Außergewöhnliche und zugegeben oftmals auch skurrile Trends sind wir ja mittlerweile schon gewöhnt. Und gerne probieren wir auch immer mal was Neues aus. Schließlich wird es so in der Mode nie langweilig. Trends kommen schließlich und gehen auch wieder. Ein Style, der seit letztem Sommer überall in den Instafeeds und auch jetzt wieder zu sehen ist, bezieht sich auf die Trageweise des Bikinis.
Influencer, Mode-Blogger und Celebes wie die Kardashian-Jenner-Schwestern tragen ihre Bikinioberteile seit einer Weile verkehrt herum. Was das bringt? Na ein besonders pralles Dekolleté plus sexy Underboob-Blitzer.
Vorab im Video: Tipps für eine schöne Sommerbräune
Wie sieht der „Verkehrt-herum“-Bikini aus?
„Trägt man das jetzt so?“ ist wohl die erste Reaktion, die aufkommt, wenn man den neuesten Bikini-Trend zum ersten Mal sieht (gefolgt von ziemlich viel Verwirrung). Geht es nach den Insta-Girls, dann ist die Antwort darauf definitiv JA. Die umgedrehten Bikinioberteile sind gerade DAS Ding auf der Social-Media-Plattform. Dort wird der Trend bereits heiß diskutiert und sorgt für jede Menge Gesprächsstoff.
Als eine der ersten, die den Trend vorführten, waren die Kardashian-Jenner-Schwestern. So zeigte sich zum Beispiel Kylie Jenner bereits im Februar im umgedrehten Bikinitop sowie Khloé Kardashian im April in einem lilafarbenen Bikini, dessen Oberteil sie kurzerhand umgedreht hat.
Pünktlich zur Sommersaison stößt der Trend derzeit auf große Begeisterung, wie die zahlreichen Bilder der Beach Babes dieser Welt beweisen. Laut der Modesuchmaschine Lyst ist die Nachfrage nach den Bademode-Pieces, die im Netz auch unter dem Namen Upsite-Down-Bikini kursieren, bereits um 49 Prozent gestiegen.
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Umdrehen, bitte! So gelingt euch der Trend-Style
Auf den ersten Blick sieht der neue Sommer-Trend vielleicht etwas kompliziert aus, aber in der Praxis stellt sich heraus, dass man tatsächlich das Oberteil einfach nur drehen muss. Aber zunächst einmal: Alles, was ihr braucht, ist ein klassischer Triangle-Bikini. Nur hier klappt der Trend. Bügel-Bikinitops oder Bandeau-Modelle ohne Bändchen funktionieren hingegen nicht, denn nur die spezielle Triangle-Form macht den Look erst aus.
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Und so geht der Bikini-Look:
Triangel-Bikinioberteil so drehen, dass der (meist geraffte) Teil, der normalerweise unter der Brust anliegt, nun seitlich an der Innenseite am Busen platziert ist. Die typische Dreieck-Spitze des Triangel-Tops zeigt somit nicht mehr nach oben, sondern nach außen Richtung Rücken. Die Träger, die eigentlich im Nacken zur Schleife verknotet werden, werden nun am Rücken verschnürt und die Rückenbändchen dafür im Nacken. Sprich: Unten ist jetzt oben und oben ist jetzt unten.
Wer will, kann die Bänder zusätzlich am Brustbein kreuzen, bevor man das Oberteil am Nacken bindet.
Ihr könnt euch das Ganze nicht wirklich vorstellen? Dann klickt euch am besten Mal in dieses Video:
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Style-Inspiration: Der Trend wird schon von den It-Girls getragen
Durch die neue Schnürungsvariante bekommt das Bikinitop eine neue, spannende Form. Die verspielte Raffung schmückt das Dekolleté, während die Brust leicht zusammengedrückt wird und dadurch eine Extraportion Volumen bekommt. Zudem wird meist gehörig Underboob freigelegt, besonders bei einer großen Oberweite. Allerdings: Solltet ihr große Brüste haben, werdet ihr schnell merken, dass die Bindetechnik nur wenig Halt gibt.
Ob der „Verkehrt-herum“-Bikini-Trend nun praktisch ist, schön aussieht oder nicht, sei mal dahingestellt. Manche finden den Look cool, andere eher albern. Doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Falls ihr den Look also genauso feiert wie die Insta-Girls, dann go for it.
Kurze Anmerkung zum Schluss: Natürlich ist Mode reine Geschmackssache und nicht jeder findet die gezeigten Trends und Teile schön. Unsere Styling-Tipps, Outfit-Ideen und Hacks sollen dir als Inspiration dienen – was du daraus machst, ist ganz allein dir überlassen. Und denk immer daran: Was du anziehen möchtest, ist allein deine Entscheidung. Lass dir von niemandem vorschreiben, was du tragen darfst oder nicht. Schließlich soll Mode doch vor allem eins: Spaß machen!