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Küche organisieren: In 7 Schritten zu mehr Stauraum

Eine Frau öffnet einen ordentlich eingeräumten Küchenschrank.
Schubladenelemente helfen dabei, mehr Ordnung in der Küche zu schaffen. Credit: Adobe Stock

Zu wenig Stauraum und zu viel Kram führen in der Küche schnell zu Chaos. Wir geben 7 einfache Tipps zum Küche organisieren.

Inhaltsverzeichnis

Die Küche zählt in den meisten Haushalten wohl zu den unordentlichsten Räumen überhaupt. Schließlich nutzen wir die mehrmals täglich, holen beim Kochen allerlei Dinge aus den Schränken und müssen nicht nur Lebensmittel, sondern auch eine Menge Utensilien unterbringen.

Ohne ein gutes System, bei dem alle Dinge einen festen Platz haben, wird aus der Küche dann schnell absolutes Chaos. Wir haben die besten Ideen für mehr Stauraum gesammelt und geben 7 Tipps, wie du deine Küche organisieren kannst.

Schritt 1: Küche ausmisten

Der erste Schritt bei jedem Organisationsprojekt: Erstmal alles raus aus den Schränken und einen Überblick verschaffen. Um die Küche richtig organisieren zu können, musst du schließlich wissen, was überhaupt alles da ist.

Sortiere beim Ausräumen zusammengehörige Dinge direkt auf einen Haufen. Alle Lebensmittel zusammen, alle Töpfe zusammen usw. So fällt dir das Einräumen später leichter. Wenn alle Schränke leer sind, kannst du sie einmal gründlich durchwischen.

Wenn dann das gesamte Kücheninventar auf dem Boden ausgebreitet ist, wirst du sicher die ein oder andere Sache entdecken, die du nicht (mehr) benutzt. Alles, was doppelt oder kaputt ist und wofür du keine Verwendung hast, fliegt gnadenlos raus. Das erleichtert dir das spätere Organisieren, weil du einfach weniger verstauen musst.

Schritt 2: Küchenschränke organisieren

Hast du dich von Unnötigem befreit, beginnt nun die eigentliche Organisation deiner Küche. Um den Stauraum in den Küchenschränken sinnvoll zu nutzen, kannst du sie zunächst in Zonen einteilen:

  • Eine Zone für das Geschirr. Diese sollte nah an Spüle und Spülmaschine gelegen sein.
  • Eine Zone für Kochutensilien wie Töpfe oder Pfannen.
  • Eine Zone für Aufbewahrungs- bzw. Frischhalteboxen.
  • Eine Zone für Putzmittel und/oder den Müll. Diese ist meistens der Schrank unter der Spüle.
  • Eine Zone für Tee oder Kaffee. Diese sollte beim Wasserkocher oder der Kaffeemaschine sein. Idealerweise auch dort, wo die Tassen gelagert werden.
  • Eine Zone für Vorräte, sofern keine Vorratskammer vorhanden ist.
  • Eine Zone für besondere Gegenstände, wie feines Geschirr oder Küchengeräte, die nicht täglich in Gebrauch sind.

Dieses Zonensystem in der Küche hilft dir dabei, einen Überblick über deinen Besitz und deine Vorräte zu behalten. Wohnst du nicht allein, erleichtert es außerdem das Zusammenleben, denn deine Familienmitglieder oder Mitbewohner*innen wissen beim Ausräumen der Spülmaschine immer, wo etwas hingehört. Hast du das System festgelegt, kannst du die Sachen nun wieder einräumen.

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Schritt 3: Schubladen organisieren

Schubladen sind geradezu prädestiniert für Chaos. Denn darin landet in der Regel allerlei Kleinkram, der beim Öffnen und Schließen unkontrolliert durch die Gegend fliegt. Für mehr Ordnung in der Küche gilt deshalb: keine Schublade ohne Ordnungssystem.

Je nachdem, wie groß deine Schubladen sind und was du darin unterbringen möchtest, bieten sich verschiedene Ordnungssysteme an:

  • treppenartige Einsätze für die Gewürzschublade (hier bei Amazon bestellen*), damit die Etiketten der Dosen gut lesbar sind

Die Ordnungssysteme kannst du einfach in die Schubladen stellen oder klemmen und so den Inhalt sortieren. Das hilft dabei, den Stauraum effektiv zu nutzen und Lebensmittel und Utensilien beim Kochen schneller wiederzufinden.

Schritt 4: Töpfe und Pfannen organisieren

Töpfe und Pfannen sind nur schwer zu stapeln und nehmen im Küchenschrank daher oft eine Menge Platz weg. Zum Glück gibt es aber auch hierfür clevere Ideen. Mit sogenannten Pfannenregalen (gibt’s hier bei Amazon*) kannst du Töpfe und Pfannen stapeln und zum Kochen auch ganz leicht wieder herausnehmen.

Auch Deckel lassen sich auf diese Weise aufbewahren. Noch platzsparender sind allerdings Topfdeckelhalter, die sich an der Innenseite der Schranktür befestigen lassen. Ein vergleichbares Modell wie auf dem Foto bekommst du hier bei Amazon*.

Schritt 5: Gewürzregal organisieren

Das Gewürzregal ist ein weiterer Chaos-Punkt in fast jeder Küche. Denn meist kommen die Gewürze in den unterschiedlichsten Verpackungen daher, was in einem bunten Mix an Farben und Formen resultiert und das Ordnung halten erschwert.

Möchtest du deine Gewürze gern etwas ordnen und gleichzeitig wertvollen Stauraum in deinen Küchenschränken einsparen, bieten sich Gewürzregale an. Die kannst du an der Wand montieren und die verschiedenen Gewürze in einheitliche Gläser abfüllen.

Das macht das Gewürzregal dann sogar zu einem richtigen Hingucker in deiner Küche. Eine große Auswahl an Gewürzbehältern* und Gewürzregalen* findest du bei Amazon. Tipp: Besorge dir auch ein paar selbstklebende Etiketten, die du beschriften und auf die Gläser kleben kannst.

Möchtest du deine Gewürze nicht offen lagern, kannst du trotzdem Platz sparen, indem du die Gewürzregale an die Innenseite einer Schranktür schraubst. Einige Modelle können auch mit starken Klebestreifen befestigt werden.

Allerdings ist nicht bei jedem Schrank genug Platz zwischen Schranktür und den Regalen. Miss daher möglichst vorher nach, ob die Gewürzregale an die Stelle passen.

Schritt 6: Öle und Flaschen organisieren

Genau wie Gewürze können auch die ganzen Flaschen in der Küche sehr chaotisch aussehen, besonders, wenn sie offen rumstehen. Verstaue die Flaschen lieber im Schrank – das schafft Ordnung und schützt zudem vor Staub.

Damit du auch ohne Probleme an alle Flaschen drankommst, und nicht erst das halbe Regal leer räumen musst, wenn du beim Kochen ein Öl von ganz hinten brauchst, gibt es einen genialen Tipp: Verwende einen Drehteller (gibt’s hier bei Amazon *).

Den kannst du einfach in den Schrank stellen und sämtliche Flaschen darauf platzieren. So musst du die Platte nur etwas drehen und kommst an jedes Öl und jeden Essig dran. Diese Idee eignet sich übrigens auch, um Ordnung in deine Lebensmittel zu bringen, zum Beispiel wenn du den Drehteller in deinem Vorratsregal verwendest.

Schritt 7: Offene Flächen organisieren

Die Arbeitsfläche und offene Regale solltest du möglichst zum Schluss organisieren. Da du jetzt schon eine gewisse Ordnung in deine Küche gebracht und idealerweise eine Menge Platz gewonnen hast, kannst du die offenen Flächen nun nutzen, um schöne Dinge in Szene zu setzen.

Platziere zum Beispiel Kochbücher, Kräuter, schöne Salz- und Pfefferstreuer oder ein Obstkorb. Hier kannst du dich dekorativ ausleben und musst nicht so sehr auf den Stauraum achten. Denke aber daran, nicht zu viel auf den Arbeitsflächen zu platzieren, damit die Küche im Alltag nicht zu schnell unordentlich aussieht und du noch genug Platz zum Kochen hast.