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Bücher: 7 Tricks, mit denen du es (wieder) schaffst, mehr zu lesen

Collage mit Frau mit Lachendem Gesicht und Textseiten
© Getty Images/Canva

Vorab im Video: 3 Bücher der Weltliteratur, die man gelesen haben sollte

Du würdest gerne mehr Bücher lesen, schaffst es aber nicht? Mit diesen 7 Tipps gibt es keine Ausreden mehr!

Viele Menschen würden gern mehr lesen – doch zwischen langen Arbeitstagen, Haushalt und Familie bleibt oft kaum Zeit für ein gutes Buch. Oder doch? Es gibt nämlich auch Menschen, die trotz vollem Terminkalender regelmäßig zu einem Buch greifen.

Ich selbst habe lange mit einer Leseflaute gekämpft. Es fiel mir schwer, überhaupt ein Buch zur Hand zu nehmen, geschweige denn mich wirklich darauf einzulassen. Doch seit ich ein paar Gewohnheiten umgestellt habe, hat sich das geändert: Ich lese wieder viel mehr – und vor allem mit Freude. Was mir dabei geholfen hat, verrate ich dir hier.

1. Lies nur, was dich wirklich interessiert

Dieser Trick war ein absoluter Gamechanger für mich. Seit ich nur noch die Genres lese, die mich wirklich begeistern, verschlinge ich ein Buch nach dem anderen. Früher war das anders. Eine Zeitlang habe ich viele Bücher gekauft, von denen ich dachte, sie lesen zu „müssen“. Dazu zählten vor allem Literaturklassiker und Biografien.

Doch wirklich Freude haben sie mir beim Lesen nicht bereitet – schon gar nicht nach einem langen Arbeitstag. Als ich dann wieder zu einem Fantasyroman gegriffen habe, wurde das Lesen wieder zu einem Selbstläufer. Seitdem lese ich am liebsten und hauptsächlich Fantasy- und New-Adult-Romane – ohne schlechtes Gewissen.

Fazit: Keine Klassiker-Zwangslektüre! Lieber ein guter Thriller (zum Beispiel von Sebastian Fitzek) als ein gescheiterter Lesemonat.

2. Mach Lesen zur festen Gewohnheit

Wie bei jedem anderen Hobby auch, muss man sich Zeit zum Lesen nehmen – und zwar ganz bewusst. Wer sich abends immer für die Netflix-Serie und gegen das Buch entscheidet, wird das Lesen nicht zu einer regelmäßigen Gewohnheit etablieren.

Vereinbare stattdessen eine feste Lesezeit mit dir selbst – zum Beispiel morgens beim Kaffee, abends vor dem Einschlafen oder in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Setz dich dabei nicht unter Druck, direkt ein ganzes Kapitel schaffen zu müssen. Auch ein paar Seiten sind super und sorgen dafür, dass du dranbleibst und mit der Zeit eine Lese-Routine entwickelst.

3. Wartezeiten clever nutzen

Anstatt Wartezeiten mit noch mehr Bildschirmzeit am Smartphone zu füllen, greif lieber zu einem Buch. Mit Mini-Leseeinheiten in der U-Bahn oder im Wartezimmer kannst du dein Lesepensum steigern und nutzt die Wartezeit sinnvoll.

4. Hörbücher zählen zum Lesen dazu

Ja, auch wer Hörbücher hört, darf von sich behaupten, das „Buch gelesen“ zu haben. Wenn es dir schwerfällt, dich nach einem langen, stressigen Tag noch aufs Lesen zu konzentrieren, probiere es stattdessen mit einem Hörbuch.

Auf Spotify findest du eine große Auswahl an kostenlosen Hörbüchern, die perfekt sind, um sich einen Spaziergang, eine Autofahrt oder auch das Putzen zu verschönern.

5. Immer ein Buch dabei haben

Punkt 3 setzt natürlich voraus, dass man sein Buch oder E-Reader immer zur Hand hat. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, mein Kindle (der neue Amazon Kindle ist super leicht und hat eine lange Akkulaufzeit*) immer in der Handtasche dabei zu haben – oder ein heruntergeladenes Hörbuch bei Spotify auf Abruf zu haben. So gibt es keine Ausreden und ich kann jederzeit und überall lesen.

6. Beginne mit kürzeren Büchern

Niemand erwartet, dass du gleich dicke Schmöker wie die über 800 Seiten langen „Game of Thrones“-Bände liest. Beginne lieber mit dünneren Büchern, die nur etwa 250 Seiten haben. Diese lassen sich deutlich leichter lesen und das Ende ist so immer in Sicht.

Diese kurzen Bücher von Thalia kann ich dir empfehlen:

22 Bahnen von Caroline Wahl* (208 Seiten)

Bevor der Kaffee kalt wird von Toshikazu Kawaguchi* (240 Seiten)

Find me in Green Valley von Lilly Lucas* (96 Seiten)

7. Multibuch-Strategie

Um motiviert zu bleiben, kann es helfen, zwischen verschiedenen Büchern zu wechseln. Auf diese Weise hört man nicht komplett mit dem Lesen auf, falls die Handlung des aktuellen Buchs gerade weniger spannend ist. Wer parallel einen Liebesroman und Thriller liest, hat nicht nur Abwechslung, sondern kann auch je nach Lust und Laune zum passenden Genre greifen. Wichtig ist, dass man im Genre variiert, um nicht Gefahr zu laufen, die Storyline und Charaktere durcheinander zu bringen.

Extra-Tipp: Wenn ich ein Buch bis zur Hälfte gelesen habe und mich die Handlung immer noch nicht in den Bann gezogen hat, dann lese ich es auch nicht bis zum Ende. Dafür ist mir meine Zeit mittlerweile einfach zu schade.

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