Do oder Don`t? Babynamen vor der Geburt verraten

Inhaltsverzeichnis

• Unerwünschter Rat ist vorprogrammiert
• Wenn das Baby erstmal da ist, werden alle den Namen lieben
• Ihr könntet es euch anders überlegen
• Menschen lassen sich gerne „inspirieren“
• Es kann eine super schöne Überraschung sein

Neben der Frage um das Geschlecht des Kindes ist die wohl zweithäufigste Frage, die man während der Schwangerschaft gestellt bekommt, die um den zukünftigen Namen des Nachwuchses.

Doch egal wie sicher du dir schon mit dem Babynamen bist, du solltest ihn niemals vor der Geburt verraten! Dabei ist es egal, ob du gerade noch am Anfang deiner Schwangerschaft und der Namenssuche bist oder schon ausgewählte Favoriten hast und kurz vor der Geburt stehst.

Warum du das Mysterium um den Babynamen unbedingt bis zu seiner tatsächlichen Geburt aufrechterhalten solltest, sagen wir dir.

Unerwünschter Rat ist vorprogrammiert

Wenn du den Babynamen vor der Geburt verrätst, glauben viele, es gäbe noch die Möglichkeit dich bzw. euch umzustimmen. Also erzählen sie dir und deinem Partner oder deiner Partnerin von all den Gründen, warum der Name, den ihr über Monate liebevoll ausgewählt habt, keine gute Idee ist.

Auch interessant: So bleibt das Baby (im Alltag) entspannt

Welchen Namen ihr euch ausgesucht habt, ist dabei übrigens vollkommen egal. Selbst, wenn es für euch der schönste Name der Welt sein sollte. „Oh, Peter? Ich kannte einen Peter in der Grundschule, er hat Radiergummis gegessen.“, „Kim? Wie Kim Kardashian? Habt ihr keine Angst, dass euer Kind dann gehänselt wird?“. Egal für welchen Namen ihr euch entschieden habt, es wird immer Einwände geben, weil Geschmäcker nun mal verschieden sind.

Wenn man jedoch hört, wie der Name, in den man sich so verliebt hat und den man absolut perfekt findet, auseinander genommen wird, ist das wirklich kein schönes Gefühl.

Wenn das Baby erstmal da ist, werden alle den Namen lieben

Den ersten Punkt kann man natürlich auch genau andersrum sehen: Wenn euer Baby erst einmal da ist, werden sich alle in dieses kleine Wunder verlieben und damit dann auch in den Namen. Sie werden feststellen, dass der Name perfekt passt und sich einen anderen gar nicht mehr vorstellen können.

Wenn ihr also bis nach der Geburt wartet, um den Leuten den Namen mitzuteilen, erspart ihr euch sämtliche negative Kritik am Babynamen.

Ihr könntet es euch anders überlegen

Manchmal wissen Eltern erst dann, wie ihr Baby wirklich heißen soll, wenn sie es in den Armen halten. Plötzlich schaut ihr in dieses süße Gesicht und wisst, dass es doch kein Ben ist, sondern eher ein Artur. Wenn ihr dann jedoch aller Welt bereits einen anderen Namen gesagt habt, könntet ihr euch dazu gedrängt fühlen, den alten Namen zu behalten – auch wenn ihr ihn dann gar nicht mehr so passend findet.

Zudem könnte es gerade für ältere Geschwisterkinder problematisch sein, wenn ihr euch doch umentscheidet. Sie verbinden den alten Namen vielleicht schon mit ihrem kleinen Bruder oder ihrer kleinen Schwester und tun sich mit der Umgewöhnung schwer.

Und es kann natürlich auch sein, dass ihr jede Menge personalisierte Geschenke auf den alten Namen bekommt, die ihr dann nicht mehr verwenden könnt. Dies ist natürlich auch schade für diejenigen, die euch mit dem Geschenk eine Freude machen wollten und dafür vielleicht sogar keine Kosten und Mühen gescheut haben.

Menschen lassen sich gerne „inspirieren“

Natürlich kann es sein, dass eure Bekannten, die auch gerade ein Kind erwarten, sich bereits vor Jahren in denselben Namen verliebt haben und für sie schon lange feststand, dass sie diesen Namen auch für ihr Kind nehmen würden. Dann haben sie sich einfach nur nicht getraut, euch das zu sagen, als ihr von dem Namen erzählt habt.

Unschöne Situation, wenn euch besonders wichtig ist, dass dieser Name im Bekanntenkreis sonst nicht vorkommt – kann aber passieren.

Es kann aber auch sein, dass eure Bekannten niemals auf diesen Namen gekommen wären, wenn ihr ihnen nicht davon erzählt hättet. Jetzt finden sie ihn aber so schön, dass sie nicht widerstehen können und ihn für ihr eigenes Kind nehmen, das vielleicht sogar früher zur Welt kommt als eures.

Wenn euch also besonders wichtig ist, dass euer Kind einen einzigartigen Namen hat, solltet ihr eure Ideen lieber für euch behalten. So führt ihr niemanden in Versuchung und die Wahrscheinlichkeit eines Nachahmers ist gering.

Es kann eine super schöne Überraschung sein

Heutzutage sind wir es gewohnt, sofort Zugriff auf alle möglichen Informationen zu haben. Überraschungen gibt es da wenige. Auch das Geschlecht des Babys geben die meisten Eltern direkt preis. Da kann es eine sehr schöne Abwechslung sein, wenn man zumindest auf den Namen noch gespannt sein darf. Besonders schön ist dieser Überraschungseffekt, wenn ihr einen Namen ausgewählt habt, der eine Person aus eurer Familie ehrt.

Lies auch: 4 Tipps, dank denen dein Baby Spielen in der Bauchlage lieben wird

Aber auch so ist es schön für die Familie, wenn sie den Namen dann nach langer Wartezeit erfahren. Außerdem ist es ein schönes, kleines Geheimnis, das du und dein* Partner*in ein paar Monate für euch behalten könnt und das euch für die Zeit noch ein bisschen mehr verbindet, als ihr es ohnehin schon seid.