Gönn dir, was auch immer dir gut tut: Am Wellnesstag sollst du es dir richtig gut gehen lassen! Wenn du rundum erholt bist, wirkst du natürlich auch entspannt auf andere.

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