Im Internet kursieren die wildesten Theorien rund um den Zusammenhang von Intelligenz. Häufig lässt sich eine Korrelation nicht wissenschaftlich belegen. Doch aufgepasst: Denn laut einer Studie, die 2016 in der Zeitschrift Molecular Psychiatry können Kopfumfang und Intelligenz tatsächlich in einem Zusammenhang stehen. Aber was steckt wirklich dahinter, und welche Kopfform gilt als besonders schlau? Erfahre hier, ob auch du zu den besonders intelligenten Köpfen gehörst!
Dieser Kopfumfang spricht für eine höhere Intelligenz
Die Studie untersuchte, inwiefern Kopfumfang und Intelligenzquotient zusammenhängen. Heraus kam, dass Menschen, die als Säugling mit einem großen Kopfumfang zur Welt kamen, intelligenter und erfolgreicher waren, als Menschen mit einem kleineren Kopfumfang.
Laut Studie lag der Kopf-Durchmesser der besonders Intelligenten durchschnittlich zwischen 31,75 und 35,56 Zentimetern. Allerdings liegt der durchschnittliche Kopfumfang aller Säuglinge auch zwischen 33 und 38.
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In einer neueren Studie aus dem Jahr 2023 fanden Forschende jedoch einen weiteren spannenden Zusammenhang zwischen Kopfumfang und IQ heraus. Die Studienergebnisse wurden im „American Journal of Obstetrics and Gynecology Global Reports“ veröffentlicht.
Für die Studie untersuchten die Forschenden die Köpfe der Säuglinge per Ultraschall. Außerdem wurden Ergebnisse verschiedener früherer Studien herangezogen. Das Ergebnis: Der Quotient von Geburtsgewicht und Kopfumfang (Geburtsgewicht geteilt durch Kopfumfang) hängt laut Studienergebnissen eng mit dem IQ und der psychomotorischen Entwicklung von Vierjährigen zusammen. Das durchschnittliche Gewicht von Neugeborenen liegt übrigens zwischen 3300 und 3500 Gramm.
Sowohl ein kleinerer Kopfumfang als auch ein geringeres Gewicht stehen in Zusammenhang mit einer schlechteren neurologischen Entwicklung.
Wie intelligent wir werden, hängt aber nicht nur von unserer Genetik ab. Laut Forschenden werden etwa 40 Prozent unserer Intelligenz durch äußere Einflüsse wie unserer Umwelt und unserer Erziehung bestimmt. Die Genetik und damit auch unser Aussehen machen etwa 60 Prozent unserer Intelligenz aus.
Wir haben also selbst noch einen großen Anteil daran, wie schlau wir werden.
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