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Thomas Hitzlsberger äußert sich zu Gerüchten um „gekaufte Spielerfrauen“

Thomas Hitzlsperger & Freundin Inga 2006
Thomas Hitzlsperger gemeinsam mit Freundin Inga im Jahr 2006. Credit: Getty Images

Nach seinem Outing wurde Thomas Hitzlsberger mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Darum ging es damals.

Noch immer ist Homosexualität im Profi-Fußballer ein Tabu. Gerüchte um schwule Kicker, die sich aus Sorge vor einem möglichen Karriere-Aus nicht outen wollen, gibt es nur zur Genüge. Einer der bekanntesten Profi-Fußballer, der sich vor vielen Jahren outete, ist Thomas Hitzlsperger.

Der ehemalige Nationalspieler sprach gegenüber der „Zeit“ im Jahr 2014 offen über seine Homosexualität. Nach seinem Outing wurde Hitzlsberger mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Angeblich heuerten er und andere schwule Bundesliga-Spieler „Schein“-Freundinnen an. Außerdem soll es ganze Netzwerke von homosexuellen Spielern gegeben haben.

So behauptete Reality-TV-Star Sarah Knappik der ‚Bunte‚ gegenüber, dass sie einst als Schein-Freundin eines schwulen Bundesligaspielers engagiert werden sollte. Auch Ex-Dschungel-Bewohnerin Georgina Fleur soll nach eigenen Aussagen als Spielerfreundin angefragt worden sein.

Hitzlsperger versicherte damals, nichts von solchen Vorhaben zu wissen, wie er der ‚Bild am Sonntag‘ erklärte: „Das ist vorerst einfach nur Hörensagen – also Klatsch. Für mich kam so etwas nie infrage. Aber ich habe auch nie gegrübelt, ob die Begleitung eines Mitspielers nur dafür gebucht war.“

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Wichtig sei es ihm auch, klarzustellen, dass er kein Doppelleben führe. Als er die letzte Beziehung mit einer Frau führte, wusste Hitzlsperger noch nicht, dass er homosexuell ist.

Und auch von den angeblichen schwulen Netzwerken im Profi-Fußball hat der sympathische Kicker noch nie etwas gehört. Er erklärt: „Mich wundern solche Thesen. Sie beruhen auf einem verbreiteten Rückkopplungsfehler: ‚Es muss viele homosexuelle Fußballer geben, weil es ja so viele Gerüchte darüber gibt.‘ Ich kann nur sagen: Ich kenne wirklich keinen homosexuellen Fußballer.“