Inhaltsverzeichnis
- So reinigst du die Innensohlen von Sandalen
- So reinigst du das Obermaterial von Sandalen
- So reinigst du die Sohlen von Sandalen
- Was hilft gegen Schweißgeruch in Sandalen?
- Tipp: Schütze deine Sandalen mit Einlegesohlen
Sandalen tragen wir barfuß. Jedenfalls in der Regel. Oder eigentlich immer dann, wenn wir nicht gerade verrückt gemacht werden, dass es jetzt total trendig und hip sein soll, Socken stilvoll zu offenen Schuhen zu kombinieren.
Kommt uns also keine weitere textile Schicht in die Quere, stehen wir mit nackten Füßen auf der Innensohle unserer Sandalen. Im Prinzip ist es also ein direktes Match.
Die Partnerschaft von Fuß und Schuh kann angenehm oder unbequem sein. Aber das ist ein anderes Thema. Wichtig ist, dass wir dran denken, dass unsere Sandalen schmutzig werden können. Ganz besonders die Innensohlen. Ob Sand, Staub oder Schotter – das alles setzt sich liebend gerne in offenen Schuhen ab. Hinzu kommt noch, dass unsere Füße bei warmem Wetter schwitzen. Und vor Regen sind Sandalen auch nicht geschützt – da hilft auch kein Schirm.
Was ist also die Konsequenz? Wir sollten unsere Sandalen regelmäßig reinigen und pflegen. Denn nur so haben wir eine Chance, dass die Innensohlen unserer Schuhe einigermaßen sauber bleiben und nicht immer dunkler und dunkler werden, bis sie irgendwann schwarz schimmern. Da kann die Sandale noch so schön sein – ungepflegt verspielt sie ganz schnell all ihre Style-Pluspunkte und wird dazu noch als unhygienisch abgestempelt.
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So reinigst du die Innensohlen von Sandalen
Die Innensohlen deiner Sandalen sind aus Leder? Alles klar. Der entscheidende Punkt ist jetzt allerdings, ob es sich um Rau- oder Glattleder oder Lederimitat handelt. Danach richtet sich nämlich, wie du sie genau reinigen und pflegen solltest.
So reinigst du Innensohlen aus Glatt- und Kunstleder
Glattleder- oder Kunstleder-Sohlen zu reinigen ist recht easy. Wer ganz penibel ist, wischt die Innensohle des Schuhs nach jedem Tragen kurz mit einem nebelfeuchten Tuch ab. Ansonsten reicht es, wenn sie regelmäßig gesäubert werden – was so viel heißt wie alle zwei bis drei Wochen. Akute Verschmutzungen solltest du natürlich immer sofort entfernen. Gründlicher wird es, wenn du ab und zu auch mal ein spezielles Reinigungsspray anwendest und die Innensohlen feucht reinigst.
So reinigst du Innensohlen aus Rauleder
Ganz viele Sandalen haben eine Innensohle aus Rauleder. So wie unsere heiß geliebten Birkenstocks zum Beispiel. Der Vorteil: Auch, wenn die Füße mal schwitzig sind, rutscht man nicht. Im Gegensatz zu Glattleder ist Rauleder aber eine kleine Diva. Keine Sorge, man bekommt das Material in den Griff. Man muss es eben nur etwas mehr betüdeln. Hier kommen Tipps.
- Du kannst die Rauledersohle trocken reinigen. Hierfür gibt es spezielle Bürsten oder Schwämme (z.B. der Cleaner von Collonil, über Amazon*). Der Schmutz wird entfernt und das Leder aufgeraut. Das heißt, auch blanke Stellen bekommst du so gut in den Griff.
- Bei gröberen Verschmutzungen solltest du die Sohle aus Rauleder feucht reinigen. Auch hierfür stehen wieder jede Menge spezielle Reinigungsprodukte bereit (z.B. Reinigungs-Shampoo von Collonil, über Amazon* oder Sandal Cleaner von Solitaire, über Amazon*).
Als Hausmittel wird oft eine Backpulver-Wasser-Mischung angepriesen – damit haben wir aber bislang keine Erfahrungen gemacht. Das Prinzip ist aber immer dasselbe: Pflegemittel nach Wahl aufs Fußbett auftragen, mit einer Bürste einmassieren und den Schaum mit Wasser entfernen. Spüle deine Sandalen am besten nicht unter fließendem Wasser ab. Mit der Zeit könnten sich so Verklebungen an der Sohle lösen.
Tipp: Wenn du deine Sandalen feucht reinigst, musst du sie erst vollständig trocknen lassen, bevor du sie wieder anziehst. Das klappt am besten bei Raumtemperatur. Stelle sie nicht an die Heizung oder direkt in die Sonne. Das schadet auf Dauer dem Leder.
Auf ihrem Instagram-Account „easyinterieur“ zeigt Melike Kazar, wie sie ihre Sandalen von Birkenstock reinigt.
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So reinigst du das Obermaterial von Sandalen
Die Innensohle von Sandalen ist im Prinzip das Herzstück – jedenfalls, wenn es um die Pflege und Reinigung geht. Beim Obermaterial gibt es dagegen keine bahnbrechenden Kniffe, die es zu beachten gilt. Wichtig ist nur, dass du zwischen Rau- und Glattleder sowie Kunstleder und Textilstoff unterscheidest. Mit einer Bürste oder einem Schmutzradierer (z.B. Nubuk Box von Collonil, über Amazon*) kannst du Staub und Schmutz von Rauleder und Textilien entfernen. Glattleder- und Kunstleder-Varianten säuberst du mit einem feuchten Tuch.
Für die intensivere Pflege und Reinigung gibt es für alle Materialien spezielle Produkte. Dazu zählen Reiniger, Farbauffrischer oder auch Imprägniersprays. Wenn du möchtest, dass deine Sandalen & Co. lange halten und gut aussehen, ist es nicht verkehrt, sich eine Basis an Schuhpflegemitteln zuzulegen.
So reinigst du die Sohlen von Sandalen
Vielleicht auch logisch – aber ab und zu solltest du natürlich auch die Sohlen von deinen Sandalen reinigen. Das ist aber wirklich kein Problem. Du brauchst nur einen feuchten Lappen.
Hast du gerade ein Paar Birkenstock-Sandalen vor Augen? Die Modelle haben ja noch die typische Korkschicht auf der Sohle kleben. Auch die kann man pflegen. Und zwar mit, Überraschung, Kork-Pflege (z.B. Cork Renew von Solitaire, über Amazon*). Die Mittel sorgen dafür, dass das Material nicht austrocknet und nicht brüchig wird.
Einige Sandalen haben auch eine weiße Sohle oder weiße Sohlenränder. Auch die bekommst du wieder strahlend sauber. Wie? Mit einem Reinigungsmittel, das auf Zitronenöl basiert (z.B. Shoe Clean von Solitaire, über Amazon*).
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Was hilft gegen Schweißgeruch in Sandalen?
Wenn deine Füße schwitzen und an der Sandale reiben, entsteht auf der Innensohle schnell ein feucht-warmes Klima. Und das ist ein super Nährboden für Bakterien. Trägst du deine Schuhe barfuß, lässt sich das natürlich nicht zu 100 % vermeiden. Allerdings kannst du ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit deine Sandalen nicht irgendwann anfangen, schrecklich zu müffeln.
Zunächst einmal solltest du deine Sandalen immer an einem trocknen, gut belüfteten Ort aufbewahren. So gibst du Bakterien und Pilzen wenig Chancen, sich auszubreiten. Wichtig ist auch, wie oben beschrieben, dass du deine Schuhe regelmäßigst reinigst.
Damit sich erst gar nicht so viel Schweiß im Schuh absetzt, kannst du auch vorbeugen. Hierfür gibt es auch wieder Special-Produkte, und zwar sogenannte Barfuß-Sprays (gibt es z.B. von Bama, über Amazon*) Sie sollen die Füße möglichst trocken halten und pflegen sowie vor Reibung und Blasen schützen. Die Anwendung ist simple und funktioniert genauso wie Haarspray – nur, dass du dir das Mittelchen eben nicht auf die Haare, sondern auf die Füße sprühst.
Tipp: Schütze deine Sandalen mit Einlegesohlen
Tragt ihr Sandalen, haben die Innensohlen und eure nackten Füße direkten Kontakt. Den könnt ihr aber ganz einfach unterbrechen. Vergesst jetzt mal Socken. Das Zauberwort heißt Einlegesohlen. Sie schützen den Schuh zum einen vor Schweiß und Verschmutzungen. Zum anderen können sie ihn aber auch bequemer machen. Es gibt nämlich auch gepolsterte Sohlen.
Wichtig ist, dass die Einlegesohlen nicht verrutschen. Mach hier am besten keine Experimente und nimm direkt eine Variante, die du in deinen Schuh kleben kannst. Dann bist du auf der sicheren Seite. Je nach Farbe und Beschaffenheit der Sohle sollte sie unsichtbar bleiben und nicht an den Seiten hervorblitzen. Das kann schnell ganz schön bescheiden aussehen. Du möchtest ein Statement setzen? Dann entscheide dich ganz bewusst für eine Variante mit Muster.