Inhaltsverzeichnis
- Jeans kleiner machen: So funktioniert’s
- Trick #1: Jeans heiß waschen
- Trick #2: Jeans in den Kochtopf stecken
- Trick #3: Jeans in den Trockner geben
- Trick #4: In der Badewanne werden Jeans enger
- Trick #5: Jeans ins Gefrierfach legen
Dass Jeans auch mal ausleiern, ist (leider) ganz normal. Besonders, wenn wir unsere Lieblingshose immer und immer wieder anziehen, dehnt sich der Denim-Stoff an stark beanspruchten Partien, wie den Knien oder der Taille, und bleibt irgendwann beharrlich in dieser Form. Die Folge: Die Jeanshose ist zu weit und sitzt nicht mehr richtig. Ärgerlich! Dasselbe kann dir natürlich auch passieren, wenn du abnimmst, eine Jeans Second-Hand shoppst oder sie einfach zu groß gekauft hast.
Bevor du die Jeans nun aber aussortierst oder in die hinterste Ecke deines Kleiderschranks verbannst, solltest du versuchen, sie kleiner bzw. enger zu machen. Das funktioniert? Ja. Sogar richtig gut.
Jeans kleiner machen: So funktioniert’s
Falsche Temperatur eingestellt, ungeeignetes Waschmittel benutzt oder Textilien nicht richtig getrennt? Nichts ist ärgerlicher, als wenn ein Kleidungsstück nach der Wäsche nicht mehr so aussieht, wie vorher. Sei denn, es ist tatsächlich so gewollt. Wie im Fall von zu weiten Jeanshosen. Du kannst sie nämlich enger waschen. Aber nicht nur das. Es gibt noch vier weitere Tipps, mit denen du deine Hose wieder schrumpfen kannst.
Trick #1: Jeans heiß waschen
Auch, wenn auf dem Pflegeetikett deiner Jeans steht, dass du sie maximal bei 30 oder 40 Grad reinigen solltest, musst du diesen Hinweis jetzt einfach mal ignorieren. Jedenfalls, wenn du möchtest, dass deine Hose enger aus der Waschmaschine kommt, als sie vorher war. Das heißt also: Ab in die Wäsche mit der Jeans. Und zwar bei 60 Grad und ohne Weichspüler. Durch die hohen Temperaturen ziehen sich die Fasern wieder zusammen. Das Ergebnis: Das Kleidungsstück läuft etwas ein. Perfekt.
Wichtig: Du solltest deine Jeans auf keinen Fall zu oft zu heiß waschen. Wenn du die Hose regelmäßig bei so hohen Temperaturen reinigst, wird der Denim-Stoff zu sehr strapaziert. Auch die Farbe wird mit der Zeit blasser. Denk deshalb auch daran, die Jeans vor dem Waschen auf links zu ziehen. Und, auch super wichtig: Jeans mit Elasthan-Anteil sollten nicht zu heiß gewaschen werden, da die Elasthanfasern brechen und ihre Elastizität verlieren können.
Trick #2: Jeans in den Kochtopf stecken
Her mit dem Kochtopf und rein mit der Jeans! Richtig gehört. Um deine Jeans wieder etwas enger zu bekommen, kannst du sie auch einfach in einen Topf geben und auf dem Herd kochen lassen. Die Methode wird übrigens auch als Pasta- oder Nudel-Technik bezeichnet – eben weil die Hose wie die leckeren Teigwaren im Topf gekocht werden.
Und so geht’s:
- Lege die Jeans in einen ausreichend großen Kochtopf, fülle ihn mit Wasser auf und gebe etwa 100 Gramm Salz hinzu. Das Salz mit im Topf ist, ist super wichtig. Denn es sorgt dafür, dass die Farbe der Hose durch die hohen Temperaturen nicht ausbleicht. Durch das kochend heiße Wasser ziehen sich die Baumwollfasern zusammen und die Jeans wird etwas kleiner.
- Lasse die Jeans etwa 10 Minuten köcheln.
- Spüle das Kleidungsstück anschließend mit kaltem Wasser gründlich aus.
- Du kannst die Jeans nun an der Luft trocknen lassen oder in den Trockner geben.
Trick #3: Jeans in den Trockner geben
Ganz vorbildlich und so, wie es sich gehört, lässt du deine Jeans ganz bestimmt an der Luft trocknen und gibst sie nicht in den Trockner, oder? Richtig. Möchtest du allerdings, dass deine Hose enger wird, dann solltest du sie in den Trockner stecken. Weshalb? Weil die Wärme dafür sorgt, dass der Denim-Stoff einläuft und die Hose enger wird.
Achtung: Enthält deine Jeans synthetische Fasern, solltest du sie lieber nicht in den Trockner geben, da diese bei zu hohen Temperaturen schmelzen könnten. Das heißt, das Material wird brüchig und kann im schlimmsten Fall reißen. Dasselbe gilt für Modelle mit einem hohen Stretch-Anteil, also Elasthan. Diese Fasern schrumpfen bei Hitze extrem zusammen. Wenn die Jeans letztlich zwar enger ist, du aber nicht mehr hereinpasst, hast du nichts gewonnen.
Bei H&M gibt es jede Menge Jeanshosen:
Trick #4: In der Badewanne werden Jeans enger
Der wohl älteste Hack, um die Jeans wieder passend zu machen, ist der Badewannen-Trick. Wieso der so heißt? Weil du dich mit der Jeans tatsächlich in eine Badewanne mit warmem Wasser setzt und etwa 15 Minuten abwartet, bis sich die Hose perfekt an deine Körperform angepasst hat.
Die Jeans solltest du so lange anbehalten, bis sie vollständig getrocknet ist. Bewege dich währenddessen ausgiebig, damit die Hose nicht steif wird, sondern sich den Bewegungen deines Körpers anpasst. Achte darauf, dass du dich nicht verkühlst. Trage sie also nur drinnen und am besten mit dicken Socken und einem warmen Pulli.
Trick #5: Jeans ins Gefrierfach legen
Keine Lust, die Waschmaschine oder den Trockner anzuschmeißen? Die Kochtopf-Methode ist auch nicht so dein Ding und dich mit deiner Jeans in die Badewanne zu setzen, kommt für dich ebenfalls nicht infrage? Dann ist vielleicht folgender Trick etwas für dich. Und zwar kannst du deine Denim-Hose auch einfach über Nacht in die Tiefkühltruhe legen, um sie wieder etwas enger zu schrumpfen. Die Kälte soll dafür sorgen, dass sich die Fasern der Jeans wieder schön zusammenziehen. Und, Simsalabim – die Textilie hat am nächsten Morgen wieder ihre ursprüngliche Passform.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Ob die genannten Tricks dir wirklich helfen, deine Jeans wieder enger zu bekommen, musst du selbst ausprobieren. Je nach Material und Hersteller gibt es mit Sicherheit Unterschiede, welche Methode gut funktioniert und welche nicht. Bedenke dabei auch immer: Meist wird die Hose nicht nur am Bund enger, sondern auch kürzer. Ist das nicht gewünscht, ziehe die Jeans vorm Trocknen etwas in die Länge.
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