Veröffentlicht inLifestyle, Wohnen & Lifestyle

Hibiskus vermehren: Welche Methoden eignen sich am besten

Hibiskusblüte im Garten.
© Getty Images

Vorab im Video: Rosen-Krankheit Sternrußtau

Was du gegen den Pilz machen kannst.

Du willst deinen Hibiskus vermehren? Erfahre hier, welche Methoden für welche Eibisch-Sorte am besten geeignet ist.

Hibiskus, auch Eibisch, ist ein beliebtes Ziergehölz, da es im Sommer in einer herrlichen Blütenpracht erstrahlt. Der aus China und Indien stammende Hibiskus blüht von Ende Juli bis Ende September und bevorzugt einen vollsonnigen und geschützten Standort.

Wer bereits Hibiskus im Garten hat und sich einen zweiten Strauch wünscht oder aber eine Hibiskus-Hecke pflanzen möchte, kann den bereits bestehenden Hibiskus vermehren. Wie das geht, erfährst du hier.

Hibiskus vermehren: Die Methode hängt von der Sorte ab

Wie du Hibiskus am besten vermehrst, hängt ganz von der Sorte ab. Unterschieden wird der häufig vorzufindende Gartenhibiskus, auch Strauchhibiskus, von dem chinesischen Hibiskus, auch Roseneibisch, der vorwiegend als Zimmerpflanze zu kaufen ist, weil er nicht winterhart ist. Eine weitere Sorte ist der Stauden- oder Sumpf-Hibiskus.

So werden die einzelnen Sorten am besten kultiviert:

Hibiskus-SorteOptimale Vermehrungsmethode
Garten- oder StrauchhibiskusVegetative Vermehrung durch Veredlung
Stauden- oder SumpfhibiskusVermehrung durch Kopf- oder Teilstecklinge
Chinesischer Eibisch, oder auch RoseneibischVermehrung durch Samen oder Stecklinge

Es wird empfohlen, Garten- oder Straucheibisch via Veredlung zu vermehren. Der Hibiskus soll mit dieser Vermehrungsmethode besonders kräftig nachwachsen. Allerdings ist sie etwas komplizierter. Einfacher ist es hingegen, den Hibiskus mit Stecklingen zu vermehren.

Lesetipp: Hibiskus schneiden: Wichtige Schnitt-Techniken, damit er üppig blüht

Hibiskus vermehren mit Setzlingen

Generell lässt sich fast jeder Hibiskus auch durch Stecklinge vermehren. Allerdings muss man hier etwas Geduld mitbringen. Dafür lässt sich der Hibiskus mit der Stecklingmethode auf einfache Weise 1:1 kopieren. Das gelingt am besten zwischen Mai und August.

Lesetipp: Blattläuse auf Rosen bekämpfen: Eine Wunderflüssigkeit hat jeder schon zuhause

Wähle hierzu einen noch jungen Ast deines bestehenden Hibiskusstrauchs, der nah über der Erde wächst und noch recht biegsam ist. Schneide diesen etwa 10-12 Zentimeter von oben ab.

Zur Vorbereitung des Stecklings müssen nun die gesamten Blätter und Knospen abgeschnitten werden. Lediglich zwei bis drei Blätter sollten ganz oben am Ast verbleiben. Auch die Blüten sollten vollständig entfernt werden, da diese den Steckling zu viel Kraft kosten.

Die Stecklinge werden entweder zwei bis drei Wochen in Wasser gestellt oder in einen Topf mit Erde, die man stets feucht halten muss. Wer sie in Wasser stellt, sollte dieses alle drei Tage austauschen, zumindest bis der Steckling Wurzeln gebildet hat. Im besten Fall geschieht das bereits nach ein paar Wochen.

Handelt es sich bei dem kultivierten Hibiskus um eine stark wachsende Sorte, kann dieser bereits im Frühjahr ins Beet gepflanzt werden. Andere Sorten sollten mindestens ein Jahr im Topf weiterkultiviert werden.

Noch mehr Spannendes rund ums Thema Gärtnern:

Pflanzenrost auf Rosen, Balkonpflanzen & Co.: So kannst du die Pflanzen retten

Lavendel schneiden: Warum jetzt (noch) der richtige Zeitpunkt ist

Buchsbaum schneiden: Das weiß fast niemand über den Form-Schnitt

Du interessierst dich fürs Gärtnern? Dann schau doch mal auf unserer neuen Webseite LandIDEE.de vorbei. Unsere Experten-Redaktion teilt dort ihre persönlichen Tipps und Tricks und wichtiges Pflanzenwissen, damit dein Garten noch schöner und dein Daumen noch grüner wird!

*Affiliate-Links