Den Schrank auszumisten, kann eine ganz schön emotionale Sache sein. Vielen fällt es schwer, sich von geliebten Kleidungsstücken zu trennen, die nicht mehr passen oder aus einem anderen Grund nicht mehr getragen werden. Steht dann die Aufräumaktion an, wird das Aussortieren zur wahren Gefühlsachterbahn.
Was helfen soll, ist die 3-Sekunden-Regel, mit der du innerhalb weniger Sekunden entscheidest, was bleibt und was wegkann. Du hast den Trick schon ausprobiert, kannst dich aber trotzdem nicht von deiner Kleidung trennen? Dann haben wir eine geniale Alternative für dich. Denn der Kleiderbügel-Trick macht sichtbar, was du wirklich nicht trägst, und hilft dir so beim Ausmisten. Wie’s genau funktioniert? Hier entlang.
Kleiderschrank-Ordnung: So funktioniert der Kleiderbügel-Trick
Wer künftig beim Ausmisten des Schranks Zeit sparen will, braucht clevere Lösungen. Genau so ein Lifehack ist der Kleiderbügel-Trick. Hierbei geht es nicht darum, mit Kleiderbügel mehr Platz oder Stauraum zu schaffen. Nein, die Bügel sollen dafür sorgen, dass du dich irgendwann beim Ausmisten einfacher von Dingen trennen kannst.
Und so geht’s:
Hänge alle Kleiderbügel in deinem Schrank verkehrt herum auf. Jedes Mal, wenn du ein Teil trägst und es zurück in den Kleiderschrank wandert, hängst du den Bügel wieder richtig herum. Nach ungefähr einem Jahr machst du dann den Check:
Was habe ich wirklich in dieser langen Zeit getragen? Und was hängt immer noch verkehrt herum auf dem Kleiderbügel? Mit nur einem Blick ist sofort klar, welche Teile du ausmisten solltest.
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Kleiderbügel andersherum aufhängen spart Zeit und Nerven
Indem du die Bügel in deinem Kleiderschrank falsch rum aufhängst, wird sofort deutlich, was ungenutzt ist. Du machst dir die spätere Entscheidungsfindung also um einiges einfacher. All diejenigen, die sich beim Ausmisten zwischen „was kommt weg“ und „was darf bleiben“ einfach nie entscheiden können, sollten den Trick ausprobieren.
Natürlich kannst du dir einen beliebigen Zeitpunkt setzen, an dem du prüfst, was wirklich von dir getragen wurde. Ein guter Zeitraum für den Kleiderschrank-Check ist jedoch ein Jahr. Kürzer sollte er nicht sein, um zu vermeiden, dass saisonabhängige Stücke aussortiert werden.
Auch länger solltest du nicht warten. Denn mal ehrlich, was du in einem Jahr nicht trägst: Wie wahrscheinlich ist es, dass du es das darauffolgende Jahr anziehst?!
Ausmisten leichtgemacht dank Kleiderbügel-Trick
Doch was ist eigentlich mit den Kleidungsstücken, die nicht auf Bügeln hängen? Hier gibt es mehrere Varianten. Entweder kannst du die Kleidung falsch herum stapeln. Und nach der Wäsche einzelne Pieces wieder richtig herum auf den Stapel legen. Also ähnlich wie beim Prinzip der Kleiderbügel. Das mag vielleicht optisch nicht wirklich ansprechend sein, hilft aber sehr beim späteren Aussortieren.
Oder aber du legst Teile, die du bereits getragen hast, immer wieder oben auf den Stapel. Beim späteren Ausmisten des Kleiderschranks könnte also alles, was unten liegt, eventuell ungetragen von dir sein. Probiere hier einfach aus, was für dich am besten funktioniert.
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Die aussortiere Kleidung kannst du dann spenden oder noch besser, veranstalte doch mal eine Kleidertauschparty mit deinen Freund:innen. Manchmal hat man sich an bestimmten Stücken einfach sattgesehen und trägt sie deshalb nicht mehr.
Und was für die eine Person langweilig geworden ist, ist für die andere ein neuer innig geliebter Schatz. Wir wünschen dir jedenfalls viel Spaß beim Ausmisten und Neusortieren deiner Garderobe.