Das Smartphone mal eben in die Hosentasche zu stecken, ist einfach praktisch. Gerade dann, wenn man keine Handtasche dabei hat. Oder, weil man es schnell wieder griffbereit haben möchte. In der Hosentasche lässt sich das Handy gut parken. Und mit nur einem Handgriff können wir es hier bei Bedarf auch ganz schnell wieder herausholen.
Hast du dich schon mal gefragt, ob das gut für dein Smartphone ist? Schadet es dem Handy, wenn du es in der Hosentasche aufbewahrst? Oder schadet es womöglich sogar dir selbst? Wir klären auf.
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Was kann passieren, wenn man das Handy in die Hosentasche steckt?
Tatsächlich ist es gar nicht so ohne, wenn du dein Smartphone in der vorderen Hosentasche oder in der Gesäßtasche unterbringst. Wir sagen dir, was im schlimmsten Fall passieren könnte.
#1 Hitze schadet dem Smartphone
„Empfindliche Bauteile wie Akku, Display oder Prozessoren nehmen bei hohen Temperaturen schnell Schaden“, heißt es auf der Seite der Verbraucherzentrale Thüringen.
Bei sehr warmen Temperaturen, also wenn es im Sommer draußen wirklich heiß ist, hat das Handy also nichts in der Hosentasche zu suchen.
„Durch Körperwärme und Schwitzen wird das Gerät zusätzlich erwärmt und möglicherweise auch feucht. Diese Feuchtigkeit kann ins Gerät eindringen und es beschädigen – sofern es nicht ausdrücklich wassergeschützt ist“, erklärt die Verbraucherzentrale Thüringen. Bessere Aufbewahrungsorte seien zum Beispiel Handtasche oder Rucksack.
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#2 Handys könnten sich verbiegen
Stiftung Warentest hat im Jahr 2014 einen Bericht zum Thema „Hosentaschen-Belastungstest“ veröffentlicht. Das Ergebnis: „Unter extremen Bedingungen ist es tatsächlich möglich, ein Handy in der Gesäßtasche zu verbiegen.“ Die Verbraucherorganisation rät allen dazu, die die Angewohnheit haben, ihr Handy in der hinteren Hosentasche mitzuführen, es besser herauszunehmen, bevor sie sich hinsetzen. Aber auch in der vorderen Tasche lauern Gefahren: „Kleingeld oder Schlüsselbund können das Display zerkratzen.“
#3 Die Hose könnte beschädigt werden
Wer sein Smartphone regelmäßig in der Hosentasche verstaut, braucht sich nicht wundern, wenn die Nähte des Kleidungsstücks mit der Zeit in Mitleidenschaft gezogen werden. Das heißt, die Taschen reißen auf und je nachdem, wie die Hose vernäht ist, gibt es Löcher.
Achtung: Vergiss nicht, dein Smartphone aus der Hosentasche zu nehmen, wenn du dich umziehst oder auf die Toilette gehst. Andernfalls könnte es herausfallen und beschädigt werden. Auch, dass Handys versehentlich in der Toilette landen, ist keine Seltenheit.
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Schadet es der Fruchtbarkeit, wenn man das Handy in der Hosentasche trägt?
„Es gibt keine Bedenken, das Handy in der Hosentasche zu tragen“, erklärt das Bundesamt für Strahlenschutz auf seiner Internetseite. „Dazu muss man wissen, dass das Handy nur dann strahlt, also abstrahlt, wenn man es aktiv nutzt. Wenn man also telefoniert oder wenn man eben Daten an die Basisstation schickt, weil man zum Beispiel viele Apps offen hat, die eben Kontakt mit der Basisstation aufnehmen.“
Handys nutzen zur Datenübertragung hochfrequente elektromagnetische Felder,
erklärt des Bundesamt für Strahlenschutz weiter. Dadurch könne es zu einer leichten Erwärmung des Körpergewebes kommen.
Kann sich das negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken?
Fakt ist: Spermien sind temperaturempfindlich und mögen keine Hitze. Wenn es zu warm ist, sinkt die Zahl der Spermien, sowie ihre Beweglichkeit. Das Bundesamt für Strahlenschutz gibt aber Entwarnung: „Es ist aber so, dass bei Einhaltung der Grenzwerte, die bei der Handynutzung gewährleistet ist, der Temperaturanstieg minimal ist und es zu keiner Schädigung der Spermienentwicklung kommen kann.
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