Im heimischen Garten sind blühende Pflanzen gern gesehen. Jedoch nicht, wenn es sich um hochgiftige Pflanzen handelt, die dort eigentlich nichts zu suchen haben.
So zum Beispiel das Jakobskreuzkraut. Die giftige Pflanze verbreitet sich immer mehr. Die Gründe dafür sind vielseitig. So spielt die hohe Samenproduktion während der Blüte eine große Rolle. Die Samen verbreiten sich mit dem Wind ganz einfach. Außerdem ist die Jacobaea vulgaris, wie der botanische Name lautet, sehr anpassungsfähig. Das bedeutet, dass sie sich an verschiedene Bodentypen anpassen kann. Und so landet sie auch immer öfter im heimischen Garten.
Dabei sieht das Jakobskreuzkraut gar nicht so gefährlich aus. Mit seinen leuchtend gelben Blüten ist es eigentlich ein farbenfroher Hingucker. Doch die schöne Optik täuscht. Die Pflanze enthält nämlich giftige Substanzen, sogenannte Pyrrolizidin-Alkaloide. Diese sind besonders für Nutztiere, aber auch für den Menschen gefährlich. Allein schon der Hautkontakt kann bei empfindlichen Personen Kontaktallergien auslösen.
Daher solltet ihr direkt handeln, wenn ihr bei euch im Garten Jakobskreuzkraut entdeckt. Wir sagen euch, wie ihr die giftige Pflanze effektiv loswerdet.
Jakobskreuzkraut sicher bekämpfen
Wer Jakobskreuzkraut loswerden möchte, sollte dies am besten machen, wenn die Pflanze noch keine Blüten gebildet hat. Dies ist meist im Frühjahr der Fall.
Ausstechen
Eine Variante, um Jakobskreuzkraut loszuwerden, ist das Ausstechen. Stecht dabei die Pflanze mit dem kompletten Wurzelwerk aus dem Boden. Mit einem Unkrautstecher (hier bei Amazon erhältlich*) funktioniert dies am besten, da dadurch keine Wurzelreste im Boden zurückbleiben.
Abmähen
Wenn das Jakobskraut noch keine Blüten trägt, könnt ihr die Pflanze auch abmähen. Nach dem Mähen treibt sie in der Regel nicht mehr aus und sie geht ein.
Einsatz von Chemie
Chemische Unkrautvernichter sollten nur im äußersten Notfall benutzt werden. Sie können anderen Pflanzen ebenso schaden und noch lange im Boden verbleiben.
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