Die Monate Juli und August gehören bei uns in der Regel zu den heißesten Monaten des Jahres. Die Hitze macht nicht nur uns zu schaffen, sondern auch unseren Pflanzen. Nicht jede Pflanze verträgt Temperaturen über 30 Grad und vor allem direkte Sonneneinstrahlung. Deshalb sollte man schon bei der Pflanzung auf den richtigen Standort achten, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.
Aber auch im Schatten können hohe Temperaturen den Pflanzen im Sommer zu schaffen machen. Doch wie kann man Blumen und Pflanzen an heißen Tagen schützen? Wir haben die besten Tipps und Tricks zusammengestellt.
Tipp #1: Pflanzen vor Hitze schützen – Auf ausreichende Bewässerung achten
Es ist für die meisten vermutlich keine Überraschung, aber das Wichtigste bei Hitze ist die Bewässerung der Pflanzen. Hier solltest du aber auf darauf achten, richtig zu gießen. Und zwar am besten morgens und abends. Das frühmorgendliche Gießen hat den Vorteil, dass der Boden das Wasser besser aufnehmen kann.
Es reicht vollkommen aus, einmal am Tag und dafür eine ordentliche Menge zu gießen. Am besten geht das natürlich mit einem Wasserschlauch, mit dem du die Pflanzen so stark bewässern kannst, dass die Feuchtigkeit bis in die tieferen Bodenschichten dringen kann.
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Tipp #2: Pflanzen vor Hitze schützen – Für Schatten sorgen
Selbst Pflanzen, die es sonnig mögen, können an sehr heißen Tagen unter der direkten Sonneneinstrahlung leiden. Dann kann es sogar zu einem Sonnenbrand kommen. Kübelpflanzen sollten daher in den Schatten gebracht werden. Ist das nicht möglich, weil es sich zum Beispiel um ein Beet handelt, helfen zum Beispiel Sonnensegel, wie dieses hier von Amazon.*
Tipp: Um deine Pflanzen und Blumen schnell vor der Sonne zu schützen, kannst du auch ein großes Laken über das Beet spannen. Bei Balkonpflanzen eignet sich auch ein Sonnenschirm optimal.
Tipp #2: Pflanzen vor Hitze schützen – Den Boden vor dem Austrocknen bewahren
Nicht nur die Pflanzen selbst leiden unter der Hitze. Auch der Boden kann im Sommer stark austrocknen. Sträucher, Stauden und Bodendecker und können dabei helfen, das Beet vor dem Austrocknen zu schützen. Für sonnige Standorte eignen sich Bodendecker wie der Sand-Thymian, der Teppichphlox, der Scharfe Mauerpfeffer oder auch Katzenminze.
Du kannst den Boden auch mit Grünabfällen wie Laub, Rasenschnitt oder den Ästen des Heckenschnitts bedecken. Auch Stroh oder Rindenmulch eignen sich als schnelle Maßnahme, um den Boden vor Hitze zu schützen.
Neu säen solltest du übrigens nicht an heißen Tagen. Auch mit der Bepflanzung neuer Pflanzen solltest du besser warten, bis es wieder etwas abgekühlt ist.
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