Inhaltsverzeichnis
- Oberflächen aus Marmor, Stein oder Granit
- Bildschirme von elektronischen Geräten
- Gewachste Möbel
- Eiflecken
- Holzböden
Ökologisch, nachhaltig, gut für die Geldbörse: Weißweinessig ist der beste Verbündete, um Innenräume zu reinigen. Das naturbelassene und hocheffiziente Produkt wird in allen Räumen des Hauses verwendet.
Dennoch müssen einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, denn das säurehaltige Haushaltsmittel sollte nur auf bestimmten Flächen angewandt werden. Hier sind die 5 Dinge, die ihr nicht mit Weißweinessig reinigen solltet.
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Oberflächen aus Marmor, Stein oder Granit
Diese Flächen gelten allgemein als widerstandsfähig und robust. Richtig? Falsch! In Wirklichkeit sind sie sehr empfindlich und werden ohne angemessene Pflege schnell beschädigt. So ist es ratsam, zu saure und zu beizende Produkte wie Weißweinessig oder Zitronensaft darauf zu vermeiden.
Der Säuregehalt des Essigs (vor allem bei reinem Gebrauch) greift nach und nach Stein, Marmor und Granit an und kann dauerhafte weiße Spuren hinterlassen. Stattdessen empfehlen wir euch, Marseiller Seife oder schwarze Seife zu verwenden, um Marmor- oder Steinoberflächen zu reinigen. Durch die ölreiche Zusammensetzung wird der Boden oder die Oberfläche dabei nicht nur sauber, sondern erhält auch eine tiefgehende Pflege.
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Bildschirme von elektronischen Geräten
Es kann verlockend sein, Weißweinessig wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften dazu zu benutzen, Touchscreens von Tablets, Smartphones oder Computern zu desinfizieren. Das ist jedoch eine schlechte Idee.
Denn Essig kann die empfindliche Beschichtung der Bildschirme beschädigen, was möglicherweise sogar zu einer Fehlfunktion des Gerätes führt. Bevorzugt besser ein Mikrofasertuch (ohne jegliche Flüssigkeit), um eure elektronischen Geräte zu reinigen und zu entstauben.
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Gewachste Möbel
Wenn ihr ein Wachsmöbel mit weißem Essig reinigt, kann sich das Wachs auflösen und eine matte und raue Oberfläche hinterlassen.
Um eure Möbel zu pflegen, ist eine einfache und schnelle Reinigung mit einem Woll- oder Mikrofasertuch mehr als ausreichend. Es wird auch empfohlen, ein- bis zweimal im Jahr zur Pflege Wachs auf das Holz aufzutragen.
Eiflecken
Einem Eifleck mit Weißweinessig zu Leibe rücken zu wollen, ist keine gute Idee. Bei Berührung mit dem Ei führt der Essig zu einer Gerinnung der Proteinenzyme. Das Ergebnis: Die Flecken werden noch schwerer zu entfernen sein!
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Wenn ihr beim Kochen ein Ei auf den Boden fallen lasst, ist es am besten, den Schaden mit Spülmittel und kaltem Wasser zu beseitigen. Heißes Wasser lässt das Eiweiß sonst gerinnen und erschwert die Fleckenbeseitigung.
Holzböden
Generell ist es besser, Weißweinessig auf allen Holzoberflächen zu vermeiden. Denn Holz nimmt Essig auf, und seine Säure beschädigt die Holzoberflächen. Vermeidet das Naturprodukt deshalb sowohl auf Holzböden als auch auf Arbeitsflächen aus Holz.
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Für diese Oberflächen verwendet am besten einen leichten Mopp und pflegt sie mit einem Mittel, das für die Holzart oder das Parkett geeignet ist. Bevor ihr jedoch wischt, solltet ihr zunächst einmal Staub putzen. Sonst verteilt ihr die Staubkörner mit dem feuchten Wischer auf dem Material. Dort wirken sie dann wie Minischleifkörner und hinterlassen kleine, feine Kratzer im Holz.