Wenn ich an einen gepflegten Garten denke, kommt mir witzigerweise als Erstes der Buchsbaum in den Sinn. Es gibt wohl kaum eine Pflanze, die von Hobbygärtner*innen so akkurat und perfekt geschnitten wird, wie der Buchsbaum. Nicht selten sieht man in Gärten richtige Buchsbaum-Figuren, die nach ziemlich viel Arbeit aussehen.
Für viele scheint das Schneiden der grünen Pflanze ein Hobby zu sein. Und zugegeben: Unabhängig davon, ob es dem eigenen Geschmack entspricht oder nicht: Akkurat geschnittene Buchsbäume ziehen definitiv die Aufmerksamkeit auf sich.
Erst kürzlich bin ich an einem Garten vorbeispaziert, in dem jeder Buchsbaum in einer anderen besonderen Form geschnitten wurde. Für die einen sind Buchsbäume vielleicht etwas spießig, für die anderen wiederum die Inkarnation eines gepflegten Gartens.
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Generell ist der Buchsbaum aber ein praktischer Strauch, da er immer grün ist und eine hohe Regenrationsfähigkeit aufweist. Als Hecke eignet sich der Buchsbaum zudem optimal als Sichtschutz. In Ziergärten machen in Form geschnittene Buchsbäume außerdem einiges her.
Achtung! Buchs ist für Kinder und Haustiere giftig!
Unabhängig davon, ob man aus seinem Buchsbaum eine außergewöhnliche Figur kreieren will, oder ob man ihn lediglich in Form bringen möchte, gibt es beim Schneiden einiges zu beachten. Die besten Tipps findet ihr hier.
Buchsbaum schneiden: So geht’s richtig
Der Buchsbaum kann ab April bzw. Mai bis September geschnitten werden. Generell sollte nur so viel abgeschnitten werden, dass ein kleiner Rest des Triebs übrig bleibt. Im Winter ist ein Schnitt nicht notwendig, weil der Buchsbaum in den kälteren Monaten so gut wie gar nicht wächst.
Wer eine Buchsbaumhecke hat und diese lediglich in Form bringen will, sollte die Hecke einmal im Jahr, am besten im Juli schneiden. Wer komplexere Figuren schneiden will, muss den Schnitt etwa alle vier Wochen wiederholen. Dass man Buchs so gut in Form bringen kann, liegt an seinem dichten Wachstum und den ausgeprägten Verzweigungen.
Übrigens: Entgegen der häufigen Annahme ist ein Formschnitt beim Buchsbaum aber keine Pflicht. Der Strauch oder die Hecke kann auch einfach frei wachsen. Da das aber die wenigsten machen, ist ein frei wachsender Buchsbaum ein seltener Anblick.
Buchs verträgt keine pralle Sonne. Schneiden sollte man ihn daher nur bei bedecktem Himmel. (Ohnehin sollte der Buchsbaum an einem eher schattigen Ort gepflanzt werden.) Wer den Strauch regelmäßig schneidet, sollte ihn vor allem im Sommer täglich mit ausreichend Wasser versorgen, da der Buchs einen hohen Wasserbedarf hat.
Im Frühjahr kann der Buchsbaum unten am Wurzelwerk mit Kompost gedüngt werden. Auch ein Langzeitdünger ist optimal, da dieser nur einmal im Jahr verwendet werden muss. Den Langzeitdünger am besten gleich zu Beginn des Frühlings einsetzen.
Am besten lässt sich der Strauch mit einer Buchsbaumschere, wie dieser von Fiskars, erhältlich bei Amazon* in Form bringen. Wer mehrere Buchsbäume hat oder besondere Formen schneiden will, sollte sich auf lange Sicht eine akkubetriebene Heckenschere zulegen, da diese die Arbeit enorm erleichtert.
Dass man Buchs so gut in Form bringen kann, liegt an seinem dichten Wachstum und den ausgeprägten Verzweigungen. Dennoch solltet ihr auf die Sorte achten, je nachdem wir ihr euren Buchsbaum schneiden wollt. Die Sträucher gibt es nämlich in den unterschiedlichsten Sorten. Fragt am besten im Gartencenter nach, welcher Buchs für euer Vorhaben geeignet ist.
Für kleine Figuren, wie kleinere Kugeln oder Ähnliches eignen sich die Sorten ‘Suffruticosa’ oder ‘Green Gem’. Für größere und komplexere Figuren sollten wiederum höher wachsende Sorten verwendet werden.
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