Sogenannte Reisekreditkarten sollen uns das Bezahlen im Ausland erleichtern. Sie sind aber natürlich auch für den ganz alltäglichen Gebrauch zu Hause geeignet. Willst du deine Kreditkarte aber speziell auf Urlaubsreisen einsetzen, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Das gebührenfreie Abheben ist zum Beispiel ein gutes Basic, aber auch Fremdwährungsgebühren sollten Reisekreditkarten am besten nicht ausweisen.
Du willst keinen ganzen Batzen Bargeld im Urlaub mit dir herumschleppen? Auch dann sind Reisekreditkarten eine gute Wahl – zudem sie bei Verlust oder Diebstahl in der Regel abgesichert sind.
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Wann lohnen sich Kreditkarten mit Zusatzleistungen für deine Reise?
Reisekreditkarten heben sich von normalen Kreditkarten oft durch spannende Zusatzleistungen ab, die du auf Reisen gut gebrauchen kannst. Dazu gehören Vorteile und Rabatte bei Buchungen von Flügen, Hotels und Mietwagen, die Option Meilen und Bonuspunkte zu sammeln oder integrierte Reise- und Mietwagen-Versicherungen.
Unser Tipp: Überlege dir im Vorfeld genau, welche Leistung du wirklich brauchst – denn Karten mit Benefits kosten meistens auch hohe Jahresgebühren. Rechne dir also im Vorfeld aus, welche Leistungen du wahrnehmen wirst und was du damit sparst, und ob du damit die Jahresgebühr wieder reinholst.
Die American Express Gold Card* bietet dir beispielsweise ein umfangreiches Paket an Reiseversicherungen. Außerdem erhältst du bei Abschluss aktuell ein Startguthaben von 170 Euro oder eine Gutschrift von 50.000 Bonuspunkten, die du vielfältig zum Beispiel beim Bezahlen einsetzen kannst.
Ein Girokonto ist hier nicht nötig und mit der Karte kannst du beispielsweise auch die Kaution beim Mietwagenverleih hinterlegen. Allerdings kostet die Kreditkarte auch 140 Euro Jahresgebühr. Auch Bargeldabhebungen kosten außerhalb der Eurozone etwas und Fremdwährungsgebühren werden ebenfalls fällig.
> Hier gibt’s die Amex Gold Card*
Meilen sammeln – das kleine Extra bei Reisekreditkarten
Mit einigen Kreditkarten kannst du wunderbar Meilen sammeln, was gerade für Vielflieger*innen interessant sein dürfte. Denn mit den gesammelten Meilen profitierst du von ermäßigten Flügen sowie Upgrades, du kannst diese aber oft auch bei Hotelbuchungen und für Mietwagen einlösen.
Für Vielreisende ist die American Express Platinum Card* eine gute Option. Hier erhältst du aktuell 65.000 Bonuspunkte, die du in Meilen umwandeln kannst. Der Jahresfixpreis ist mit 720 Euro zwar recht hoch, wenn du aber viele der Zusatzleitungen nutzt, lohnt sich das dennoch.
Von Reisevorteilen und Reiseversicherungen über Lounge-Zugänge am Flughafen bis hin zu Shoppingguthaben – diese Karte bietet dir eine ganze Bandbreite an Extras, die gerade auf Reisen gut zu gebrauchen sind. Aber auch hier gilt leider: Sowohl Fremdwährungs- als auch Abhebegebühren werden fällig.
> Hier erhältst du die Platinum Card von American Express*
Was sind die Kosten einer Reisekreditkarte?
Es gibt neben den Reisekreditkarten mit Jahresgebühr auch immer noch kostenlose Varianten. Diese bieten allerdings oft nicht so zahlreiche Benefits wie die gebührenpflichtigen Modelle.
Wenn du aber nur eine ganz rudimentäre Karte benötigst, mit der du umsonst Geld abheben kannst und die Fremdwährungsgebühr im besten Fall ebenfalls entfällt, hast du auf jeden Fall ein paar Optionen. Generell können auch bei Reisekreditkarten ein paar Kosten anfallen:
- Jahresgebühr
- Zahlungen bei Karteneinsatz außerhalb der Eurozone (Fremdwährungsgebühr)
- Gebühren bei Bargeldabhebungen
Beliebte Reisekreditkarten kommen aus dem Hause Barclays. Bei der Barclays Platinum Double* bekommst du gleich zwei Karten, eine Master- und eine Visa-Card, und bist damit doppelt gut aufgestellt.
Diese Option kostet ebenfalls eine Jahresgebühr von rund 100 Euro, dafür bezahlst du aber weltweit gebührenfrei und kannst auch umsonst Bargeld abheben. Ein Reiseversicherungspaket ist ebenfalls inklusive.
Die Gold-Variante von Barclays* kostet sogar nur rund 60 Euro im Jahr, auch hier sind etliche Reiseversicherungen enthalten, aber du zahlst nur im Euroraum keine Gebühren beim Abheben und Bezahlen.
> Hier gibt’s die Platinum Double Kreditkarte bei Barclays*
> Und hier bekommst du die Barclays Gold Visa Kreditkarte*
Kreditkarte oder Debitkarte?
Debitkarten wie von der DKB sind oft günstiger und bieten auf Reisen ebenfalls viele Vorteile. Allerdings bieten sie auch Nachteile, denn bei Hotel- und Mietwagenbuchungen kannst du hiermit in der Regel keine Kaution hinterlegen.
Es gibt hier auch keinen festgelegten Verfügungsrahmen. Das heißt, dass das ausgegebene Geld direkt vom Konto abgebucht wird. Das kann allerdings auch ein Vorteil sein, denn du kannst nicht mehr ausgeben, als du auf dem Konto hast.
Mit der DKB Visa Debit Card* kannst du weltweit kostenlos Geld abheben, auch die Fremdwährungsgebühr entfällt, wenn du monatlich mehr als 700 Euro auf das Konto einzahlst. Eine Jahresgebühr wird hier nicht fällig, es gibt aber entsprechend auch keine bahnbrechenden Zusatzleistungen zu holen.
> Hier gibt’s die DKB Visa Debit Card*
Unser Fazit: Reisekreditkarten können den Urlaub erleichtern
Je nach Umfang der Zusatzleistungen und Höhe der Kosten können sich Reisekreditkarten durchaus lohnen. Du solltest auf jeden Fall verschiedene Angebote vergleichen und dir im Vorfeld überlegen, was du brauchst.
Möchtest du Meilen sammeln und von zahlreichen Vorteilen und Benefits beim Reisen profitieren oder willst du eine günstige Kreditkarte ohne hohe Jahresgebühren, mit der du im Ausland umsonst zahlen und Geld abheben kannst? Nimm Vor- und Nachteile genau unter die Lupe und wähle dann das für deine Bedürfnisse passende Modell aus.
Fakt ist: Reisekreditkarten bieten dir eine hohe Sicherheit im Umgang mit Geld auf Reisen und können dir einige Dinge erleichtern.
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