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Dünger selbst herstellen: Geniale Tipps fürs Kompostieren

Kompost, der im Garten in einem Kompostierer liegt.
© Adobe Stock

Kompostieren: Welche Materialien kann ich nutzen?

Wer eigenen Dünger herstellen will, sollte auf die Bestandteile im Kompost achten.

Kompostieren ist super praktisch, um selbst wertvollen Dünger herzustellen. Was es dabei zu beachten gilt, erfährst du hier.

Kompostieren ist nicht nur praktisch, um Grünabfälle und andere organische Materialien zu verwerten, es ist auch eine nachhaltige Methode, um eigenen Dünger herzustellen. Doch beim Kompostieren gibt es einiges zu beachten. Wir verraten euch einige hilfreiche Tipps, damit ihr schon bald wertvollen Humus für euren Garten habt.

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Kompostieren: Das ist die perfekte Mischung

Je nach Kompostierdauer erhält man unterschiedliche Kompost-Produkte, die man für die eigenen Pflanzen nutzen kann. Noch während des Rottungsprozesses kann man nach wenigen Wochen bereits von frischem Kompost profitieren. Nach etwa sechs Monaten hat man wertvollen Humus.

Wie bei so vielem, ist auch beim Kompostieren die richtige Mischung entscheidend. Im besten Fall nutzt ihr also ganz verschiedene Materialien für euren Kompost.

Dazu gehören:

  • Rasenschnitt
  • Äste und Grünabfälle von Sträuchern und Hecken
  • verwelkte Pflanzenteile
  • Reste von Gemüse und Obst
  • Kaffee- oder Teefilter
  • Eierschalen
  • Schalen von Südfrüchten sollten nur in Maßen kompostiert werden

Sind eure Pflanzen von Krankheiten wie Pflanzenrost, Grauschimmel oder dem Echten Mehltau befallen, sollten sie nicht im Kompost landen.

Achtet außerdem darauf, dass ihr das Material vorab gut zerkleinert. Habt ihr viele grobe Gartenabfälle wie Äste und Zweige, lohnt sich ein Gartenhäcksler, den ihr hier bei Amazon* bekommt. Laub könnt ihr auch mit dem Rasenmäher zerkleinern.

Kompostieren: Der Standort ist entscheidend

Zum Kompostieren ist der Standort entscheidend. Der Kompost sollte weder in der prallen Sonne stehen, noch sollte er sich an einem Ort ohne Witterungsschutz befinden. Unter einem Baum oder einem Strauch steht der Kompost in der Regel sonnengeschützt. Gleichzeitig bekommt er Regenwasser ab, wird aber auch an regenreichen Tagen nicht überwässert.

Das ist wichtig, da der Kompost nicht zu feucht werden sollte. Andernfalls kann die Kompostmasse faulen. Dennoch sollte der Kompost immer eine gewisse Feuchte haben. In sehr trockenen Phasen, im Hochsommer, sollte der Kompost daher mit Regenwasser befeuchtet werden. Das Regenwasser lässt sich übrigens wunderbar mit einer Regentonne auffangen und mit einer Gießkanne abschöpfen. Regentonnen gibt es übrigens schon für kleines Geld hier bei Amazon.*

Außerdem sollte der Kompost in regelmäßigen Abständen umgesetzt werden bzw. gelockert werden. Das sorgt für eine bessere Belüftung der Materialien, da diese vom Rand ins Innere gelangen, wo der Rottungsprozess am effektivsten abläuft. Das erste Umsetzen sollte möglichst zum Anfang des Frühjahrs passieren.

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