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Gegen den Winterblues: 5 außergewöhnliche Frühblüher fürs Staudenbeet

Frühblüher Alpenveilchen und Schneeglöckchen
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Vorab im Video: Diese beliebten Pflanzen ruinieren deinen Garten

Schluss mit dem tristen „Wintergarten“! Mit diesen außergewöhnlich schönen Frühblühern holst du dir Farbe ins Staudenbeet und das schon im Februar.

Ich sage euch, wie es ist: Ich habe keine Lust mehr auf den Winter. Das Grau in Grau draußen, macht mich fertig. Nicht nur der Himmel, auch mein Garten sieht aktuell richtig traurig aus und das verstärkt meinen Winterblues.

Als Gegenmaßnahme habe ich im Gartencenter jede Menge Frühblüher gekauft, die für Farbtupfer im Grau sorgen sollen. Quasi ein blühender Stimmungsaufheller.

Während alle Welt Narzissen und gewöhnliche Hyazinthen im Garten hat, gibt es einige außergewöhnliche Frühblüher, die noch kaum jemand kennt – aber dein Beet in ein traumhaftes Blütenparadies verwandeln.

Hier kommen fünf eher unbekannte, aber wunderschöne Frühblüher, die im noch winterlichen Garten richtig viel hermachen.

1. Schneeglanz oder Sternhyazinthe

Der Name sagt es schon: Schneeglanz (oder Sternhyazinthe) bringt selbst die grauesten Wintertage zum Leuchten. Seine blauen, sternförmigen Blüten zeigen sich schon ab Februar.

Sternglanz ist ein wunderschöner Frühblüher, der sich Bodendecker-artig im Staudenbeet breit macht. Und das Beste an der hübschen Winterschönheit: Die Pflanze vermehrt sich von ganz allein! Perfekt für alle, die wenig Arbeit mit ihrem Garten haben möchten.

Sternhyazinthe
Die Sternhyazinthe wird wegen ihrer Schönheit auch Schneeglanz genannt. Credit: Adobe Stock

Tipp: Pflanze Schneeglanz in größeren Gruppen an einem sonnigen Standort mit eher sandigem, durchlässigem Boden. So bildet sich im Frühling ein dichter blauer Blütenteppich.

2. Siebenbürgen-Leberblümchen

Das heimische Leberblümchen kennt man – aber sein Verwandter aus Siebenbürgen hat noch größere und intensiver gefärbte blau-violette Blüten. Schon ab Februar zaubert es satte Farbtupfer in schattige Gartenbereiche. Perfekt für alle, die natürliche Waldgarten-Vibes lieben.

Lederblümchen lieben halbschattige bis schattige Plätze und fühlen sich unter Laubbäumen oder in naturnahen Beeten am wohlsten.

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Siebenbürgen-Lederblümchen
Ungewöhnlicher Name, ungewöhnlich schöner Frühblüher: das Siebenbürgen-Lederblümchen. Credit: Adobe Stock

3. Hohler Lerchensporn

Etwas später, dafür aber umso schöner blüht der hohle Lerchensporn, eine heimische Pflanze, die die perfekte Besetzung für einen naturnahen Garten ist.

Lerchensporn klingt erstmal unspektakulär, aber dieser Frühblüher überrascht mit einer Farbpalette von Weiß über Violett bis hin zu zartem Rosa. Er liebt schattige Standorte, wächst super unter Bäumen und bildet mit der Zeit dichte Blütenteppiche. Mit ihm holst du märchenhaftes Flair in deinen Frühblüher-Garten.

Hohler Lerchensporn
Hohler Lerchensporn ist ein heimischer Frühblüher – perfekt für einen naturnahen Garten. Credit: Adobe Stock

4. Frühlingslichtblume

Noch nie von der Frühlingslichtblume gehört? Dann wird’s Zeit! Diese seltene Zwiebelpflanze sieht einem Krokus ähnlich, ist aber botanisch mit der Herbstzeitlosen verwandt.

Ihre lila, bis purpurfarbenen filigranen Blüten erscheinen je nach Witterung Ende Februar und Anfang März. Setz die Lichtblume in einen sonnigen, durchlässigen Boden – dort fühlt sie sich am wohlsten.

Frühblüher Frühlingslichtblume
Die Frühlingslichtblume sieht dem Krokuss ähnlich, ist aber viel besonderer. Credit: Adobe Stock

So schön die eher unbekannten Frühblüher auch sind, einen Haken haben sie: Schnecken lieben sie!

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5. Vorfrühlings-Alpenveilchen

Alpenveilchen kennst du bisher nur als Zimmerpflanze? Dann wird es höchste Zeit, dass das Vorfrühlings-Alpenveilchen als Frühblüher in deinen Garten einzieht. Die schöne Pflanze trotzt der Kälte und blüht mit seinen zarten rosa bis lila Blüten schon ab Januar. Dazu hat es dekorative, herzförmige Blätter, die dem Beet auch nach der Blüte Struktur geben.

Vorfrühlings-Alpenveilchen mögen schattige Plätze und humusreiche Erde – ideal unter Laubbäumen.

Vorfrühlings-Alpenveilchen
Die Vorfrühlings-Alpenveilchen sehen filigran und hübsch aus. Credit: Adobe Stock

Wann pflanzt man Frühblüher am besten ein?

Die meisten Frühblüher sind Zwiebelpflanzen, die bereits im Herbst (September bis November) in die Erde gesetzt werden, damit sie im Frühling rechtzeitig austreiben. Aber keine Sorge, falls du das verpasst hast!

Viele Frühblüher kannst du auch noch im späten Winter oder frühen Frühjahr pflanzen – besonders, wenn du sie als vorgezogene Topfpflanzen im Gartenhandel findest. Achte darauf, dir für die Pflanzaktion einen frostfreien Tag auszusuchen, damit du den Boden gut auflockern kannst, wenn du die Frühblüher einsetzt.

Übrigens: Wenn du mit Frühblühern wie Hyazinthen oder Narzissen aktuell deine Wohnung aufhübschst, kannst du sie, sobald sie verblüht sind, ebenfalls in den Garten pflanzen.