Reese Witherspoon findet, dass Hollywood hinterm Berg lebt. Die ‚Wild‘-Darstellerin kritisiert die Filmindustrie und behauptet, dass der Blick auf Geschlechterstereotype völlig veraltet sei. Auf die Frage, ob sie sich selbst für eine Feministin halte, antwortete die 38-Jährige: “Offensichtlich bin ich eine Feministin. Ich bin mir der sehr, sehr großen Probleme in Bezug auf Geschlechter-Disparitäten in Hollywood bewusst. Ich meine, es ist, als ob wir in dieser Welt ein ganzes Jahrhundert zurück wären.“
Aktuell mimt Witherspoon in ‚Wild‘ den Charakter der Cheryl Strayed. Der Film basiert auf den Memoiren der gleichnamigen Frau. Regisseur Jean-Marc Vallee lobt die Blondine in den höchsten Tönen. Im Interview mit der Gossip-Seite ‚The Hollywood Reporter“ erzählte sie: “Ich finde Nick und Jean-Marc sind sehr sensibel für Frauengeschichten. Sie sind Männer, aber sie fühlen sich sehr wohl damit, Frauen zu helfen und sie erlauben ihnen, ihre Geschichten zu erzählen.“
Sogar die Buchautorin ist positiv angetan von der Filmadaption ihres Lebens. “Es ist tatsächlich ein schwieriges Konzept für einen Film, freiheraus, nach dem Motto ‚Oh, eine Frau läuft alleine durch die Wildnis. Lasst uns einen Film machen!“, verriet diese kürzlich.