Inhaltsverzeichnis
- Was ist Jumping?
- Was wird beim Jumping Fitness trainiert?
- Kann man mit Jumping Fitness abnehmen?
- Jumping Fitness Übungen: Darauf solltest du achten
- Für wen ist Jumping Fitness nicht geeignet?
Jumping Fitness, oft auch nur als Jumping bezeichnet, ist eine der Trendsportarten überhaupt. Wer sich spielerisch bewegen und dabei ordentlich ins Schwitzen geraten will, sollte den Sport unbedingt einmal ausprobiert haben.
Wir erklären, wie Jumping Fitness funktioniert, wie es dich in Form bringt und was du bei den Übungen beachten solltest.
Was ist Jumping?
Die Sportart Jumping wird in vielen Fitnessstudios als Kurs angeboten. Im Wesentlichen geht es dabei darum, im Takt der Musik auf einem Trampolin zu springen und dabei verschiedene Tanzschritte oder Übungen auszuführen.
Die Trampoline sind ähnlich klein wie ein Heimtrampolin, allerdings meist deutlich elastischer. Eine Griffstange, die am Trampolin angebracht ist, bietet beim Springen zusätzlich Halt.
Unter Anleitung einer Trainerin oder eines Trainers springst du dabei zu lauten Beats im Takt der Musik. Viele Fitnessstudios schalten dazu die bunte Beleuchtung im Kursraum an – bei so einer Atmosphäre vergisst du schnell, dass du gerade eigentlich Sport machst.
Was wird beim Jumping Fitness trainiert?
In erster Linie werden durch das Springen auf dem Trampolin Beine, Bauch und Po trainiert. Jumping ist je nach eingesetzten Übungen allerdings ein echtes Ganzkörperworkout, von dem auch der Rumpf, die Arme und die Kniemuskulatur profitieren.
Neben diversen Muskeln trainiert Jumping Fitness auch deine Ausdauer, deine Koordination und deinen Gleichgewichtssinn. Ein echtes Allround-Training!
Kann man mit Jumping Fitness abnehmen?
Klingt soweit nach einem spaßigen Training, doch wie effektiv ist Jumping? Das hängt zum Teil auch von deinem eigenen Einsatz ab. Die Intensität des Trainings kannst du nämlich darüber steuern, mit wie viel Kraft du ins Trampolin springst und wie gut du deine Körperspannung hältst.
Auch bei einzelnen Übungen, wie zum Beispiel einem Sprint auf dem Trampolin, kannst du je nachdem, wie intensiv das Workout sein soll, mehr oder weniger Gas geben.
Aufgrund dieser individuellen Faktoren kannst du mit Jumping Fitness zwischen 250 und 800 Kalorien verbrennen¹. Beachte: Diese Werte gelten pro ganze Stunde Jumping-Training. Viele Kurse dauern allerdings auch 45 Minuten oder 1,5 Stunden – in diesem Fall weicht die Kalorienzahl dementsprechend ab.
Zum Abnehmen ist Jumping allgemein sehr gut geeignet. Wie eine Studie² zeigt, ist Jumping zur Fettverbrennung sogar effektiver als Joggen. Zudem ist es gelenkschonender und daher schonender für übergewichtige Menschen.
Aber auch alle, die ihren Körper nur ein bisschen in Form bringen möchten, können von der Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining beim Jumping Fitness profitieren.
Jumping Fitness Übungen: Darauf solltest du achten
Der Einstieg ins Jumping ist recht einfach, trotzdem gibt es ein paar Dinge, die beim Training zu beachten sind. Das solltest du vor deinem ersten Training wissen:
Ins Trampolin springen
Auch, wenn die Sportart auf den ersten Blick sehr an das Hüpfen auf dem Trampolin im Garten erinnert – es gibt einen ganz zentralen Unterschied, der dafür sorgt, dass das Training effektiv ist.
Anstatt in die Höhe zu hüpfen, wie man es von herkömmlichen Trampolinen gewohnt ist, springst du beim Jumping Fitness “ins Trampolin hinein”. Damit das klappt, musst du deinen gesamten Oberkörper anspannen. Beim Springen hebst du dann nur die Beine an und drückst die beim Aufkommen ins Trampolin – der Oberkörper bleibt fest.
Diese Sprungart sorgt zum einen dafür, dass du beim schnellen Takt mithalten kannst und ist zum anderen deutlich anstrengender, da du gegen den Widerstand des Trampolins arbeitest und deinen gesamten Körper aktivierst.
Knie gebeugt lassen
Um die Stöße optimal abfangen zu können, ist es wichtig, dass du deine Knie immer leicht gebeugt lässt und deinen Oberkörper ein kleines Stück nach vorn richtest. Den Po streckst du dabei ein Stück raus.
Das verhindert Stauchungen in den Kniegelenken und macht die Sportart noch schonender für den Körper.
Trampolinstange nicht festhalten
Bei manchen High-Impact-Übungen (zum Beispiel beim sogenannten “Stomping”) wird die Trampolinstange als Unterstützung fürs Gleichgewicht genutzt.
Diese solltest du aber nicht festhalten, sondern deine Unterarme lediglich darauf ablegen. Andernfalls kann es passieren, dass du das Trampolin nach oben ziehst und beim Aufkommen stürzt. Außerdem trainierst du so deinen Gleichgewichtssinn viel besser.
Merkst du bei einer Übung, dass du dich noch etwas wacklig fühlst, mache lieber kleinere Sprünge, statt die Stange zu umklammern. Mit ein bisschen Übung klappt es dann bald auch mit großen Sprüngen.
Für wen ist Jumping Fitness nicht geeignet?
Durch die Anspannung des Körpers wird beim Jumping auch der Beckenboden besonders beansprucht. Daher sollten Schwangere und Frauen, die gerade ein Kind geboren haben, vorsichtig beim Training sein.
Am besten trainierst du deinen Beckenboden in diesem Fall vorher zu Hause und steigst erst nach einiger Zeit wieder ins Training ein. Übungen zum Beckenboden trainieren findest du hier.
Quellen: