Wer Ratten im Garten entdeckt, für den steht fest: Die kleinen Vierbeiner müssen verschwinden. Zum einen sind sie für viele mit ihren langen Schwänzen besonders ekelig, viel schlimmer ist aber, dass Ratten Krankheiten übertragen können.
Deshalb solltet ihr möglichst schnell handeln, um die kleinen Nager aus eurem Garten zu vertreiben. Die besten Mittel und Techniken, wie ihr Ratten loswerdet, haben wir für euch zusammengestellt.
Woran erkennt man Rattenbefall im Garten?
Ratten hinterlassen Spuren. Haben sich die kleinen Nager bei euch im Garten angesiedelt, könnt ihr an einigen Hinweisen erkennen, dass die Vierbeiner bei euch eingezogen sind.
Der erste Hinweis für Rattenbefall sind ihre Kotspuren. Dieser ist etwa ein bis zwei Zentimeter lang und leicht gebogen. Außerdem findet ihr ihn meist gehäuft oder flächig verteilt.
Der zweite Hinweis sind ihre Fraßspuren. Ratten nagen besonders gerne an Holz, Papier oder auch Kunststoff. Behälter mit Nahrung oder Lebensmittelresten werden gerne von den kleinen Nagern angeknabbert.
Ein dritter Hinweis kann Ammoniakgeruch sein. Dieser entsteht nämlich durch den Urin der Vierbeiner.
Wie vertreibt ihr Ratten aus eurem Garten?
Wer denkt, dass er Ratten im Garten hat bzw. eindeutige Hinweise auf Rattenbefall findet, sollte direkt etwas dagegen unternehmen und versuchen, die kleinen Nager aus dem Garten zu vertreiben.
Einige Tipps und Tricks, um die Ratten loszuwerden, haben wir für euch zusammengestellt.
Starke Gerüche gegen Ratten
Ratten haben sehr empfindliche Nasen. Sie reagieren besonders extrem auf starke Gerüche und können dadurch teilweise schnell vertrieben werden.
Tränkt dazu zum Beispiel ein Tuch mit Terpentin oder Essigessenz und legt dieses in den Bereich, wo ihr Ratten vermutet bzw. wo Rattenspuren zu sehen sind. Ebenso könnt ihr Tücher mit ätherischen Ölen auslegen.
Leider ist das kein Allheilmittel gegen den Rattenbefall. Manche Tiere stört der Geruch nämlich gar nicht, obwohl sie empfindliche Nasen haben. Die schonende Methode solltet ihr aber dennoch ausprobieren.
Keine Essensreste draußen lagern
Da Ratten häufig von Lebensmittelresten angezogen werden, solltet ihr es den Vierbeinern so schwer wie möglich machen. Lasst Essensreste nicht draußen stehen (z.B. nach dem Grillen) bzw. wenn, dann verschließt den Müll gut. Ebenso solltet ihr Mülltonnen gut verschließen.
Ratten sind nicht wählerisch, was ihr Futter angeht. So werden sie auch von Katzen- oder Hundefutter angelockt. Lasst dieses also auch nicht draußen stehen. Findet ihr Rattenspuren, solltet ihr auch Vogelfutter meiden.
Garten gegen Ratten sichern
Ratten gelangen häufig durch kleine Nischen oder Löcher im Zaun in den Garten. Kontrolliert daher eure Zäune und macht sie rattensicher. Das bedeutet: Verschließt Gartentore, Türen und versperrt Spalten, Ritze oder Löcher mit passenden Gittern.
Ultraschallgeräte und Gift
Wenn die Ratten trotzdem bleiben, könnt ihr zu Ultraschallgeräten greifen (hier bei Amazon shoppen*). Diese senden einen Ton in einer bestimmten Frequenz, die die Tiere als unangenehm empfinden.
Wenn alles nichts hilft, wird häufig auf Giftköder zurückgegriffen. Leider locken diese nicht nur Ratten an, sondern auch andere Tiere und können von diesen gefressen werden. Außerdem führt das Fressen von Gift oft zu einem qualvollen Tod. Greift daher lieber zu anderen Mitteln, die die Ratten auf sanftere Weise vertreiben.
Rattenbefall muss gemeldet werden
Ratten gehören zu den Gesundheitsschädlingen. Liegt ein Befall vor, muss dieser bei dem zuständigen Gesundheits- oder Ordnungsamt eurer Gemeinde gemeldet werden. Dies ist jedoch nur bei einem größeren Befall Pflicht.
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