Ich möchte dieses Jahr das Projekt „Gartenverschönerung“ weiter vorantreiben. Denn es gibt immer noch Ecken, mit denen ich nicht zufrieden bin. Sie gefallen mir optisch noch nicht, sind unpraktisch oder bieten zu wenig Lebensraum und Nahrung für Nützlinge wie Bienen oder Schmetterlinge.
Um passende Lösungen für unser Grundstück zu finden, habe ich mich durch das Netz geklickt, gescrollt und gezoomt und bin dabei auf tolle Gartentrends gestoßen.
Von wilden Blumeninseln bis zu vertikalen Kräutergärten: Diese 5 Trends sind nicht nur stylisch, sondern auch super easy umzusetzen.
1. Mini-Wildnis: Heimische Wildstauden erobern die Gärten (zurück)
Wilde Gärten, auch Naturgärten genannt, gehören zu den wichtigsten Trends in der Gartenszene. Statt akkurat geschnittener Rasenflächen und getrimmter Kirschlorbeerhecke setzen immer mehr Menschen auf ungezähmte Wildblumenwiesen, üppige Beete mit heimischen Stauden und bienenfreundliche Hecken.
Heimische Wildstauden haben den Vorteil, dass sie perfekt an die hiesigen Bedingungen angepasst sind und daher als sehr pflegeleicht gelten. Noch dazu ziehen sie Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge an und tragen zu einem gesunden Ökosystem bei.
Wilde Staudenbeete machen wenig Arbeit und bieten wertvollen Lebensraum für Tiere. Falls du kein ganzes Staudenbeet anlegen möchtest, kannst du auch eine kleine Ecke im Garten sich selbst überlassen oder eine kleine Wildblumenwiese säen – der Natur zuliebe!
Lies dazu auch: Statt Schmetterlingsflieder: 4 Stauden, die gut für Schmetterlinge sind
2. Vertical Gardening: Grün in die Höhe denken
Du hast in deinem kleinen Garten wenig Platz für eine neue Gestaltung? Kein Problem! Vertikale Gärten sind der perfekte Trick, um auch auf kleinen Terrassen oder sogar Balkonen richtig viel Grün unterzubringen.
Hängende Kräutergärten, Wandbegrünung mit Kletterpflanzen oder selbstgebaute Paletten-Beete – alles geht!
Und sogar auf Obstbäume musst du in einem kleinen Garten nicht verzichten. 2025 sind Mini-Obstbäume in Säulen- oder Spalierform angesagt. Die Früchte daran sind auch für Kinder gut erreichbar und die Bäume nehmen wenig Platz ein. Ein Trend, den ich definitiv für unseren Garten übernehmen werde!
3. Smart Gardening: Technik trifft Natur
Keine Lust auf tägliches Gießen oder Unkraut jäten? Smarte Gartenhelfer übernehmen das für dich! Automatische Bewässerungssysteme, Mähroboter oder Sensoren, die den Bodenfeuchtigkeitsgehalt messen, sind 2025 ein Must-have für alle, die ihren Garten lieben, aber keine Zeit für stundenlange Pflege haben.
In die Kategorie „Garten smarter machen“ gehören auch Garten-Apps. Mein Favorit ist „Gardenize“, mit dessen Hilfe ich alle gepflanzten Stauden in meinem Garten erfasse und optimal versorgen kann.
4. Draußen wohnen: Outdoor-Living wird luxuriös
2025 steht Indoor-Outdoor-Feeling im Fokus. Bedeutet: Der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer! Gemütliche Outdoorsofas aus wetterfesten Materialien, Outdoor-Teppiche und sogar Mini-Küchen für den Garten sorgen für echtes Wohlfühl-Flair.
Besonders trendy: Sofas mit integrierten Solar-Ladestationen, um das Handy auch draußen easy aufzuladen. Und wer es richtig heimelig will, setzt auf Lichterketten, Outdoor-Kamine und kuschelige Decken für laue Sommernächte auf der Terrasse.
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5. Micro-Farming: Selbstversorger im Mini-Format
Warum teure Bio-Lebensmittel kaufen, wenn du sie einfach selbst anbaust? Micro-Farming ist der Trend für alle, die auf wenig Platz frisches Obst und Gemüse ernten wollen. Egal ob Mini-Gewächshäuser, kompakte Hochbeete oder Hydrokulturen für den Balkon – mit den richtigen Pflanzen kannst du das ganze Jahr über ernten.
Besonders beliebt: Erdbeeren im Hängekorb, Tomaten auf der Fensterbank oder essbare Blüten als Hingucker im Beet.
Tipp: Lies hier bei unseren Kollegen von Landidee.de mehr zum Thema Selbstversorgung im Naturgarten.
Ich hoffe, dass die Gartentrends 2025 auch deine Vorfreude auf die neue Saison verstärken und ich wünsche dir viel Spaß bei der Gartenplanung!