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Laut Studien: Diese 7 Eigenschaften zeugen von hoher Intelligenz

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Vorab im Video: Wer eines dieser Probleme hat, ist meist besonders intelligent

Du bist faul, chaotisch und ängstlich? Dann bist du vielleicht überdurchschnittlich intelligent. Das besagen zumindest verschiedene Studien.

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Nein. Intelligente Menschen erkennt man nicht daran, dass sie eine Brille mit dicken Gläsern tragen, weil ihre Augen vom vielen Lesen so müde sind. Vielmehr gibt es eine Reihe von Eigenschaften, die die meisten besonders klugen Köpfe auszeichnen. Das zumindest kam auch bei einer Diskussion auf der Plattform Quora heraus.

Viele User*innen, darunter auch etliche Hochbegabte, diskutierten darüber, welche Gemeinsamkeiten intelligente Menschen besitzen. Und die Ergebnisse sind kurz gesagt zauberhaft. Aber lest selbst. Hier sind einige Eigenschaften, die den meisten Superbrains gemein sind:

Sie brauchen das Chaos

Laut einer Studie der University of Minnesota arbeiten und leben intelligente Menschen überdurchschnittlich oft sehr chaotisch und unordentlich. Ihre Erklärung: Die unordentliche Umgebung, also beispielsweise der überquellende Schreibtisch, begünstige kreative Prozesse.

Zudem sind Menschen mit unordentlichem Schreibtisch oft eher bereit, auch mal andere, unkonventionelle Wege zu gehen und mit Normen zu brechen. Wir wussten es schon immer: Das kreative Chaos lebt!

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Sie sind Nachteulen

Am Wochenende bist du abends kaum ins und morgens kaum aus dem Bett zu kriegen? Dann gräme dich nicht, du bist einfach zu intelligent, um früh zu schlafen. Das zumindest sagen Forscher*innen in einer Studie heraus, die in der Fachzeitschrift Psychology Today veröffentlicht wurde.

Sie fanden heraus, dass Nachteulen, also Menschen, die sehr spät ins Bett gehen, durchschnittliche intelligenter und erfolgreicher sind als ihre Mitmenschen, die früh ins Bett gehen. Und als Nachteule ist man in guter Gesellschaft: Auch Genies wie Charles Bukowski, Franz Kafka, Winston Churchill, J.R.R. Tolkien, Charles Darwin und Marcel Proust waren nachtaktiv.

Sie können sehr gut fluchen

Wer gern und umfassend flucht, gehört ebenfalls zu den Intelligenten. Die Intelligenz dafür, dass unser Vokabular viel größer ist und wir somit viel mehr Variationen an Flüchen und Schimpfwörtern haben. Das zumindest ergab die Diskussion auf der Plattform Quora. Dieser Hinweis ist besonders erfreulich, oder?

Auch eine Studie am Marist College im US-Bundesstaat New York bestätigte das. Zumindest konnten diejenigen, die bei Intelligenztests besonders gut abschnitten, auch bei einem anderen Test sehr gut abschneiden. Nämlich wenn es darum ging, innerhalb einer Minute möglichst viele Schimpfwörter zu nennen.

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Sie mögen es nichts zu tun

Juhu. Jetzt ist es amtlich: Faule Menschen sind intelligenter als die ewig emsigen Arbeitsbienchen! Forscher der Florida Gulf Coast University fanden heraus, dass weniger intelligente Menschen ständig unterwegs sind, weniger nachdenken und sich schneller langweilen, wenn sie nichts zu tun haben.

Anders die Intelligenten: Sie beschäftigen sich auch gern mal mit ihren eigenen Gedanken und tun gern mal nichts. Langweilig ist das für sie nicht. Schließlich haben sie immer viel, worüber sie nachdenken können.

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Sie haben nur wenig enge Freunde

Freunde zu haben, macht uns glücklich. Das ist bei den meisten Menschen so. Bei den besonders intelligenten Menschen ist das jedoch anders. Das zumindest fanden die Evolutionspsychologen Satoshi Kanazawa von der London School of Economics und Norman Li von der Singapore Management University in einer gemeinsamen Langzeitstudie mit 18- bis 24-Jährige heraus.

Zusätzliche soziale Aktivitäten und ständige Verabredungen machen kluge Köpfchen nämlich eher unzufrieden.

Sie kennen echte Empathie

Intelligente Menschen können laut einer Studie besser mit anderen mitfühlen, weil sie sich in andere Menschen hineindenken können. Das macht intelligente Menschen besonders empathisch. Stichwort emotionale Intelligenz, also die Fähigkeit Gefühle einordnen zu können, sowohl die eigenen als auch die seiner Mitmenschen.

Sie sind ängstlich

Ja, es muss auch einen Haken bei der Intelligenz geben. Denn die klugen Köpfe unter uns neigen dazu, sich auszumalen, was die Folgen von Aktion X oder Y sein könnten, überdenken Risiken und mögliche Probleme. Das macht sie einfach ängstlicher als Mitmenschen, die sich kopfüber ins Abenteuer stürzen, ohne nachzudenken.

Das ergab eine Studie von Dr. Jeremy Coplan, Professor der Psychiatrie am State University of New York Downstate Medical Center in New York City gemeinsam mit den Psychiater*innen Sarah Hodulik, Sanjay J. Mathew, Xiangling Mao, Patrick R. Hof, Jack M. Gorman und Dikoma C. Shungu. So neigen intelligente Menschen eher zu Ängsten, Sorgen und sogar zu Panikzuständen.