Egal wie viel Mühe wir uns auch geben, unsere Wohnung sauber zu halten: In jedem Haushalt gibt es Dinge, die sich mit der Zeit in wahre Bakterienherde verwandeln.
Teilweise können wir nichts dafür, manchmal sind wir durch falsche Benutzung oder mangelhafte Reinigung aber auch selber Schuld.
Damit du in Zukunft ein paar Brutstätten für Keime ganz einfach aus deinem Haushalt verbannen kannst, haben wir die 6 größten Bakterienparadiese in deinem Haushalt einmal aufgelistet.
1. Schneidebrettchen
Schneidebrettchen leben oft viele, viele Jahre in unserem Haushalt, bis wir auf die Idee kommen, sie zu ersetzen. Wir nutzen sie, um Gemüse, Fleisch, Brot – eben alles Mögliche – darauf zu schneiden und reinigen sie oft einfach mit einem Schwamm und etwas Spüli.
Bei solchen Brettchen bilden sich mit der Zeit jedoch Kerben vom Schneiden. Darin lagern sich vermehrt Bakterien ab und können sich (ungestört vom Spülschwamm, der sie dort nicht erreicht) munter vermehren.
Besonders problematisch ist dies bei Plastik, da dort sogar Desinfektion nur kurzfristig Erfolg zeigt. Die solltet ihr am besten immer wieder ersetzen – spätestens wenn farbige Flecken entstehen, die sich nicht mehr auswaschen lassen.
Holzbretter sind entgegen aller Gerüchte oft hygienischer, da manche Holzarten wie zum Beispiel Kiefer als antibakteriell gelten. Wichtig dafür ist allerdings, dass ihr die Holzbrettchen nach dem Waschen gut abtrocknet, denn Feuchte mögen Bakterien besonders gern.
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2. Kissen
Wann hast du zuletzt dein Kopfkissen ersetzt? Darin sammeln sich im Laufe der Jahre nämlich eine Menge Schweiß, Milben und Hautschuppen an. Es herrschen folglich paradiesische Bedingungen für Keime und Pilze. Dabei ist es übrigens egal, ob du auf synthetischen Fasern oder Federn schläfst.
Reinigst du dein Kissen nicht regelmäßig, können so nicht nur Allergien entstehen, sondern auch Akne. Aber auch bei ordnungsgemäßer Reinigung (Mikrofaserkissen können einfach in der Waschmaschine gewaschen werden), empfehlen Expert*innen, das Kopfkissen rund alle 4 Jahre auszutauschen.
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3. Zahnbürsten
Eigentlich logisch, dass sich auf der Zahnbürste Bakterien ansammeln, schließlich entfernen wir damit die Bakterien von unseren Zähnen. Trotzdem denken die meisten von uns nicht daran, die Zahnbürste regelmäßig auszuwechseln.
Spätestens alle drei Monate sollte das passieren – merkst du schon früher, dass sich die Borsten nach außen wenden oder die Farbe der Borsten verblasst, dann solltest du sie bereits dann in die Tonne werfen.
4. Schwämme
Schwämme sollten am besten jede Woche gewechselt werden. Andernfalls reinigt man damit keine Oberflächen mehr, sondern verteilt die Bakterien einfach nur. Schließlich wischt man mit dem Schwamm Lebensmittelreste auf, die früher oder später anfangen würden zu verrotten.
Die gute Nachricht ist jedoch: Küchenschwämme kannst du in den meisten Fällen ganz einfach in der Waschmaschine reinigen und so praktisch verwenden, bis sie auseinander fallen. Einfach bei 60 °C oder 95 °C zusammen mit Handtüchern, Putzlappen & Co. waschen und anschließend gut trocknen lassen.
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5. Kosmetik
Wetten, dass sich auch in deiner Kosmetiksammlung Produkte befinden, die das Mindesthaltbarkeitsdatum schon lääängst überschritten haben? Keine Sorge, damit bist du definitiv nicht allein.
Kein Wunder, schließlich erfüllen abgelaufene Kosmetika in vielen Fällen noch ihren Zweck. Das Problem ist allerdings, dass Kosmetik augenscheinlich noch vollkommen unbeschadet aussehen kann, sich darin aber bereits eine Menge Bakterien entwickelt haben können.
Gerade bei Produkten für die Augenpartie kann abgelaufene Kosmetik Hautreizungen verursachen und durch die Nähe zu den Schleimhäuten unangenehme Entzündungen hervorzurufen.
Auch Make-Up-Pinsel und Schwämmchen solltest du regelmäßig mit Seife reinigen und nach ein paar Jahren austauschen. So verhinderst du, dass du Bakterien im Gesicht verteilst, die zu Unreinheiten führen können.
Wir hoffen, die Liste gibt dir eine Hilfestellung beim nächsten Ausmisten. Für mehr Haushalts-Tipps schau regelmäßig auf gofeminin vorbei!