Lange Spaziergänge stehen besonders im Herbst ganz oben auf unserer Herbst Bucket List. Wenn sich die Blätter färben und von den Bäumen fallen, gibt es einfach nichts Schöneres, als einen ausgiebigen Spaziergang im Wald. Auch für unsere Vierbeiner sind die täglichen Spaziergänge das Highlight des Tages.
Doch gerade jetzt im Herbst müssen wir als Hundehalter’*innen besonders achtsam sein. Denn so schön die bunte Jahreszeit auch ist, birgt sie einige Gefahren für unsere Fellnasen.
Pfoten weg von Kastanien!
Kastanien solltet ihr von euren Hunden lieber fernhalten. Gerade junge und verspielte Hunde knabbern gerne mal alles an. Zerbeißen oder fressen sie sogar eine Kastanie, kann das erhebliche Folgen haben. Denn die herbstliche Baumfrucht enthält giftige Substanzen, wie Glykoside und Saponine, die bereits in geringen Mengen zu Verdauungsproblemen, wie Durchfall und Erbrechen führen können. In größeren Mengen können sie sogar lebensbedrohlich sein. Auch die harte Schale der Kastanie kann im sensiblen Rachenraum der Vierbeiner zu Verletzungen führen.
Werden Kastanien im Ganzen verschluckt, können sie zudem einen Darmverschluss verursachen, der im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Oftmals hilft dann nur noch eine Operation.
Ein weiteres Beispiel für giftige Baumfrüchte sind Walnüsse und Eicheln. Die grüne Fruchtschale der Walnüsse enthält giftige Stoffe, die für einen Hund durchaus gefährlich werden können. Bereits nach kurzer Zeit können hier Symptome wie Torkeln oder Erbrechen auftreten.
Bei schwerwiegenderen Vergiftungen kann es sogar zu Atemnot, einer erhöhten Herzfrequenz und epileptischen Krämpfen kommen, die im schlimmsten Falle sogar zum Tod führen können. Deshalb solltet ihr euren Hund vor allem im Herbst besonders im Auge behalten.
Tipp: In der dunklen Jahreszeit könnten da eine Taschenlampe und ein blinkendes Halsband (hier bei Amazon kaufen*) helfen. So habt ihr euren Vierbeiner immer im Blick und auch andere Passanten können euren Hund besser erkennen, wodurch Unfälle vermieden werden können.
Weitere Hunde-Tipps für den Herbst
Im Herbst ist es natürlich auch mal kalt und nass. Dennoch benötigt euer Hund in der Regel keinen Mantel, denn mit dem ist er ja von Natur aus schon ausgestattet.
Wird eurer Fellnase aber doch mal kalt, solltet ihr ihn ordentlich in Bewegung halten, wie zum Beispiel mit einem Wurfspielzeug. Habt ihr die Empfehlung von Hundebekleidung von einem Tierarzt erhalten, solltet ihr diese natürlich annehmen.
Abtrocknen könnt ihr euren Hund am besten mit einem großen Microfaser-Handtuch, denn diese nehmen die Feuchtigkeit am besten auf.
Weitere spannende Hunde-Tipps findest du hier
Hund bellt andere Hunde an: Einfache Übungen für zu Hause
Obst für den Vierbeiner: Dürfen Hunde Äpfel fressen?