Der Winter ist da, und mit ihm die eisigen Temperaturen und der erste Schnee – wie schön, oder? Aber während viele von uns sich über die weiße Pracht freuen, geht es Autofahrern oft anders: Jeden Morgen wartet die gleiche frostige Überraschung, wenn die Autoscheiben komplett vereist sind. Da hilft nur der Eiskratzer!
Doch was tut an, wenn die Autoscheibe von innen zugefroren ist? Warum das passiert und vor allem, wie du die Scheibe blitzschnell wieder freibekommst, erfährst du hier. So musst du morgens nicht mehr frierend im Auto verzweifeln!
Warum ist meine Autoscheibe von innen gefroren?
Das Erste, was wir tun, wenn wir morgens bei Minusgraden in unser kaltes Auto steigen ist, die Heizung aufzudrehen! Durch die Heizungsluft und unseren Atem sammelt sich jedoch immense Feuchtigkeit im Auto, die dann am Abend, wenn wir das Auto bis zum nächsten Morgen abstellen, nicht entweichen kann. Das Resultat: Die Feuchtigkeit sammelt sich über Nacht an der Innenscheibe und gefriert.
Doch wie werde ich die Feuchtigkeit wieder los? Etwa gar nicht heizen und dafür auf dem Weg zur Arbeit bibbern?
So werdet ihr die Frostscheibe los
Um den Frost loszuwerden, müssen wir erst einmal die Feuchtigkeit im Autoraum beseitigen. Hier lautet die Devise: Gut durchlüften! Deshalb kann es hilfreich sein, die Autotüren vor dem Verlassen des Wagens noch einmal komplett zu öffnen.
Nach einem langen Arbeitstag stehen jedoch die wenigsten gerne noch eine Weile in der Kälte, bis das Auto komplett gelüftet ist. Alternativ könnt ihr also für die letzten fünf Minuten vor eurem Ziel alle Fenster öffnen.
Tipp: Wem das alles zu viel Aufwand ist, kann sich einen Luftentfeuchter (hier shoppen bei Amazon*) für das Auto besorgen. Meist handelt es sich hierbei um mit Kieselgel gefüllte Kissen, die die Feuchtigkeit im Auto aufnehmen. Sie sind klein, platzsparend und wiederverwendbar.
Zudem solltet ihr trotz der Kälte zwischendurch die Klimaanlage einschalten, denn auch diese sorgt für eine geringere Luftfeuchtigkeit. Auch die Gummidichtungen an den Autotüren zu prüfen, kann hilfreich sein. Sind diese nämlich spröde und rissig, kann Feuchtigkeit von außen eindringen und innen für Frost auf der Scheibe sorgen.
Motor laufen lassen? Lieber nicht!
Den Motor im Stand bereits vor dem Fahren laufen zu lassen, ist eine weniger geeignete Lösung. Denn im Stand braucht der Motor viel zu lange, um auf Betriebstemperatur zu heizen, das verbraucht jede Menge Kraftstoff.
Außerdem ist es laut StVO sogar verboten, den Motor im Stand laufen zu lassen. Dies kann laut Bußgeldkatalog mit einer Strafe von bis zu 80 Euro geahndet werden. Also weder für euren Geldbeutel, noch für die Umwelt ist diese Lösung von Vorteil.
Übrigens: Die Innenscheibe solltet ihr niemals mit einem Enteiser bearbeiten, denn die Chemikalien, die dort enthalten sind, können überaus gesundheitsschädlich sein. Für die Außenscheibe verspricht das Mittel allerdings schnelle Wirkung (hier shoppen bei Amazon*), ist jedoch auch nicht ganz umweltfreundlich.
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