Von Sneakern in allen Formen und Farben bekommen wir einfach nicht genug. Inzwischen tragen wir sie sogar zum Hosenanzug. Denn mal ehrlich, sie sind einfach herrlich bequem und passen immer.
Falls ihr eure Turnschuhe einmal genauer betrachtet, ist euch sicher aufgefallen, dass viele Modelle zusätzliche Löcher haben. Diese befinden sich zum einen direkt unter dem Schuhspann und/oder auch seitlich über der Sohle. Und in den allermeisten Fällen werden die Ösen gar nicht genutzt.
Doch was hat es eigentlich mit den zusätzlichen Öffnungen bei Sneakern auf sich? Kleiner Spoiler: Zur Belüftung der Füße sind sie nämlich nicht gedacht.
Deshalb haben Turnschuhe weitere Löcher
Sneaker unterteilen sich heutzutage in Freizeitschuh und dem klassischen Turnschuh für verschiedene Workouts. Doch vom Design her sind sie kaum zu unterscheiden. So finden sich auch bei den Varianten für die Freizeit die gleichen Elemente wieder. Mit dazugehören auch die zusätzlichen Löcher im Sneaker.
Doch was hat es damit eigentlich auf sich? Soll der Fuß damit frische Luft bekommen? Nope! Auch wenn die kleinen Belüftungsschächte sicher diesen einen Nebeneffekt haben, sind sie ebenso zum Schnüren gedacht. Denn durch die zusätzlichen Ösen hat der Fuß einfach viel besseren Halt.
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Dafür sind die zusätzlichen Ösen an der Schuhzunge da
Das zusätzliche Schnürsenkel-Loch bleibt bei vielen Sneakern oft ungenutzt. Geschnürt sind die Schuhe im Geschäft nämlich oft nur bis zur vorletzten Öse. Schließlich soll man beim Anprobieren so schneller in den Schuh schlüpfen können.
Viele denken daher, dass die Öffnungen keinen weiteren Nutzen haben. Dabei ist es jedoch sinnvoll, sie zu gebrauchen. Denn anhand der zusätzlichen Fädelung bietet der Schuh viel besseren Halt – ganz egal, ob bei sportlichen Aktivitäten oder in der Freizeit. Wer also möchte, dass der Schuh besser sitzt, sollte ihn bis ganz oben schnüren.
Deshalb haben Sneaker Löcher über der Sohle
Ebenso dienen die seitlichen Löcher über der Sohle dazu, den Turnschuh zu schnüren und den Fuß mehr zu stützen. Viele Sneaker mit seitlichen Öffnungen kommen nämlich ursprünglich aus dem Basketball- und Badmintonsport. Hierzu zählt beispielsweise auch der beliebte Chuck Taylor-Sneaker der beliebten Turnschuh-Marke Converse – benannt nach dem berühmten Basketball-Spieler.
Die zwei seitlichen Ösen sind also nicht nur ein Designelement des Schuh-Klassikers. Durch die schnellen Bewegungen beim Ball-Sport ist es wichtig, dass der Schuh möglichst fest und eng am Fuß sitzt. Ihr habt daher auch heute noch die Möglichkeit, die Ösen an den Seiten zu nutzen.
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Hättet ihr es gewusst? Sicher werdet ihr künftig eure Sneaker mit anderen Augen betrachten und vielleicht sogar anders schnüren. Noch mehr kuriose Kleider-Fakten und viel spannendes „unnützes“ Wissen rund um Kleidung und Schuhe findet ihr hier auf gofeminin.de.