Veröffentlicht inFit & Gesund

Po-Muskeln: Der 2-Sekunden-Fitness-Test verrät, ob du am „Dead Butt Syndrom“ leidest

Frau zieht Knie an als Symbolbild für das Fitness-Thema "Dead Butt Snydrom"
© Getty Images/Westend61

Vorab im Video: 4 Tricks, um dich im Alltag mehr zu bewegen

Sind deine Po-Muskeln aktiv oder durchs viele Sitzen schon scheintot? Lies hier, mit welchem simplen Test du es sofort herausfindest und was du tun solltest, wenn du am „Dead Butt Syndrom“ leidest.

Seien wir ehrlich: Wir alle wünschen uns einen knackigen, fitten Po – doch die Realität? Stundenlanges Sitzen, wenig Bewegung und der Hintern wirkt eher wie ein platter Pfannkuchen statt wie ein knackiger Apfel.

In der Fitness-Welt gibt es einen Begriff für kraftlose Pos: das „Dead Butt Syndrom“. Mit einem simplen Test kannst du sofort herausfinden, ob auch du daran leidest, welche Folgen scheintote Po-Muskeln haben und wie du deinen Booty aus dem Dornröschenschlaf weckst.

2-Sekunden-Test: Setz dich – und steh wieder auf

Mach es dir kurz auf einem Stuhl bequem und steh dann wieder auf – aber ohne deine Hände oder Arme zur Hilfe zu nehmen. Wenn das easy klappt: Glückwunsch, dein Po lebt noch!

Wenn du aber merkst, dass du struggelst, wackelst oder deine Arme dringend als Stütze brauchst, dann leidest du vielleicht am „Dead Butt Syndrom“.

Auch spannend: 30 Tage Po-Challenge: Trainingsplan für einen knackigen Po

Was genau ist das „Dead Butt Syndrom“?

Klingt nach einem krassen medizinischen Notfall, ist aber eigentlich nur das Ergebnis von zu viel Sitzen und zu wenig Aktivierung der Gesäßmuskulatur.

Wenn du für viele Stunden täglich in derselben Position verharrst, also lange Zeit sitzt, verlernen deine Po-Muskeln, wie sie richtig arbeiten sollen. Sie werden träge, schwach und gehen in einen Stand-by-Modus.

Das sorgt nicht nur für einen flachen Booty, sondern kann auch ernste Folgen für die Gesundheit haben. Dazu gehören:

  • Haltungsprobleme: Ein schwacher Po kann dazu führen, dass dein Becken kippt und deine Wirbelsäule falsch belastet wird.
  • Rückenschmerzen: Da die Gesäßmuskeln eine Stützfunktion für den unteren Rücken haben, kann ein inaktiver Po zu Verspannungen und Schmerzen in der Lendenwirbelsäule führen.
  • Weniger Power im Alltag: Beim Gehen, Laufen und sogar Stehen sind deine Po-Muskeln gefragt – wenn sie schwach sind, musst du mehr Kraft aus anderen Körperpartien ziehen, was zu Überlastungen führen kann.

Die besten Po-Übungen gegen das Dead Butt Syndrom

Keine Sorge, selbst, wenn du schon am „Dead Butt Syndrom“ leiden solltest, gibt es Hoffnung. Mit ein paar gezielten Übungen kannst du deine Po-Muskulatur wieder aktivieren und das „Dead Butt Syndrom“ besiegen.

Hier kommen drei effektive Übungen, die du easy in deinen Alltag integrieren kannst:

1. Kniebeugen mit Kick

Ganz normale Squats, also Kniebeugen, aber mit einem extra Kick nach vorne, wenn du hochkommst. Das bringt nicht nur deinen Po in Schwung, sondern schult gleichzeitig deine Balance.

Lies auch: Diese Fehler machen die meisten bei Squat

2. Step-ups

Steige auf eine stabile Kiste oder einfach auf deine Treppe – erst mit dem rechten, dann mit dem linken Bein. Funktionales Training, das deinen Po wieder in die Gänge bringt.

3. Beckenheben

Leg dich auf den Rücken, Füße auf den Boden und heb dein Becken nach oben. Halte kurz, spanne den Po an und senke es langsam wieder ab. Extra-Bonus: Ein Bein nach oben strecken für mehr Intensität.

Hier findest du noch mehr effektive Übungen für den Po!

Ich hoffe, dass du mit den Tipps und Übungen deine Po-Muskeln wiederbeleben kannst. Nicht nur der Optik, sondern vor allem der Gesundheit wegen.