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Frühling liegt in der Luft – und überall Fell? So überstehst du den Fellwechsel stressfrei

Schöner Corgi Hund mit ausgebürstetem Fell auf dem Boden liegend. Flauschiges Hündchen haart und verteilt Fell jährlich im Frühjahr oder Herbst zu Hause. Hygiene Allergie Tierpflege Konzept.
© Adobe Stock/ nuzza11

Haarige Angelegenheit: Warum regelmäßiges Bürsten deines Hundes so wichtig ist

Die besten Tipps für effektive Fellpflege und weniger Haare auf Sofa & Kleidung.

Fellwechsel ohne Haar-Chaos? Mit diesen einfachen Tipps und der richtigen Bürste bleibt dein Zuhause sauber(er) – und dein Vierbeiner freut sich über extra Pflege!

Inhaltsverzeichnis

Die ersten Wildgänse kehren zurück, Krokusse sprießen aus der Erde, und die Tage werden länger – der Frühling steht vor der Tür! Doch für alle, die mit Hund oder Katze zusammenleben, bedeutet das auch: Der Fellwechsel beginnt. Überall finden sich Haare – auf dem Sofa, den Klamotten oder gar Kaffeebecher. Wer jetzt nicht täglich zur Fusselrolle greifen möchte, sollte seinem Vierbeiner bei der Fellpflege helfen.

Aber keine Sorge, es gibt eine einfache Lösung: Mit der richtigen Bürste kannst du das lose Fell direkt beim Kämmen entfernen – bevor es sich in der ganzen Wohnung verteilt.

Warum haaren manche Tiere mehr als andere?

Jeder Hund und jede Katze haart unterschiedlich stark – und das nicht nur während des Fellwechsels. Hormonhaushalt, Alter, Ernährung und Genetik spielen eine große Rolle dabei, wie viele Haare ein Tier verliert. Manche Rassen haaren saisonbedingt, andere verlieren das ganze Jahr über gleichmäßig Fell. Ich habe das Glück, dass gleich zwei Schäferhund-Mischlinge zu meiner Familie zählen und selbstverständlich wechseln sie sich stets mit dem Fellwechsel ab…

🐕 Rassen, die besonders viel haaren: Labrador, Husky, Golden Retriever, Schäferhund
🐩 Rassen, die fast gar nicht haaren: Pudel, Portugiesischer Wasserhund, Malteser
🐕‍🦺 Mischlinge wie Doodles – eine Herausforderung für Halter*innen

Doodles und andere Locken-Mischlinge: Fellpflege ist ein Vollzeitjob

🐶 Labradoodles, Goldendoodles oder Cockapoos sind beliebte Familienhunde, da sie als „allergikerfreundlich“ gelten. Doch viele unterschätzen die Pflege ihres Fells – und ohne richtige Pflege kann es schnell zum gesundheitlichen Problem werden.

  • Ihr Fell ist eine wilde Mischung aus Pudel- und Retrieverhaar – das bedeutet, dass sie meist nicht haaren, aber ihr Fell kontinuierlich wächst und verfilzt.
  • Viele Halter*innen kommen ohne professionelle Hilfe nicht zurecht – Doodle-Fell braucht tägliches Bürsten und alle 6-8 Wochen einen professionellen Schnitt bei dem*der Hundefriseur*in.
  • Verfilzungen können schmerzhaft für den Hund sein – Werden Knoten nicht rechtzeitig entfernt, kann es zu Hautirritationen oder sogar Infektionen kommen.
  • Einmal verfilzt hilft nur noch die Schermaschine – Viele Doodles müssen komplett abrasiert werden, weil das Fell nicht mehr zu retten ist.

Wichtig: Wer sich für einen Doodle oder eine ähnliche Hybridrasse entscheidet, sollte sich vorher gut über die Fellpflege informieren – sie ist wesentlich aufwendiger und kostspieliger als bei vielen anderen Hunden!

Tipp: Ein guter Entfilzungskamm (hier bei Fressnapf bestellen)* und ein regelmäßiger Termin beim Groomer (Hundefriseur*in) helfen, das Doodle-Fell gesund zu halten.

Kurz, Stockhaar oder Langhaar – die richtige Pflege für jedes Fell

Nicht jedes Fell ist gleich – und deshalb braucht auch jede Fellart eine individuelle Pflege.

Stockhaarige Hunde (z. B. Schäferhund, Husky, Labrador)

Stockhaarige Hunde haben eine dichte Unterwolle, die im Fellwechsel büschelweise ausfällt. Damit sich die losen Haare nicht überall verteilen:

  • Täglich bürsten während des Fellwechsels – Eine Unterwollbürste oder ein De-Shedding-Tool entfernt abgestorbene Haare effektiv.
  • Bürsten mit langen und kurzen Zinken verwenden – So erreichst du sowohl das Deckhaar als auch die dichte Unterwolle.
  • Nicht zu oft baden – Zu häufiges Waschen kann das natürliche Gleichgewicht der Haut stören. Falls nötig, ein mildes Hundeshampoo nutzen.

Empfohlenes Tool: Ein De-Shedding-Tool wie der Pet Teezer (direkt im Fressnapf Online-Shop bestellen*) hilft, das überschüssige Fell sanft zu entfernen. Ich liebe dieses Tool, es ist die perfekte Mischung aus einem Striegel und einem Unterwollkamm – meine Hunde mögen dieses Teil auch lieber als die drei einzelnen Bürsten und Kämme, mit denen ich ihnen bisher auf die Nerven gegangen bin.

Produktbild Pet Teezer Hundebürste
Mit dem Pet Teezer gelingt die Fellpflege deines Haustiers ganz unkompliziert. Credit: gofeminin/ fressnapf.de/ New Flag

Langhaarige Hunde (z. B. Berner Sennenhund, Collie, Havaneser)

Langhaarige Hunde brauchen etwas mehr Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell gesund zu halten:

  • Mindestens 2-3 Mal pro Woche bürsten – Besonders an empfindlichen Stellen wie hinter den Ohren oder unter den Achseln neigt das Fell zu Knoten.
  • Sanfte Bürsten und Kämme verwenden – Eine Kombination aus einer weichen Bürste für die Oberfläche und einem grobzinkigen Kamm für die tieferen Schichten ist ideal.
  • Nach dem Baden gut trocknen – Feuchtes, ungekämmtes Langhaar kann schnell verfilzen. Ein Handtuch und ein Föhn auf niedriger Stufe helfen.

Empfohlenes Tool: Eine Langhaarbürste oder ein Entfilzungskamm erleichtert die Fellpflege.

Regelmäßiges Bürsten: Die einfachste Lösung gegen Haar-Chaos

Die beste Strategie gegen herumfliegende Haare? Bürsten, bürsten, bürsten! Wer seinen Hund (oder seine Katze) regelmäßig kämmt, entfernt lose Haare direkt aus dem Fell – bevor sie auf Boden, Kleidung oder Sofa landen.

Eine gute Bürste sollte dabei:

  • Sanft zur Haut sein – Viele Tiere mögen es nicht, wenn Bürsten ziepen oder an ihrem Fell reißen.
  • Lose Haare zuverlässig entfernen – Ohne das gesunde Fell unnötig zu beschädigen.
  • Einfach zu reinigen sein – Denn niemand will sich nach jeder Nutzung mit mühsam verfangenen Haarbüscheln herumschlagen.

Ein Tool, das genau das kann, ist der Pet Teezer De-Shedding* Diese Bürste wurde speziell für Hunde und Katzen entwickelt, um loses Fell schonend zu entfernen.

Wie bürstest du dein Tier richtig?

Besonders während des Fellwechsels lohnt es sich, die Fellpflege in die tägliche Routine zu integrieren. Mit ein paar einfachen Tricks wird das Bürsten für dich und dein Tier entspannter:

  1. Starte in ruhiger Atmosphäre – Ein entspanntes Tier lässt sich leichter bürsten. Ein paar Streicheleinheiten vorab helfen, Vertrauen aufzubauen.
  2. Immer in Wuchsrichtung bürsten – So fühlt sich das Kämmen angenehmer an und verhindert Hautirritationen.
  3. Langsam und sanft arbeiten – Besonders empfindliche Tiere brauchen Zeit, um sich an das Bürsten zu gewöhnen.
  4. Nach der Pflege die Bürste reinigen – Haare lassen sich oft einfach herausziehen oder unter Wasser ausspülen.

Schon ein paar Minuten am Tag reichen aus, um das Haaren deutlich zu reduzieren – und dein Zuhause bleibt weitgehend haarfrei und du musst seltener Extrarunden mit dem Staubsauger drehen.

Stressfrei durch den Fellwechsel

Wenn die ersten Wildgänse zurückkehren und der Frühling erwacht, beginnt für viele Haustierbesitzer die haarigste Zeit des Jahres. Doch mit der richtigen Bürste kannst du das Problem an der Wurzel packen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Regelmäßiges Bürsten ist nicht nur gut für dein Zuhause, sondern auch für die Gesundheit deines Tieres: Es beugt Verfilzungen vor, regt die Durchblutung an und sorgt für ein glänzendes, gepflegtes Fell.

Besonders bei Mischlingen wie Doodles ist die Fellpflege eine echte Herausforderung – hier führt kein Weg an täglichem Bürsten und professionellen Grooming-Terminen vorbei!

Also, schnapp dir eine Bürste, gönn deinem Vierbeiner eine kleine Wellness-Einheit – und genieße den Frühling ohne lästige Fellberge in der Wohnung!

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bitte beachte, dass einzelne Verhaltensweisen, die dir ein Tier zeigt, immer im Kontext der Situation verstanden werden müssen. Bevor ein Haustier bei euch einzieht, bedenkt immer die große Verantwortung, die so ein Lebewesen mit sich bringt. Habt ihr bereits ein Haustier und habt Fragen zu Gesundheit oder Verhalten, dann kontaktiert bitte euren Tierarzt oder eure Tierärztin und bei Bedarf eine Tiertrainerin oder einen Tiertrainer.

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