Dahlien sind beliebte Gartenpflanzen, weil sie eine große Vielzahl an unterschiedlichen Formen und Farben aufweisen. Es gibt zahlreiche Sorten und gerade im Sommer von Juni bis zum ersten Frost zeigen sich die Blüten der Dahlien von ihrer schönsten Seite.
Doch sobald es kälter wird und der erste Frost vor der Türe steht, wird es für die aus Mittelamerika stammenden Pflanzen ziemlich ungemütlich. Der Grund: Dahlien sind nicht winterfest.
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Was du vor dem Winter daher unbedingt tun solltest, damit du dich auch im nächsten Sommer noch an der Blütenpracht der Dahlien erfreuen kannst, erfährst du hier.
Dahlien überwintern: Schritt für Schritt
Dahlien müssen für die kalte Jahreszeit leider den Garten verlassen und ein Winterquartier beziehen. Hier eignen sich zum Beispiel eine Garage oder ein Keller. Die Luft sollte nicht zu trocken sein und es sollte sich um unbeheizte Räume handeln.
Als Vorbereitung müssen die Dahlien zunächst stark gekürzt werden. Anschließend kannst du die Dahlien mit der gesamten Wurzel vorsichtig ausgraben und umdrehen, damit das Wasser aus den Stängeln laufen kann. Danach sollten die Dahlien eine Woche so gelagert werden, dass das gesamte Wasser aus den Stängeln entweichen kann.
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Nach der Liegezeit die Erde von den Knollen entfernen und die Stängel erneut kürzen. Außerdem sollten faule oder beschädigte Stellen mit einem Messer abgeschnitten werden.
Tipp: Die abgeschnittenen Stellen können anschließend mit Holzkohlepulver eingerieben werden.
Nun eine Kiste mit Zeitungspapier auslegen und die Dahlien hineinlegen. Die Kiste kann jetzt in das passende Winterquartier.
Wer Dahlien im Topf hat, hat es etwas leichter. Denn dann müssen die Stängel nur stark gekürzt werden, bevor der Topf schon in das Winterquartier ziehen kann.
Etwa ab Ende April können die Dahlien dann wieder raus in den Garten. Sind die Dahlien in der Kiste ausgetrieben, können die Triebe vorab einfach abgeschnitten werden.
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