Veröffentlicht inLifestyle, Wohnen & Lifestyle

Immer wieder kleine Löcher im T-Shirt? Das ist der Grund!

Kleine Löcher in weißem T-Shirt
© Getty Images/iStockphoto

Im Video: Woher kommen die kleinen Löcher im T-Shirt?

Du entdeckst immer wieder kleine Löcher in deinen T-Shirts und Longsleeves? Kenne ich! Lies hier, warum sie entstehen und wie du es verhinderst.

Es ist doch zum Verrücktwerden! Ich habe erst vor kurzem einen Pack neue T-Shirts gekauft und schon wieder sind sie da: die kleinen Löcher. Sie tauchen bei mir immer an der gleichen Stelle, mittig am unteren Rand des T-Shirts auf und treiben mich noch in den Wahnsinn.

Warum passiert das immer wieder? Mache ich beim Waschen etwas falsch? Haben sich Motten den Weg durch unseren Kleiderschrank gefressen? Oder haben T-Shirts eine „Sollbruchstelle“, damit wir immer wieder neue kaufen müssen?

Was auch immer der Grund für die kleinen Löcher im Stoff ist: Ich gehe dem T-Shirt-Rätsel für euch auf den Grund!

Häufigste Ursache für die Löcher: Knöpfe, Gürtel und Co.

Wenn man es weiß, ist es logisch: Der häufigste Grund, warum Löcher im T-Shirt, (besonders im Bauchbereich), entstehen, sind die Metallknöpfe an unseren Hosen und Jeans. Reiben T-Shirt und Metallteile dauerhaft aufeinander, schädigt das die Stofffasern.

Die Folge: Der einzelne dünne Faden, aus dem das Shirt gestrickt ist, kann stellenweise reißen und es entstehen kleine Löcher. Vergleichbar mit Laufmaschen in der Strumpfhose.

Auch Reißverschlüsse oder Gürtelschnallen können diesen Effekt haben. Sie sitzen auch auf Bauchhöhe, sind aus Metall und haben spitze Ecken und Kanten. Bewegt man sich, setzt man sich hin oder klemmt man womöglich sogar den Shirt-Saum im Reißverschluss ein, wird der Jersey-Stoff Stück für Stück aufgeraut und kann beschädigt werden.

Durch die Bewegungen in der Waschmaschine können die geschädigten Fasern schließlich ganz reißen und es entstehen Löcher, die meist nach dem Waschen bemerkt werden.

Auch lesen: Socke weg nach dem Waschen: Kaum jemand kennt den wahren Grund dafür

Übeltäter: Waschmaschine

Auch wenn sie nicht der ursprüngliche Übeltäter ist: Die Waschmaschine kann das Problem mit den Löchern in den T-Shirts verstärken. Normalerweise sind in der Trommel keine scharfen Kanten zu finden.

Es kann jedoch vorkommen, dass durch Gürtel oder andere Metallgegenstände die Trommel beschädigt wird und spitze Ecken entstehen. Ist dies der Fall, kann der Stoff des T-Shirts daran hängen bleiben und reißen.

Es kommt auch vor, dass T-Shirts beim Waschen mit Reißverschlüssen von anderen Kleidungsstücken in Berührung kommen. Auch die mitgewaschenen BHs mit ihren kleinen Metallhaken können die Übeltäter sein.

Tipp: Wascht eure Lieblings-Shirts am besten in einem extra Wäschesack (hier bei Amazon*). BHs gehören in einen separaten Wäschesack. Zusätzlich solltet ihr alle Reißverschlüsse der Kleidung, die ihr wascht, vorab schließen.

Auch lesen: Genial: Dieses Gadget trocknet Bettwäsche endlich platzsparend

Seltener Grund für Löcher in T-Shirts: Motten

Bei Löchern in Kleidungsstücken denkt man schnell an Motten. Das ist bei klassischen T-Shirts jedoch nur selten der Fall. Die meisten Shirts sind aus Baumwolle gefertigt. Motten lieben dagegen tierische Wolle. Untersucht trotzdem euren Kleiderschrank nach Motten und schaut euch auch andere Textilien an.

Findet ihr in Wollteilen oder Textilien aus Woll-Gemischen Löcher an „untypischen“ Stellen, könnt ihr für Motten unangenehme Düfte im Kleiderschrank verteilen. Abschreckend wirken beispielsweise Zedernholz, Lorbeerblätter, Nelken, Pfefferminze oder andere ätherische Öle.

Hier könnt ihr ein Mottenschutz-Set aus Zedernholz bei Amazon bestellen.*

Warum bekommen T-Shirts so schnell Löcher?

Viele von uns haben alte Shirts im Schrank, die auch nach jahrelangem Tragen noch frei von Löchern sind. Während manche neu gekauften T-Shirts schon nach wenigen Wochen kaputt gehen. Woran liegt das?

Der Grund liegt am Stoff, aus denen die Oberteile gefertigt sind. Viele Hersteller produzieren heute gerne leichte Jersey-Qualitäten. Das ist für sie nicht nur günstiger und erhöht die Marge; Verbraucher*innen mögen auch das angenehm luftige Hautgefühl und den fließenden Fall der dünnen T-Shirt-Stoffe.

Die Schattenseite: T-Shirts aus leichten Jersey-Qualitäten sind anfälliger und weniger haltbar als dichter gestrickte, schwerere Strickware. Richtig gelesen! Der klassische T-Shirt-Stoff, der besonders elastisch ist, wird auf großen Maschinen aus einem einzigen Faden gestrickt.

Kleine Löcher im T-Shirt reparieren

Sind die Löcher erst einmal da, werden sie schnell größer. Grund dafür ist die Strickart des Jersey-Stoffes, aus denen T-Shirts und Longsleeves in der Regel gefertigt sind.

Die gute Nachricht: Kleine Löcher lassen sich mit Nadel und Faden schnell und einfach stopfen. Auf YouTube findet ihr eine passende Anleitung.

Welche T-Shirts halten länger?

Wenn nichts mehr hilft, dann bleibt nur: neue Shirts kaufen*. Achtet bei der Auswahl direkt darauf, dass der Jersey-Stoff nicht zu dünn ist. Die Shirts sollten sich etwas schwerer und der Stoff glatter und dichter gestrickt anfühlen.

Keine gute Wahl, wenn ihr nach robusten Shirts sucht, sind zum Beispiel Modelle aus gewaschener Baumwolle oder besonders leichte Stoffqualitäten. Sie fühlen sich zwar sehr weich und hauchzart an, sind aber empfindlicher.

*Affiliate-Links