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Katzenstreu-Test 2021: Das sind die Besten gegen Geruch

Katzenstreu Test 2020: Das sind die Besten gegen Geruch
Katzenstreu Test 2020: Das sind die Besten gegen Geruch Credit: Getty Images

Die richtige Katzenstreu ist das A und O. In unserem Katzenstreu-Test 2021 haben wir überprüft, welche Produkte das beste Gesamtpaket bieten.

Inhaltsverzeichnis

Vor allem bei Wohnungskatzen ist ein gutes Katzenklo mit der richtigen Katzenstreu super wichtig. Denn fast jeder Katzenbesitzer wird wohl schon mal erlebt haben, was passiert, wenn man minderwertige Streu benutzt: der Geruch wird nicht richtig gebunden. Die Folge ist, dass die gesamte Wohnung nach Katze oder besser gesagt Katzentoilette riecht. Und DAS möchte wirklich keiner.

Doch die richtige Katzenstreu zu finden, ist gar nicht so leicht. Nicht nur, dass Produkte von den unterschiedlichsten Marken erhältlich sind, auch gibt es verschiedene Arten von Katzenstreu, die zu den Bedürfnissen von Haltern und Katzen passen.

Doch welche ist die beste Katzenstreu? In unserem Katzenstreu-Test 2021 haben wir mehrere Produkte näher unter die Lupe genommen und unseren Testsieger gefunden. Neben mineralischer Katzenstreu und Silikatstreu haben wir ebenfalls Öko-Katzenstreu getestet. Außerdem haben wir sowohl klumpende als auch nicht klumpende Streu ausprobiert.

Wir verraten euch unseren Katzenstreu-Testsieger und erklären, was es beim Kauf zu beachten gibt.

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Katzenstreu Test 2020: Das sind die Besten gegen Geruch

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Was für Katzenstreu gibt es?

Wer im Zoohandel schon mal vor den Regalen mit der Katzenstreu stand, weiß, dass es bei der Vielfalt an Produkten schwer ist, den Überblick zu behalten. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Streu: mineralische Katzenstreu, Silikatstreu und Ökostreu aus Pflanzenfasern.

Mineralische Katzenstreu ist weit verbreitet, meist recht günstig, aber leider ziemlich schwer. Sie besteht aus Materialien wie Tonmineralien, Quarzsand, Kalk und Bentonit. Was vielen nicht klar ist: Die Streu ist nicht besonders umweltfreundlich, da die Gewinnung beispielsweise von Bentonit eine Belastung für die Umwelt darstellt. Dafür bindet sie sehr gut Feuchtigkeit und Klumpen und je nachdem auch Gerüche. Leider neigt mineralische Katzenstreu dazu, stark zu stauben und ist daher eher ungeeignet für Allergiker. Bentonit-Streu sollte im Restmüll entsorgt werden.

Silikat-Katzenstreu erinnert ein wenig an kleine Kristalle und wird aus natürlichem Kieselgel hergestellt. Sie ist preislich eher teuer, aber dafür sehr leicht und so gut zu transportieren. Feuchtigkeit wird durch die hohe Saugkraft gut aufgenommen und auch die Geruchsbindung ist hervorragend. Je nach Hersteller staubt die Streu wenig bis stark. Generell ist Silikatstreu sehr ergiebig und muss seltener komplett ausgetauscht werden, als zum Beispiel mineralische Katzenstreu. Meist bildet sie aber weniger feste Klumpen als mineralische Streu. Man muss sie außerdem im Restmüll entsorgen.

Öko-Katzenstreu erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das größte Plus: Sie wird aus natürlichen Pflanzenfasern hergestellt und ist dadurch vollkommen biologisch abbaubar. Da freut sich unsere Umwelt. Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe kann sie außerdem als einzige Streu über die Toilette entsorgt werden. Ökostreu ist in der Regel nicht allzu teuer, fast staubfrei und im Vergleich zu mineralischer Katzenstreu recht leicht. Feuchtigkeit und Gerüche bindet sie zudem extrem gut.

Extra-Tipp: Um die Katzentoilette schnell und einfach zu reinigen, empfiehlt sich die Verwendung spezieller Mülleimer wie dem „LitterLocker“. Der entscheidende Vorteil: Ihr könnt die Hinterlassenschaften eurer Katze luftdicht in einem Behälter verschließen, sodass eine Geruchsbindung gewährleistet ist.

Der LitterLocker ist hier bei Zooplus erhältlich.*

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Katzenstreu: Klumpend oder nicht klumpend?

Die meiste Katzenstreu bildet Klumpen, aber es gibt auch einige Produkte ohne Klümpchenbildung. Generell hat Katzenstreu mit Klumpfähigkeit den entscheidenden Vorteil, dass sie sich leicht reinigen lässt, da Urin einfach aus dem Katzenklo entfernt werden kann. Dadurch bleibt die Streu in der Regel länger frisch und muss seltener komplett ausgetauscht werden.

Für bestimmte Katzen, vor allem Kitten, sollte man aber besser zu nicht klumpender Katzenstreu greifen. Da kleine Katzen erst noch lernen, wie die Katzentoilette benutzt wird, kann es passieren, dass sie sich die Streu von den Pfoten lecken. Und das ist gerade bei Klumpstreu gefährlich, da dadurch der Magen-Darm-Trakt verkleben kann.

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Katzenstreu-Test 2021: Unsere Kriterien

Um die Produkte zu beurteilen, haben wir bei unserem Katzenstreu-Test 2021 verschiedene Kriterien berücksichtigt. Besonders wichtig für eine gute Katzenstreu: Saugfähigkeit und Geruchsbindung. Ebenfalls bewertet haben wir die Klumpfähigkeit von Klumpstreu sowie Gewicht, Staubbildung, Ergiebigkeit und die Akzeptanz bei Katzen.

Unser Testpersonal: die Kater Yukon und Alaska, beide langhaarig und äußerst motiviert, die Streu zu testen!

Katzenstreu Test 2019: Unser Testpersonal
Die Kater Alaska und Yukon haben für uns die Katzenstreu getestet. Credit: gofeminin/Nicola Pohl

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Katzenstreu-Test 2021: Silikat-Katzenstreu

In unserem Katzenstreu-Test 2021 haben wir zwei Silikat-Katzenstreus von Tigerino ausprobiert: einmal eine nicht klumpende und einmal eine klumpende.

Tigerino Crystals Silikatstreu, nicht klumpend
Preis: 4,99 Euro
Inhalt: 5 Liter
Gewicht: 2 kg

Tigerino Crystals Fresh Silikatstreu, klumpend
Preis: 4,99 Euro
Inhalt: 5 Liter
Gewicht: 2 kg

Hier könnt ihr die Tigerino Crystals Silikat-Katzenstreu bequem bei Zooplus kaufen.*

Tigerino Crystals Silikatstreu im Test
Credit: Tigerino

Unsere Erfahrung:
Während das normale Silikatstreu sehr grob ist und an kleine Steinchen erinnert, ist das „Crystals Fresh“ sehr feinkörnig. Die Umstellung auf die Silikatstreu für unseren Katzenstreu-Test 2021 war bei Alaska und Yukon recht einfach, allerdings wurde sie nicht sofort so gut akzeptiert wie andere Streus.

Während die klumpende Streu sehr sanft zu den Pfoten ist, ist bei der nicht klumpenden Streu genau das Gegenteil der Fall. Die Körnung ist so groß und grob, dass sie bei Alaska und Yukon zwischen den Pfoten hängen bleibt und zu Problemen beim Gehen führt. Der Nachteil vom „Crystals Fresh“ ist hingegen, dass es sich durch die feine Körnung blitzschnell in der gesamten Wohnung verteilt.

Sehr positiv ist hingegen, dass die Silikat-Katzenstreu von Tigerino super leicht ist und sich problemlos nach Hause tragen lässt.

Hier könnt ihr die Tigerino Crystals Fresh Silikat-Katzenstreu bequem bei Zooplus kaufen.*

Tigerino Crystals Fresh Silikatstreu im Test
Credit: Tigerino

Unser Fazit:
Nach mehrwöchiger Verwendung des Silikat-Katzenstreus von Tigerino konnten wir insgesamt einen positiven Eindruck gewinnen. Die Saugfähigkeit beider Produkte ist wirklich top und auch nach mehreren Wochen im Einsatz konnten wir keinerlei unangenehme Gerüche feststellen. Die Klumpfähigkeit des „Crystals Fresh“ erwies sich als mittelmäßig, manchmal zerbröselten die Klumpen beim Reinigen der Katzentoilette allerdings ein wenig.

Dadurch, dass außerdem ständig neue Streu nachgefüllt werden muss, war die Klumpstreu nicht sehr ergiebig. Die normale Silikatstreu hingegen zeigte eine hohe Ergiebigkeit, da sie nur selten komplett ausgetauscht werden musste. Allerdings verfärbt sich das Produkt mit der Zeit gelb, was nicht besonders hygienisch aussieht.

Weitere Nachteile: Die Klumpstreu ist absolut ungeeignet bei Langhaarkatzen, da sie in den Haaren hängen bleibt und sich in Windeseile in der GANZEN Wohnung verteilt. Die grobe Silikat-Katzenstreu ist hingegen sehr laut, wenn die Katzen darin buddeln. Das ist je nachdem, wo das Katzenklo in der Wohnung steht, sehr störend.

Insgesamt können wir die zwei Streus aber weiterempfehlen, da sie Gerüche zuverlässig binden. Leider sind sie aber recht teuer und auch nicht allzu natürlich für Katzenpfoten.

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Katzenstreu-Test 2021: Öko-Katzenstreu

Da Nachhaltigkeit für viele immer mehr im Vordergrund steht, haben wir in unserem Katzestreu Test 2021 unter anderem zwei Öko-Katzenstreus von Cat’s Best ausprobiert, die biologisch abbaubar sind. Einmal das Original und einmal die Smart Pellets, die gröber sind als normale Streu.

Cat’s Best Original
Preis: 6,99 Euro
Inhalt: 10 Liter
Gewicht: 4,3 kg

Cat’s Best Smart Pellets
Preis: 9,99 Euro
Inhalt: 10 Liter
Gewicht: 5 kg

Hier könnt ihr das Cat’s Best Original ganz bequem bei Amazon kaufen.*

Cat's Best Original im Test
Credit: Cat's Best

Unsere Erfahrung:
Alaska und Yukon haben für unseren Katzenstreu-Test 2021 mehrere Wochen lang das Cat’s Best Öko-Katzenstreu getestet. Beide Produkte sind klumpend und haben einen sehr angenehmen, natürlichen Duft nach Holz.

Die Katzenstreu wird aus Pflanzenfasern hergestellt, ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar und lässt sich ganz einfach über die Toilette entsorgen. Im Vergleich zu anderen Produkten gestaltet sich die Entsorgung dadurch denkbar einfach. Zusätzlich ist die Katzenstreu als einzige nicht in Plastik verpackt, sondern kommt in einem Papierbeutel daher. Super für die Umwelt.

Die Katzenstreus von Cat’s Best sind ähnlich wie Silikat-Katzenstreu recht leicht und auch relativ günstig. Alaska und Yukon haben das Cat’s Best Original direkt angenommen. Die Smart Pellets waren dem sensiblen Yukon zwar zu Beginn nicht ganz geheuer, er hat sich aber recht schnell daran gewöhnt.

Hier könnt ihr die Cat’s Best SmartPellets bequem bei Amazon kaufen.*

Cat's Best Smart Pellets im Test
Credit: Cat's Best

Unser Fazit:
Nachdem wir das Cat’s Best Öko-Katzenstreu im Zuge unseres Katzenstreu-Tests 2021 mehrere Wochen lang ausprobiert haben, sind wir wirklich begeistert. Von unseren getesten Katzenstreus ist es mit Abstand unser Favorit und persönlicher Testsieger.

Die Streu nimmt wirklich gut Feuchtigkeit auf und bietet eine zuverlässige Geruchsbindung. Zudem ist sie sehr ergiebig und muss nur alle paar Wochen komplett gewechselt werden. Bei den SmartPellets ist die Ergiebigkeit etwas schlechter.

Die Klumpfähigkeit ist sehr gut, aber einen Ticken schlechter als bei mineralischen Katzenstreus. Hin und wieder bröckelt beim Reinigen der Katzentoilette etwas von den Klumpen ab.

Ganz staubfrei ist die Streu nicht. Die Staubbildung empfanden wir als mittelmäßig, vor allem beim Einfüllen ins Katzenklo war sie etwas stärker. Positiv daran ist aber zumindest, dass der Staub aufgrund seiner natürlichen Herkunft nicht gesundheitsschädlich für Mensch oder Tier ist.

Bei Langhaarkatzen bleibt das Original im Fell hängen und wird häufig aus der Katzentoilette herausgetragen und in der Wohnung verteilt. Bei den Smart Pellets, die extra für Langhaarkatzen entwickelt wurden, konnten wir tatsächlich eine deutliche Verbesserung feststellen. Auch hier fanden zwar einige Pellets den Weg aus der Katzentoilette, aber es waren im Vergleich deutlich weniger.

Alles in allem sind die zwei Öko-Katzenstreus von Cat’s Best unsere eindeutigen Testsieger, die wir vorbehaltlos weiterempfehlen können. Das Gesamtpaket stimmt im Vergleich zu anderen Produkten einfach und es ist für uns die beste Katzenstreu.

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Katzenstreu-Test 2021: Mineralische Katzenstreu

Aus dem Bereich der mineralischen Katzenstreus haben wir in unserem Katzenstreu-Test 2021 zwei Katzenstreus von Premiere getestet.

Premiere Excellent Klumpstreu im Test
Preis: 11,99 Euro
Inhalt: 9,2 Liter
Gewicht: 12 kg

Premiere Excellent Klumpstreu XL im Test
Preis: 12,99 Euro
Inhalt: 9,2 Liter
Gewicht: 12 kg

Erhältlich ist die Katzenstreu exklusiv bei Fressnapf.

Premiere Excellent im Test
Credit: Premiere

In unserem Katzenstreu-Test 2021 haben wir mehrere Wochen lang sowohl die Excellent Klumpstreu als auch die Excellent XL Klumpstreu (extra für Langhaarkatzen) von Premiere getestet. Beide Katzenstreus sind mit „Babypuder“-Duft versetzt und sollen dadurch unangenehme Gerüche vermeiden.

Die normale Klumpstreu ist etwas feinkörniger als die XL-Streu, allerdings konnten wir keinen merklichen Unterschied feststellen – außer, dass die XL-Streu einen Euro mehr kostet.

Sowohl Alaska als auch Yukon haben die Katzenstreu von Premiere sofort problemlos angenommen und fanden sie sogar so toll, dass sie sich ins Katzenklo gelegt haben. Durch die feine Körnung scheint sie auch besonders sanft zu den Pfoten zu sein.

Die Nachteile: Den Geruch fanden wir persönlich nicht unbedingt angenehm und auch das Gewicht eines Sacks Katzenstreu bringt einen im Vergleich zu anderen Streus ganz schön ans Limit – vor allem, wenn er hoch in den 4. Stock muss.

Unser Fazit:
Nachdem wir die Katzenstreus von Premiere mehrere Wochen lang getestet haben, sind wir überzeugt. Es handelt sich definitiv um eine gute Katzenstreu, die sehr ergiebig ist und sehr gut Gerüche bindet. Auch die Saug- und Klumpfähigkeit von Premiere konnte überzeugen, denn die Urinklümpchen ließen sich problemlos entfernen, ohne zu zerbröseln.

Zwar schienen sich Alaska und Yukon nicht am Geruch des Babypuders zu stören, allerdings ist es dennoch fraglich, ob einer Katzenstreu unbedingt ein künstlicher Duft zugesetzt werden muss.

Sehr enttäuschend war allerdings, dass wir bei der Katzenstreu für Langhaarkatzen keinerlei Unterschied bemerken konnten. Zwar verspricht der Hersteller, dass durch die größeren Körner weniger Streu aus dem Katzenklo getragen werden soll. Das können wir allerdings nicht bestätigen.

Auch staubte das Produkt beim Einfüllen in die Katzentoilette relativ stark. Alles in allem jedoch eine gute Katzenstreu, die wir weiterempfehlen können.

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Die beliebteste Katzenstreu im Netz

Zusätzlich zu unserem Katzenstreu-Test 2021 haben wir uns auf Amazon nach den beliebtesten Produkten umgeschaut. Besonders gut schneidet dort unter anderem das Biokat’s „Diamond Care Fresh“ ab.

Hier könnt ihr die Biokat’s Diamond Care Fresh Katzenstreu bequem bei Amazon kaufen.*

Credit: biokats

Durch den Zusatz von Aktivkohle und Aloe Vera soll die Streu nicht nur extrem geruchsbindend sein, sondern auch die Katzenpfoten pflegen.

Schenkt man den über 7.000 Bewertungen auf Amazon Glauben, soll die Streu angenehm riechen und sehr ergiebig sein.

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