Rosen gehören für viele zu den Lieblingsblumen. Kein Wunder! Die Königin der Blumen strahlt bei voller Blüte in den schönsten Farben und verbreitet einen tollen Duft.
Doch leider sind Rosen auch sehr anfällig. Nur bei richtiger Pflege bleiben Rosen ein echter Hingucker im Garten.
Häufig kommt es zu Krankheiten oder Schädlingsbefall. Die Folge: Die Rose sieht nicht nur unschön aus, sie kann auch eingehen.
Wer zum Beispiel gelbe Blätter an den Rosen entdeckt, sollte handeln. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Wir erklären euch, was es mit gelben Rosenblättern auf sich hat und was ihr dagegen tun könnt.
Schädlinge an Rosenblättern
Es gibt einige Schädlinge, die ursächlich sein können für gelbe Rosenblätter. Dazu zählen unter anderem Blattläuse oder Spinnmilben. Diese saugen den Saft aus den Blättern, was dazu führt, dass die Chlorophyllversorgung behindert wird. Die Folge ist die Gelbfärbung der Blätter.
Wer Blattläuse oder Spinnmilben auf den Rosen entdeckt, kann diese mit Seifenlauge oder Brennnesselsud loswerden. Vermischt dazu einfach 150 bis 300 g Schmierseife mit 10 l Wasser und besprüht die Rosen damit. Für den Brennnesselsud schneidet ihr zwei Hände voll Brennnesseln klein und gebt 2 l (Regen)Wasser dazu. Das Ganze bis zu einem Tag ziehen lassen, in eine Sprühflasche geben und die betroffenen Pflanzen damit besprühen.
Nährstoffmangel als Ursache
Haben eure Rosen gelbe Blätter, steckt in den meisten Fällen ein Nährstoffmangel dahinter. Rosen brauchen nämlich Stickstoff, Kalium, Eisen, Magnesium und Phosphor, um gesund zu bleiben. Fehlt ihnen einer dieser Nährstoffe, können die Blätter gelb werden. Dabei ist die Gelbfärbung bei den verschiedenen Nährstoffmängeln unterschiedlich.
- Kaliummangel: gelbe bis braune Flecken auf den Blättern
- Stickstoffmangel: komplett gelb verfärbte Blätter
- Eisenmangel: gelblich verfärbte Blattspitzen, grüne Blattränder
- Magnesiummangel: Blattadern werden gelb
- Phosphormangel: gelb verfärbte Blätter und kümmerlicher Wuchs
Benutzt am besten einen speziellen Rosendünger (hier z. Bsp. bei Baldur erhältlich*). Dieser beinhaltet alle wichtigen Nährstoffe, die eure Rosen brauchen. Bevor ihr die Rosen jedoch düngt, solltet ihr die Pflanze auf Schädlinge untersuchen. Überdüngen solltet ihr die Rosen nämlich nicht.
Krankheiten, die Rosen schwächen
Neben Schädlingen und Nährstoffmangel können Krankheiten ursächlich für gelbe Blätter sein. Zwei sind dabei von großer Bedeutung, nämlich der Falsche Mehltau sowie der Sternrußtau. Beide Krankheiten zeigen sich unter anderem an gelben Blättern, die aber ebenso rotbraune bis schwarze Flecken aufweisen können.
Vorbeugend solltet ihr eure Rosen nicht zu stickstoffreich düngen. Besser ist ein Dünger mit einem hohen Kaliumanteil. Das macht eure Rosen widerstandsfähiger gegen die Krankheiten.
Zu viel Wasser
Zu viel Wasser kann ebenfalls eine Ursache für gelbe Rosenblätter sein. Achtet daher darauf, dass ihr die Blumen nicht zu viel gießt und der Boden durchlässig genug ist, sodass sich keine Staunässe bildet. Bildet sich diese, solltet ihr die Rosen im Zweifelsfall umtopfen.
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