Frühjahrsputz bedeutet für viele: Fenster auf, Musik an, Lappen raus. Doch während wir fleißig Böden wischen und Regale sortieren, lauern die wahren Keimschleudern oft im Verborgenen – und werden schnell übersehen. Höchste Zeit, das zu ändern! Denn es gibt ein paar Dinge im Haushalt, die weitaus mehr Aufmerksamkeit benötigen, als sie von uns erhalten.
Was all die Dinge gemeinsam haben? Wir benutzen sie sehr regelmäßig. Die meisten Gegenstände sogar täglich. Kein Wunder also, dass sich genau hier mit der Zeit eine Menge Schmutz und Bakterien ansammeln.
Diese fünf Dinge solltest du daher unbedingt auf deine Putz-Agenda setzen.
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1. Matratze – Staub, Milben & Co.
Ein häufig vernachlässigter Gegenstand beim Aufräumen und Putzen ist die Matratze. Und das, obwohl wir Nacht für Nacht darauf schlafen. Schweiß, Hautschüppchen und Milben lieben das gemütliche Klima unter der Bettdecke nämlich besonders. Daher solltest du deine Matratze unbedingt regelmäßig reinigen.
Ich habe mir angewöhnt, die Matratze jedes Mal, wenn ich das Bett frisch überziehe, gründlich abzusaugen. Wer das regelmäßig macht, sorgt für eine deutlich bessere Schlafhygiene. Bevor du dein Bett frisch überziehst, solltest du es unbedingt noch etwas auslüften lassen.
Tipp: Matratze mit Natron behandeln
Neben Saugen ist Natron ein echter Geheimtipp. Natron neutralisiert Gerüche und wirkt antibakteriell. Warum nicht also auch auf der Matratze anwenden? Hierzu einfach die Matratze absaugen, mit Natron bestäuben, einwirken lassen und nach ein paar Stunden wieder absaugen.
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2. Waschmaschine – ja, wirklich!
Klingt paradox, aber: Auch die Waschmaschine muss gewaschen werden. Vor allem, wenn du unangenehme Gerüche wahrnimmst oder deine Wäsche müffelt, solltest du handeln. Denn gerade in der Waschmaschine können sich schnell Bakterien und Keime ansammeln, Schimmel begünstigen.
Lasse die Maschine daher einmal im Monat auf 90 °C leer durchlaufen und nutze einen Waschmaschinenreiniger, wie diesen hier von Sagrotan*. Die Gummidichtungen, das Waschmittelfach und die Türe solltest du ebenfalls regelmäßig von Waschmittelresten und Schmutz befreien.
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3. Lampen – der Staub bleibt hängen
Ob Deckenleuchte oder Nachttischlampe: Staub sammelt sich dort hartnäckig – und sorgt nicht nur für schlechte Luft, sondern auch für weniger Helligkeit. Spätestens zum Frühjahrsputz solltest du dir daher die Zeit nehmen und deine Lampen ordentlich reinigen.
Lampenschirme reinigst du am besten mit einem Mikrofaserhandschuh oder einem trockenen Swiffer. Für Lampen aus Glas kannst du natürlich auch zu Glasreiniger greifen. Zur Sicherheit solltest du bei Lampen aber immer den Stecker ziehen, bevor du mit der Reinigung startest.
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4. Fernbedienung – Netflix &… Bakterien?
Snackhände, Couchabende, keine Reinigung – die Fernbedienung ist der stille Hygiene-Verlierer im Wohnzimmer.
Zugegeben: Bis ich das erste Mal gelesen habe, dass die Fernbedienung zu den Keimschleudern schlechthin gehört, habe ich noch nie einen Gedanken daran verschwendet. Nun ist das zwar bereits einige Jahre her, aber dennoch vergisst man das TV-Gadget einfach super schnell.
Achte bei der Reinigung unbedingt darauf, dass das Tuch nicht zu feucht ist, um Schäden an der Fernbedienung zu vermeiden. Für schwer erreichbare Stellen zwischen den Tasten kannst du auch ein Wattestäbchen verwenden. Zum Schluss kannst du die Fernbedienung noch mit einem Hygienetuch abwischen.
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5. Türklinken – kleine Teile, große Keime
Wir reinigen Küchenoberflächen, das Bad oder auch den Esstisch – Was wir aber ständig berühren und doch viel seltener beachten: Türklinken. Dabei sammeln sich gerade hier Keime und Bakterien besonders zahlreich an.
Damit du die Türklinken zukünftig nicht mehr vergisst, solltest du die Reinigung in deine regelmäßige Putzroutine einbauen. Am besten wischst du bei jedem Wohnungs- oder Hausputz gleich mit einem mit Essigwasser befeuchteten Tuch über alle Türklinken. Natürlich kannst du diese auch einfach mit einem Desinfektionstuch abwischen.