Hunde gelten als die treuesten Begleiter des Menschen und werden oft liebevoll als „beste Freunde“ bezeichnet. Doch was genau macht ihre Liebe zu uns so besonders? Wer einen Vierbeiner zu Hause hat, weiß: Hunde zeigen ihre Zuneigung auf ihre eigene, einzigartige Weise – von wedelnden Schwänzen bis hin zu kleinen Gesten im Alltag.
Falls du dir manchmal unsicher bist, ob dein Hund dich wirklich liebt, habe ich hier 10 eindeutige Anzeichen zusammengestellt, die dir zeigen, wie sehr dein pelziger Freund dich schätzt.
1. Er wedelt freudig mit dem Schwanz
Ein Hund, der dich liebt, begrüßt dich oft mit einem enthusiastischen Schwanzwedeln. Besonders, wenn der Schwanz dabei in schnellen Bewegungen hin- und herfliegt oder sogar der ganze Körper weich mitschwingt, zeigt das pure Freude. Dieses Verhalten bedeutet: „Ich bin glücklich, dass du hier bist!“
2. Er sucht deine Nähe
Hunde sind Rudeltiere, und wenn dein Hund dir auf Schritt und Tritt folgt, zeigt das, dass er dich als Teil seiner „sozialen Gruppe“ bzw. „Rudels“ betrachtet. Ob er dir in die Küche folgt oder es sich neben dir auf dem Sofa gemütlich macht – er möchte einfach bei dir sein.
3. Er kuschelt sich an dich
Wenn dein Hund sich an dich lehnt oder seine Schnauze auf deinem Bein ablegt, ist das ein Zeichen von Zuneigung und Vertrauen. Dieses Verhalten zeigt: „Bei dir fühle ich mich sicher und geborgen.“
4. Er leckt dich ab
Ein sanftes Abschlecken deines Gesichts oder deiner Hände ist ein klassisches Liebeszeichen bei Hunden. Es ist ihre Art, zu sagen: „Du bist mir wichtig.“ Dieses Verhalten stammt aus ihrer Welpenzeit, als sie von ihrer Mutter gepflegt wurden, und symbolisiert Fürsorge und Verbundenheit.
5. Er bringt dir „Geschenke“
Ähnlich wie Katzen zeigen auch Hunde ihre Liebe, indem sie dir etwas bringen. Ob es sich dabei um sein Lieblingsspielzeug, einen Stock oder sogar ein altes Paar Socken handelt – er möchte dir eine Freude machen und etwas mit dir teilen.
6. Er freut sich, wenn du nach Hause kommst
Egal, ob du nur 10 Minuten weg warst oder einen ganzen Arbeitstag – wenn dein Hund dich mit überschwänglicher Freude begrüßt, zeigt das, wie sehr er dich vermisst hat. Tänzeln, Bellen und Schwanzwedeln sind seine Art zu sagen: „Endlich bist du wieder da!“
7. Er schaut dir tief in die Augen
Laut Wissenschaft setzen Hunde beim Blickkontakt mit ihrem Menschen das Bindungshormon Oxytocin frei – ähnlich wie bei der Mutter-Kind-Bindung. Wenn dein Hund dir in ruhigen Momenten freundlich in die Augen schaut, ist das sein stilles „Ich liebe dich“.
8. Er schläft in deiner Nähe
Schlaf ist für Hunde eine Phase der Verwundbarkeit. Wenn dein Hund beschließt, neben dir oder sogar an deinem Fußende zu schlafen, bedeutet das, dass er dir vollkommen vertraut und sich in deiner Nähe sicher fühlt.
9. Er „lächelt“ dich an
Ja, einige Hunderassen können tatsächlich vor Freude lächeln. Das Verhalten haben sie sich laut Verhaltensforscherin Dorit Feddersen-Petersen bei uns Menschen abgeschaut. Manche Hunde erkennen demnach, dass es zwischen Menschen was Gutes ist, sich die Zähne zu zeigen.
Wenn dein Hund dich also mit entspannten, leicht hochgezogenen Lefzen ansieht und dabei eine lockere Haltung einnimmt, zeigt das Zufriedenheit und Zuneigung. Wichtig: Das Lächeln darf natürlich nicht mit einem bedrohlichen Zähnefletschen verwechselt werden.
Lesetipp: Hund zeigt Zähne beim Begrüßen: Drohgebärde oder Ausdruck der Freude?
10. Er beschützt dich
Hunde sind von Natur aus Beschützer. Wenn dein Hund sich zwischen dich und eine vermeintliche Gefahr stellt, zeigt er damit, dass er dich liebt und beschützen will. Ob es ein lautes Geräusch oder ein fremder Besucher ist – sein Verhalten sagt: „Ich passe auf dich auf.“ Andersherum bedeutet das auch, dass du deinem Hund Sicherheit geben kannst, indem du dich zwischen ihm und einer vermeintlichen Bedrohung positionierst.
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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bitte beachte, dass einzelne Verhaltensweisen, die dir ein Tier zeigt, immer im Kontext der Situation verstanden werden müssen. Bevor ein Haustier bei euch einzieht, bedenkt immer die große Verantwortung, die so ein Lebewesen mit sich bringt. Habt ihr bereits ein Haustier und habt Fragen zu Gesundheit oder Verhalten, dann kontaktiert bitte euren Tierarzt oder eure Tierärztin und bei Bedarf eine Tiertrainerin oder einen Tiertrainer.