Es ist noch nicht lange her, da waren Star-Frisuren der Inbegriff der Perfektion, kein Härchen lag am falschen Fleck. Heute präsentieren sich Top-Schauspielerinnen wie Topmodels gleichermaßen mit Haaren, die aussehen, als seien sie gerade aufgestanden – und das auf dem roten Teppich. Fliegende Haare überall, zottelige Längen, ein total unregelmäßig geflochtener Zopf: „Undone“, zu Deutsch „ungemacht, unfrisiert“, nennt sich dieser Trend zum verwuschelt-verruchten Haarstyling.
Was die leicht verzauselten Mähnen so angesagt macht, ist ihre lässige Coolness, eine Attitüde irgendwo zwischen Street- und Surferstyle. Doch der Wuschellook sagt nur vermeintlich aus, dass sich seine Trägerin nicht um’s Haarstyling schert.
Tatsächlich steckt im Undone-Trend jede Menge Arbeit. Merke: Auch für’s Undone-Styling gelten Regeln. Zum Beispiel darf das Haar nie verfilzt aussehen. Vollkommen glanzlos sieht es leider nur unschön, aber nicht trendy undone aus. Und wer keinen Schnitt mehr im Haar hat, kann sich auch nicht mit dem Undone-Trend herausreden. Fazit: Gepflegt und gut geschnitten muss das Haar sein, Spliss, Frizz oder gar ein fettiger Ansatz sind noch lange nicht salonfähig. Stylinghelfer wie Volumenpuder, Pasten mit „Matt-Effekt“ oder ein Toupierkamm bringen auch in frisch gewaschenes Haar den trendigen Zausellook.
Klingt kompliziert? Tatsächlich beherrschen auch die Stars den Undone-Look nicht immer perfekt. Bei ganz vielen sieht er jedoch herrlich lässig aus und inspiriert zum Nachmachen. Wer „undone“ kann, und wer nicht, sehen Sie auf den nächsten Seiten selbst!
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Mary-Kate Olsen gebührt ein Ehrenplatz in den Top Five der Stars im Undone-Look: Sie trägt ihn schon seit Jahren!
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