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Schon gewusst? Diese Frühlingsblumen sind giftig, aber wunderschön

Schneeglöckchen im Sonnenlicht auf einer Krokus-Wiese
© Adobe Stock/ Rouven

Achtung vor diesen Frühblühern!

Viele beliebte Frühlingsblumen sind giftig.

Frühlingsblumen sind zwar wunderschön, aber viele sind giftig. Welche das sind, erfährst du hier bei uns. Einige werden euch bestimmt überraschen.

Endlich wird es (hoffentlich) Frühling und die ersten sonnigen und warmen Tage stehen uns bevor. Wer jetzt schon viel Zeit draußen verbringt, sieht sie schon hin und wieder am Straßenrand stehen. Die Rede ist von Frühblühern.

Doch leider haben die hübschen Blumen einen Nachteil. Viele Frühblüher sind giftig bzw. Teile davon. Welche Frühlingsblumen giftig sind und wovon ihr bzw. eure Kinder und Haustiere die Finger oder Pfoten lassen solltet, sagen wir euch. Von einigen werdet ihr bestimmt überrascht sein.

Diese Frühlingsblumen enthalten Giftstoffe

Schneeglöckchen

Alle Pflanzenteile sind giftig. Zum Glück nur gering. Nach dem Verzehr kann es zu Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen kommen.

Tulpen

Für Mensch und Tier sind alle Pflanzenteile der Tulpe giftig. Und das, obwohl die Frühlingsblumen als Deko fast in jedem Haushalt zu finden sind.

Bei längerem Hautkontakt können Tulpen Ekzeme, Jucken, Schwellungen und Rötungen verursachen. Meist verschwinden die Symptome schnell wieder von selbst. Werden größere Mengen verschluckt, kann das jedoch zu Erbrechen, Bauchschmerzen, Abfall der Körpertemperatur, Schock und Apathie führen. In besonders schlimmen Fällen und großen Mengen sogar zu einem Atemstillstand.

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Hyazinthen

Hyazinthen sind für Menschen nur gering giftig. Trotzdem kann es zu Übelkeit und Bauchkrämpfen kommen. Bei Hautkontakt mit der Zwiebel, gelegentlich auch allergische Hautreaktionen.

Hunde und Katzen reagieren dagegen deutlich heftiger auf den Verzehr der Frühblüher. Sie können schwere Vergiftungssymptome zeigen. Stellt ihr fest, dass euer Haustier Hyazinthen gefressen hat, solltet ihr eine*n Tierärzt*in aufsuchen.

Osterglocken

Bei Osterglocken bzw. Narzissen sind grundsätzlich alle Pflanzenteile giftig, besonders aber die Zwiebel. Mögliche Folgen nach dem Verzehr sind Würgen, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Schweißausbrüche. Es gab sogar schon Vorfälle von Lähmungserscheinungen mit anschließendem Kollaps und Herzrhythmusstörungen, nachdem große Mengen aufgenommen wurden.

Krokusse

Krokusse sind gering giftig. Die Zuchtformen, die verkauft werden, gelten sogar als harmlos.

Maiglöckchen

Das Maiglöckchen wurde sogar 2014 zur „Giftpflanze des Jahres“ gekürt und gilt daher als giftiger Frühblüher. Alle Pflanzenteile der Blume sind giftig, vor allem aber die Blüten, die Samen und die Blätter.

Achtung: Die Blätter von Maiglöckchen sehen aus wie die des Bärlauchs, der im Gegensatz zu Maiglöckchen essbar ist.

Also, beim Spaziergang durch den Frühling: Achtet auf die Pflanzen und sorgt dafür, dass Kinder und Tiere keine ungewollten „Proben“ nehmen.

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