Als Hundebesitzer*in will man unbedingt alles richtig machen. Unseren treuen Begleitern soll es schließlich so gut gehen wie möglich. Doch bei allem guten Willen machen viele Hundebesitzer*innen ohne es zu ahnen trotzdem Fehler.
Hundetrainer Martin Rütter verrät gegenüber „Business Insider“, was die drei größten Erziehungsfehler von Herrchen und Frauchen sind und wie sie unseren Vierbeinern schaden.
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Fehler 1: Wir vermenschlichen unseren Hund
„Ein Hund kann nicht denken und handeln wie ein Mensch“, so Hunde-Profi Martin Rütter. Deshalb sollten wir nicht den Fehler begehen, menschliche Emotionen auf sie zu projizieren und ihr Verhalten entsprechend falsch zu interpretieren.
Beispielsweise der klassische „schuldige Blick“ von Hunden. Wenn Besitzer*innen mit ihrem Vierbeiner schimpfen und der Meinung sind, der Hund fühle sich schuldig, dann bedeutet die Körpersprache meist lediglich darauf hin, dass er oder sie Angst hat.
Fehler 2: Wir sind nicht konsequent
Ausnahmeweise darf der Hund im Bett schlafen? Oder ausnahmsweise bekommt der Vierbeiner an Weihnachten auch eine Portion vom Tisch? All das solltet ihr besser nicht machen! Denn, was wir als Geschenk werten, versteht der Hund nicht als solches – und erwartet die Sonderbehandlung dann immer.
„Menschen stellen Regeln auf, gehen dann aber zu lax mit ihnen um“, erklärt Experte Rütter. Im schlimmsten Fall machen wir mit solchen gut gemeinten Ausnahmen ganze Trainingserfolge zunichte.
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Fehler 3: Wir beschäftigen unseren Hund nicht genug
„Hunde brauchen körperliche und geistige Auslastung“, sagt Rütter. Dazu gehören nicht nur regelmäßige Spaziergänge und Bewegung an der frischen Luft. Auch, dass der Hund mental und geistig beschäftigt wird, ist extrem wichtig.
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Je nach Hunderasse und -charakter können beispielsweise Schnüffel- oder Denkspiele zu Hause genutzt werden. Damit sorgen wir dafür, dass unsere Vierbeiner auch genügend ausgelastet sind.