Was soll denn bitte an einer Haarbürste schon wieder so toll und spektakulär sein, dass wir sie unbedingt brauchen? Das haben wir uns (auch) gefragt, als uns das Tool eine Zeit lang immer und immer wieder in unseren Social Media Kanälen angezeigt wurde.
Weil der visuelle Druck irgendwann einfach so hoch war, haben wir natürlich eins der Videos angeklickt. Und was wir hier zu sehen bekommen haben, hat uns echt überrascht.
Aber jetzt mal im Detail. Und zwar geht es um eine sogenannte 3D-Kugel-Haarbürste (hier bei Amazon*). Die Bezeichnung des Styling-Tools hört sich nicht nur etwas ungewöhnlich an, die Bürste sieht auch tatsächlich ein wenig anders aus als andere Modelle, die wir kennen.
Vergesst herkömmliche Rundbürsten, Skelett-Bürsten oder Paddle-Brushes – die Kugelbürste macht ihrem Namen alle Ehre und sieht aus wie ein Ball mit Borsten (So manch einen erinnert sie wohl auch an eine Toillettenbürste…).
Deshalb lieben alle diese Kugelbürste
Mit einer Bürste kann man seine Haare kämmen. Zu simple? Ok. Natürlich gibt es jede Menge verschiedene Haarbürsten auf dem Markt, die sich, je nach Beschaffenheit, für ganz unterschiedliche Haartypen gut und besser eignen (Hier gehts zum Haarbürsten-ABC.). Eine von ihnen ist die 3D-Kugelbürste. Der Borsten-Ball sieht nicht nur sehr besonders aus, das Produkt glänzt auch mit einer besonderen Funktion.
Haare kämmen – kein Problem. Jetzt kommt aber das Highlight. Mit der Kugelbürste soll man sich im Handumdrehen zauberhafte Wellen formen können. Moment mal, wie soll das denn bitteschön funktionieren?
Anleitung: So wendest du die Kugelbürste an
Die Beschreibung der Bürste auf Amazon ist recht wirr. Umso besser, dass Beauty-Experten das Tool bereits getestet haben und ihre Erfahrungen mit dem Produkt auf ihren Social Media Kanälen teilen. Eine von ihnen ist Susanne Krammer (@fraubeauty).
Beauty-Expertin Susanne Krammer stellt die 3D-Kugelbürste in einem ihrer Videos vor und zeigt auch gleich, wie man das Tool richtig anwendet.
Hier kommt die Anleitung:
- Wascht euch eure Haare wie gewohnt und trocknet sie mit einem Handtuch leicht an. Susanne Krammer empfiehlt im Video, die Haare sollten etwa zu 80% trocken sein.
- Bevor ihr eure Haare föhnt, verwendet unbedingt einen Hitzeschutz (z.B. diesen hier von ghd, gibt es bei Amazon*). Hitze trocknet die Haare nämlich aus und entzieht ihnen Feuchtigkeit.
- Steckt euer Deckhaar nun fest und separiert eine einzelne Strähne.
- Jetzt kommt die Kugelbürste zum Einsatz. Legt das Tool oben an der abgeteilten Haarsträhne an und beginnt jetzt, sie zu drehen. Gleichzeitig müsst ihr die Strähne natürlich trocken föhnen.
- Durch die Kugelbürste spiralisieren sich die Haare und es entsteht, laut Krammer, eine Art Schillerlocke.
- Wiederholt diesen Vorgang Strähne für Strähne.
- Lasst die Spiralen auskühlen und fangt dann erst an, sie mit den Fingern aufzulockern.
- Das Ergebnis: Schöne, lässige Wellen.
Wow! Wir lieben das Ergebnis!
Video schön und gut – wir haben Susanne Krammer aber auch nochmal direkt auf ihren Kugelbürsten-Test angesprochen (Interview, Januar 2023).
Ist es wirklich so einfach, sich mithilfe der Kugelbürste seine Haare zu wellen? „Ja, das klappt total gut“, sagt Krammer. Und weiter: „Ich kaufe die Produkte auf meinem Kanal ja selber. Ich habe überhaupt nichts davon zu sagen, das ist geil, wenn es nicht geil ist. Deshalb sage ich auch ganz ehrlich, wenn etwas totaler Bullshit ist.“ Die Kugelbürste ist, so Krammer, ein Gimmick. „Den Mechanismus bekommt man aber auch ohne Kugelbürste hin. Im Prinzip geht es ja nur darum, die Haare ineinander zu verzwirbeln.“ Trotzdem: Mit der Kugelbürste klappt es halt besonders gut.
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