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Raumteiler Ideen: Die schönsten Lösungen für mehr Platz

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Ob man eine Ein-Zimmer-Wohnung aufteilen oder einen großen Raum besser nutzen möchte – Raumtrenner sind super praktisch. Wir zeigen die besten Raumteiler Ideen.

Inhaltsverzeichnis

Raumteiler sind echte Allrounder. Sie können in kleinen Zimmern für mehr Platz sorgen. Sie bieten dekorativen Sichtschutz und sie können sogar extra Räume in einer Ein-Zimmer-Wohnung schaffen. Raumteiler müssen auch nicht immer Trennwände sein. Auch in Mietwohnungen kann man Raumteiler installieren, man muss nur wissen wie.

Wir zeigen euch 10 kreative Ideen für Raumteiler – für die ihr kaum bis keine handwerkliche Begabung haben müsst.

Raumteiler Ideen: Vorhänge & Gardinen

Vorhänge oder Gardinen sind eine einfache Möglichkeit, um einen Raum optisch in verschiedene Bereiche zu trennen. Wer es dabei mit einem kleinen Raum zu tun hat, setzt lieber auf durchsichtige Gardinen. Diese sind lichtdurchlässig, sodass optisch keine Fläche verloren geht. Wer den Platzverlust dagegen vertragen kann, kann auch schwere, blickdichte Vorhänge nehmen. Sie wirken edel und können einen besonderen Blickfang in der Inneneinrichtung bieten.

Ebenfalls schön: Schiebegardinen. Sie kommen optisch einer Trennwand am nächsten und können auch in einer Mietwohnung problemlos installiert werden. Der größte Vorteil ist jedoch, dass sie bei Bedarf auch wieder weggeschoben werden können.

Raumteiler Ideen: Regale

Regale bieten als Raumteiler den entscheidenden Vorteil, dass sie auch noch zusätzlichen Stauraum schaffen. Gerade in kleinen Wohnungen kann man mit einem Regal als Raumteiler deshalb wertvollen Platz gewinnen. Regale, die in Stufen an Höhe verlieren, wirken dabei besonders locker im Raumdesign.

Achtet auch darauf, dass das Regal keine Rückwand hat. Sonst könnte es sperrig wirken und den Raum kleiner und dunkel erscheinen lassen. Da das Regal beidseitig einsehbar ist, solltet ihr darin nur dekorative Elemente verstauen und Kleinkram in Boxen verstecken.

Besonders beliebt als Raumteiler ist deshalb das „Kallax“ Regal von Ikea (hier die Kallax-Serie bei Ikea nachshoppen)*. Das Regal ist günstig und in verschiedenen Größen erhältlich, die alle miteinander kombinierbar sind – von ganz klein, bis ganz groß. So kann der Raumteiler genau auf die Bedürfnisse des Zimmers angepasst werden.

Lesetipp: Kleine Räume größer wirken lassen: 16 Tricks, mit denen es klappt

Paravent als Raumtrenner

Der Klassiker unter den Raumteilern ist zweifelsohne der Paravent. Ein Paravent ist eine mobile Trennwand, die ihr nach Lust und Laune verschieben könnt. Er besteht in der Regel aus mehreren Rahmen, die durch Scharniere verbunden und mit Stoff überzogen sind. Inzwischen gibt es Paravents jedoch auch in allen möglichen Designs. Einige bestehen aus Holzbrettern, andere sogar aus Metall.

Paravents sind meist nicht sehr hoch und breit. Das hat den Vorteil, dass sie nicht so sperrig wirken, sondern das Raumdesign stilvoll ergänzen. Es hat aber auch den Nachteil, dass sie den Raum nicht wirklich teilen. Sie dienen mehr als Deko oder Sichtschutz. Weshalb sie besonders gerne im Schlafzimmer aufgestellt werden.

Einen ähnlichen Paravent wie den auf dem Foto könnt ihr gleich hier bei Otto nachshoppen.*

Raumteiler Ideen mit Pflanzen

Besonders dekorativ sind natürlich Pflanzen als Raumteiler. Dafür könnt ihr entweder mehrere große Pflanzen neben einander zu einer Trennwand drapieren, oder ihr nutzt rankende Pflanzen, die zu einer Trennwand wachsen. Dafür eignen sich sowohl Kletterpflanzen als auch hängende Pflanzen.

Tipp: Ihr müsst nicht gleich Holzrahmen zusammennageln, um einen coolen Raumteiler aus Pflanzen zu bauen. Ihr könnt auch einfach fertige Möbelstücke zweckentfremden. Nutzt zum Beispiel eine Kleiderstange, um darin hängende Pflanzen unterzubringen. Unter die Kleiderstange könnt ihr dann noch Blumentöpfe stellen.

Oder ihr verwendet den Garderobenständer „Rigga“ von Ikea (hier bei Ikea bestellen)* und funktioniert ihn um. Stellt die Blumentöpfe auf die untere Ablage und lasst die Pflanzen an Schnüren nach oben ranken. Wenn ihr Efeu nutzt, wie in dem unteren Bild, habt ihr euch dazu noch eine der besten luftreinigenden Pflanzen ins Schlafzimmer geholt.

Mehr erfahren: Pflanzen fürs Schlafzimmer: Die fördern einen gesunden Schlaf

Einen Schrank als Raumteiler

Einen ganzen Schrank als Raumteiler zu nehmen, kann sehr schnell sehr sperrig wirken. Dieser Schritt will also wohl überlegt sein. Es kann aber dennoch sinnvoll sein. Vor allem dann, wenn man versucht eine Ein-Zimmer-Wohnung sinnvoll aufzuteilen und einzelne Bereiche zu schaffen.

Nimmt man beispielsweise einen Kleiderschrank und stellt diesen mit der Front zur Wand, kann man so einen kleinen Ankleidebereich schaffen. Die Rückseite des Schranks kann dann mit einer Motivtapete tapeziert werden und als Rückwand für das Bett oder ein Sofa dienen.

Dasselbe geht natürlich auch andersrum: Schiebt den Kleiderschrank so weit weg von der Wand, dass ihr dahinter das Bett verstecken könnt. Das Bett wäre nun eingeklemmt zwischen der Zimmerwand und der Rückwand des Kleiderschranks. So habt ihr euch künstlich eine Schlaf-Nische geschaffen.

Auch eine Kommode kann als Rückwand für das Bett oder ein Sofa genutzt werden. Kommoden wirken zudem weniger sperrig als Schränke. In einem großen Raum könnt ihr das Bett zum Beispiel mitten im Zimmer freistehen lassen und die Kommode hinter die Rückwand stellen. Manchmal wirkt das stilvoller, als wenn alle Möbelstücke entlang der Wand aufgereiht werden.

Schiebetüren als Raumteiler

Schiebetüren sind eine sinnvolle Option, um einen Raum komplett zu teilen. Um Bereiche innerhalb eines großen Zimmers aufzuteilen, sind sie jedoch etwas zu massiv. Wer aber einen Durchgangsbogen verdecken oder eine Nische abtrennen möchte, kann das mit Schiebetüren einfach machen. Auch Dachschrägen lassen sich mit Schiebetüren abtrennen und als Staufläche nutzen, oder ihr befestigt eine Schiebetür zwischen zwei Wänden und teilt ein großes Zimmer in zwei kleinere.

Das Schöne an Schiebetüren ist, dass sie sich relativ einfach installieren und entfernen lassen. Selbst in einer Mietwohnung hat man mit Schiebetüren also eine gute Lösung gefunden, falls richtige Trennwände nicht in Frage kommen.

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Raumteiler Ideen: Trennwände

Wer die Möglichkeit hat, eine richtige Trennwand zu errichten, hat natürlich die Luxus-Variante unter den Raumteilern. Dabei könnt ihr Trennwände im Übrigen auch in einer Mietwohnung errichten. Dann müsst ihr allerdings etwas handwerkliches Geschick mitbringen, damit die Trennwand problemlos wieder entfernt werden kann. Klemmt die Trennwand zum Beispiel zwischen Decke und Boden ein. Dann könnt ihr die Wand nach Lust und Laune nutzen und sogar noch cool dekorieren.

Raumteiler: Ideen zum Selbermachen

Eine einfache DIY-Variante ist ein Raumteiler aus Holzbrettern, die zwischen Decke und Boden eingeklemmt werden. Mit einigen simplen, geschliffenen Holzbrettern schafft man so einen coolen Scandi-Look. Ebenfalls beliebt sind für diesen Zweck Birkenstämme. Sie sind allerdings auffälliger und verleihen dem Raum einen rustikaleren Style.

Wer die Idee an sich gut findet, allerdings keine Stämme oder Bretter zwischen Decke und Boden spannen möchte, kann sie auch einbetonieren, oder an ein Holzbrett schrauben, das später mit Steinen beschwert wird. Mit so einem Raumteiler holt man sich auf jeden Fall einen stylischen Hingucker ins Wohnzimmer. Das Beste daran ist, dass man die Größe flexibel wählen kann. Diesen DIY-Raumteiler kann man so hoch und so lang gestalten, wie man möchte.

Tipp: Wer keine Lust zum Selbermachen hat, kann einen ähnlichen Raumteiler auch hier bei Otto shoppen.*

Auch Wein- und Obstkisten können eine gute Möglichkeit sein, um einen Raumteiler ganz einfach selbstzumachen. Der Stabilität halber sollten die Kisten zusammengeschraubt werden. Sie können aber nach Lust und Laune drapiert werden.

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